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Alt 08.01.2010, 12:36   #25
mxpanda
Speed 4 Lotus / Fuel
 
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Zitat:
Zitat von herc Beitrag anzeigen
ich bleibe bei meiner persönlichen(!!) meinung (bin selber anfänger): snowblades sind ideal.
1. schneller lernfortschritt für totale skianfänger
2. nie wieder überkreuzende skispitzen
3. geringere gefahr von verletzungen , da weniger drehmoment aufs knie
4. schön klein und leicht - easy zu transportieren
5. es gibt spezielle "tiefschnee" snowblades, die 5 cm breiter sind - damit säuft man auch im pulverschnee nicht gaanz so schnell ab - besser als nix
6. saubillig - meine salomon hab ich für 17 euro bei ebay geschossen. da jucken mich auch tiefe kratzer von steinen etc nicht.
7. man braucht keine störenden stöcke
8. kann auch mal im skating-stil rumstapfen, ohne erst abschnallen zu müssen.
1. Totaler Lernfortschritt, mit dem sie danach niemals wieder richtige Skier anfassen, weil sie es nicht können.
2. ...weil falsch gelernt...
3. Das wurde schon gesagt..Bindung..
4. Das stimmt.
5.Trotzdem fehlt die Fläche.
6.Stimmt auch.
7. ...weil man nicht Ski fährt sondern rumeiert...
8. Kann man mit richtigen Latten deutlich besser.


Zitat:
Zitat von herc Beitrag anzeigen
also - ich glaube der threadersteller hatte nach was einsteigertauglichem gefragt. und nicht nach backcountry tauglichem zeug oder speedski auf spiegeleis.

natürlich sind snowblades nur ein einstieg und richtige ski geben alle vorteile ihrer viel längeren kante. und ich verneine auch die behauptung, daß man irgendwas falsch lernt / nix lernen kann mit snowblades. carven geht fantastisch mit den dingern (super kleiner radius), und den alten wedel-stil mit gegenschulterschwung kann man darauf genauso praktizieren wenn man denn will.
einzig auf vereisten abfahrtspisten hat man weniger halt. dafür mehr kontrolle und drehgeschwindigkeit - man kann viel agressiver kanten. und wenn man trotzdem stürzt - ist man viel schneller (und ohne stöcke!!) wieder auf den beinen.
Das Carven mit den Dingern hat nichts mit dem richtigen Carven zu tun, dazu fehlt wirklich die Haftung auf der Kante. Du bekommst mit Snowblades niemals diesen Druck auf die Oberschenkel wie mit richtigen Racecarvern. Ausserdem ist der Schwerpunkt beim eigentlichen Carven so, dass man ihn mit den kurzen Dingern nicht hinbekommt, ohne hinzufliegen.
Und wedeln hat eigentlich den Sinn, dass du die Skienden in Bewegung versetzt, um zB im Tiefschnee nicht zu schnell zu werden. Du musst dabei aber bei jedem Schwung die "Trägheit" der Skier überwinden, und das ist der beste Stil dafür. Können ja leider nur noch 1/3 der Skifahrer auf den Pisten. Auf Tour kommst du ohne nicht mehr runter.
Diese Technik brauchst du für die Snoblades überhaupt nicht, da die "Trägheit" nicht vorhanden ist, die Dinger drehen viel zu schnell. Wenn du früher mal richtige schöne gerade 180er gefahren bist, weißt du ja was ich meine.
Ich hab mir auch mal für 2 Tage solche Teile für den Snowpark ausgeliehen, dann aber nach dem ersten zurückgegeben. Sie machen einfach keinen Spaß und bringen einem nur Fahrfehler.

Ich hab nichts dagegen, wenn jemand richtig gut Ski fährt, auch schon auf Touren war/Tiefschnee gefahren ist und sich dann mal aus Spaß die Teile holt weil sie billig/lustig sind. Aber für Anfänger ist das großer Mist.
Genau die gleiche Situation wie mit den Carvern, "die drehen von alleine", und deswegen kann heute kaum noch einer Parallelschwung.
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