Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 07.11.2015, 13:20   #9
Horst Sergio
Konto aufgelassen
 
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.551
Standard

@cometa ventura:

Genau so ist es gedacht.
Der Gummizug, in der kurzen Suicide dürfte wenn aber nur sehr schwach sein, ansonsten bringt er mehr Probleme beim Ausdrehen als dass er nützt, siehe auch Erläuterung oben, besser ist eine exakt abgestimmte Leash-Länge.

Zitat:
Zitat von Soso000 Beitrag anzeigen
Den Schäkel kenne ich ein bisschen, weil ich einen baugleichen (aber qualitativ schlechteren) Schäkel serienmässig an meinem 2003 Fuel hatte mit dem ich damals als Anfänger gelernt habe und sein Eigenleben einige Jahre auch kennen lernen konnte. Er entspricht heute nicht wirklich dem Stand der Technik . ...
Ja, stimmt dieser Schäkel, ist in jedem Fall ein Kompromiss und vielleicht auch nicht der Beste.

Zitat:
Zitat von Soso000 Beitrag anzeigen
Denke auch das mit der ungespannten Leach ist vermutlich in 99,9% der Fälle überhaupt kein Problem. Ich denke aber es wäre vermeidbar. Solche Verwicklungen können tödlich enden. Z.B. der Unfall mit dem loopenden Schirm in El Gouna vor einigen Jahren ist nur mit einer Verwicklung an der Bar oder am Schirm zu erklären. Wenn Du selber mal eine ähnliche Verwicklung erlebst hast...das brauch man nicht unbedingt...
Ja, stimmt auch, "keep it simple and clean" kann an einer Bar Leben retten. Verwicklungen an unaufgeräumten Bars sind aber eher eine Gefahr für Noobs als für sehr erfahrene Kiter, an die sich der Beitrag richtet.

Zitat:
Zitat von Soso000 Beitrag anzeigen
@Mangiari: Ein Reissen der Bar bei Deadman ist doch sehr, sehr unwahrscheinlich. Ich kenne keinem, dem das passiert ist und habe nie davon gehört. Das Material versagt üblicherweise bei der Belastungsspitze und das ist beim Aufwärtsweg, wenn man gerade die Bar ranzieht und kurz danach. Üblicherweise lassen die meisten für den Trick erst später los. Horst benutzt an seiner Bar keinen Micro-Hook, so dass ich auch bezweifele, dass es hier intensiv um Deadmans geht. Bei allen anderen Tricks hat man die Bar noch in der Hand, so dass man eine Chance hätte, sie auch zu behalten. Aber natürlich muss nicht jeder unhooked üben.
Ja, Lastspitzen liegen beim Absprung und kurz danach, ggf. aber auch nochmal bei einem schlecht gesetzten Downloop und natürlich bei echten Megaloops noch auf großer Höhe! (die mich nicht betreffen)
Am Foil möchte ich aber auch keinen Riss beim Absprung. Weiter geht es hier nur zur Hälfte um Brüche, sondern auch um "Fehlauslösungen" an Chickenloop und Trapezverschluss, die ich in allen Varianten schon erlebt habe, speziell bei verrenkten Sprüngen im Zenit!
Mit beiden Händen kann man und habe ich so Sachen tatsächlich auch schon abgefangen. Mit einer Hand dürfte auch ein gut Trainierter keine Chance haben. Und doch, es geht bei mir auch viel um Deadmanns bzw. genauer invertierte, verrenkte Boardoffs:



Am Ende geht es natürlich immer darum, das individuelle Risiko zu senken. Wenn ich wie häufig mit einem 9er und Foil bei 14 knt Bordoffs mache, ist mein gefühltes Risiko im Fehlerfall deutlich größer ungebremst mit dem Gesicht aufs Foil zu fallen , als dass ich es schaffe 1. den 9er so ungeschickt in den Leinen zu verhaken, dass ich einen unlösbaren Todesloop einleite und dann 2. in der falschen Reihenfolge auslöse und 3. den suboptimalen Schäkel nicht aufbekomme...

Gruß Bernhard
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten