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Alt 17.09.2012, 13:27   #21
skrug10239
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Zitat:
Zitat von Kitesurfer Beitrag anzeigen
Wer nur 70€ bezahlt bekommt auch nur nen Kite der 70€ Wert ist.

Ich verstehe da die Ironie in dem Beitrag nicht. Für mich hört es sich so an als wenn jemand relativ wenig Ahnung von der Geschichte hat.

Hier ein paar Punkte für die Zukunft.
  • Windstärke wird in Beaufort gemessen. Knoten ist eine Geschwindigkeit.
  • Die North 5. Element hat und hatte immer ein hohes Y. Wenn dir Pythagoras was sagt, dann kannst auch nachrechnen das das nicht passen kann. Deine alten 4 Leiner werden mit einer neuen 5. Element Bar sehr bescheiden fliegen.
  • Wenn die 5. loaded ist wie beim Rebel, dann müssen die Längen alle passen.
  • Leinen im Wasser umknüpfen. Absolutes no go!
Relativ wenig Ahnung..... Wie heißt es so schön, "Wer im Glashaus sitzt und keine Ahnung hat, einfach mal Steine schmeißen"....

Beaufort gibt die Windstärke in gröberen Bereichen von Windgeschwindigkeiten in Knoten an.
BF 5 bedeutet eine Windgeschwindigkeit oder Umgangssprachlich "Windstärke" (denn BF wird in Geschwindigkeiten gemessen) von 16 Knoten bis <22 Knoten.
Deshalb wird die Range bei Kites auch in Knoten und nicht nur in BF angegeben.
Deshalb war meine Aussage von 18 Knoten gemessener Windstärke also damit Windgeschwindigkeit völlig korrekt.
Windgeschwindigkeit wird aus historischen Gründen immer in Knoten angegeben.
Meine alten North Rhinos aus 2004 und 2005 fliegen ganz ausgezeichnet an der North 5th Element Bar. Laut North fliegen alle Kites von denen am besten an einer North 5th Element Bar.
Auch mein alter Slingshot Fuel aus 2003 (4 Leiner C Kite) fliegt ausgezeichnet an dieser Bar.
Nur der Rebel wollte nicht, weil die Trimmung völlig daneben war.

Die North Bar selber hat von 2005 bis 2013 diverse Änderungen erfahren. Die 5te rote Leine wurde geändert und die Frontlines ab 2011.
So genau konnte mir leider bis heute niemand sagen ob das Y weiter nach oben gewandert ist oder nicht.
Eines ist aber bisher immer gleich geblieben. Alle 5 Leinen sind bei der 5th Element seit ihrem Erscheinen 2004 gleichlang. Immer gewesen und auch in Zukunft wohl bleiben.

Wenn ich mir die meisten Antworten hier so durchlese, könnte man meinen der Einäugige ist unter den Blinden der König.

Wirklich geholfen hat mir der Alex, mit den Längenangaben der Pigtails.

@Pingu
Könnte auch ne Möglichkeit sein, aber ich hatte den Bladder mit etwas Wasser aufgefüllt und am Ventil und drumherum bleibt nun alles trocken.
Ich habe hier aber noch ein Bladderflicken von 15 x 15 cm den ich um das Ventil kleben kann um es ganz abzudecken.

@Cor

Falsche Bar??? Wenn die 5th Element von North die falsche Bar für den North Rebel ist, welche ist denn dann die richtige Bar??
Da stimmt doch eher was mit der Trimmung der Bar nicht. Falsche Bar ist da wohl eher ein falscher Schnellschuß in den Ofen von Dir gewesen.

Wie auch immer, ich war das ganze Wochenende wieder mal am Strand und habe meine ach so gefährlichen C Kites an ebendiese Bar fliegen lassen.

Ich habe erstmal nix am Setting der Bar geändert und obwohl der Rebel damit völlig überpowert war, waren meine Cs nun völlig unterpowert.
Ich musste erstmal wieder die Steuerleinen einkürzen indem ich die ganz eng an die Bar angeknüpft habe, und den Adjuster mal ganz weit öffnen. (Was unter Zug nicht sehr einfach ist, da der sich prompt verklemmt hatte.)

Damit konnte ich dann gemütlich vor mich hin Kiten, Windfensterrand parken, Zenit, Powerzone, alles problemlos möglich ohne den bockigen Esel zu spielen.

Nach dem Kiten musste ich aber feststellen, daß meine Nagelneuen Leinen sich noch etwas gereckt hatten und ich die nun neu einjustieren muss.
(Liros D-Pro)

Der Rebel scheint dagegen mit meinem Leinensetup gar nicht klar zu kommen.
(Ok Nagelneue Leinen, die sich noch nicht gereckt haben sind eher suboptimal um einen Kite den man zum ersten mal fliegt einzutrimmen)

Wenigstens weiß ich dank Eurer Hilfe, daß die Pigtails am Rebel genau richtig lang sind, und ich die richtige Einstellung an meiner Bar zu suchen habe.

Wobei mich die Kommentare einiger hier doch befremden.

Ok, Powerkiten ist nunmal was ganz anderes als Kitesurfen.

Beim Kitesurfen ist die Kraft wesentlich geringer, die der Kite auf den Kiter ausübt, da er sich mit den Kite im Wasser bewegt.

An einem starren Hindernis sieht das schon anders aus. Da kann man nicht durch Fahrmanöver Böen eben mal abmildern.

Beim jahrelangen Powerkiten lernt man natürlich auch ganz anders mit den Kite umzugehen, als jemand der nur auf dem Wasser ist.

Man lernt richtig mit der Kraft des Kites umzugehen, man lernt auch schnell wo man den Kite parken kann, wie man den legen kann.
Man muss den Kite alleine starten können und auch wieder landen und alleine sichern können.

Man muss viel mehr auf den Wind achten, sich besser auf die Bedingungen am Spot zu dieser Uhrzeit vorbereiten.
Es darf nicht zu böig sein.
Man muss genug Kraft in den Armen und Beinen haben und wissen, wie man seinen Körper als Hebel benutzen kann und den Schwerpunkt richtig legen.

Kitesurfer brauchen weniger Kraft und können leichter gebaut sein, haben ein deutlich besseres Körpergefühl und bessere Koordination was Sprünge angeht, sicheres Stehen auf dem Brett. Besseres Gleichgewichtsgefühl, wissen den Kite so zu steuern, das auch kräftigere Böen gefahrlos genommen werden können usw.

Man kann also beides nicht einfach so vergleichen.

Ich kann auch mit einer nicht optimal angepassten Bar einen Kite noch benutzen ohne gleich abzuheben oder in den nächsten Baum zu fliegen.

Ich kann auch einen Kite so auf dem Boden parken, daß ich den ganz alleine ohne fremde Hilfe gesichert bekomme. Ich kann auch einen Kite auf dem Wasser gefahrlos umknüpfen.

Das sind nunmal Sachen, mit denen die meisten "nur" Kitesurfer hoffnungslos überfordert wären.

Die würden bei so einem Versuch gleich in eine Steinmole geweht...
Man lernt sowas auch nicht in einer Surfschule.
Wozu auch.
Dazu braucht es schon ein paar Jahre Erfahrung. Und es hilft einem nicht beim Kitesurfen. Man hat immer genug andere Kiter am Spot, die einem Starthilfe geben, die den Kite beim landen annehmen und sichern.
Leinen knüpft man dann am Strand neu.

Es gibt aber deutlich weniger Powerkiter als Kitesurfer an einem Spot.
Als Powerkiter geht man auch mal nur mit einem Freund auf die nächste Wiese.

Kitesurfer treffen sich mitunter zu hunderten an einem Spot.

Am Sonntag war der Brouwersdam mal wieder völlig überlaufen mit Kiternsurfern. Da bin ich dann an einen anderen Strand ausgewichen, der fast Menschenleer war.
Ein Fahrrad ist da natürlich ungemein von Vorteil, da man nicht überall mit den Auto hinkommt.

Und bevor wieder einer den Kommentar abläßt, daß wegen solchen wie mir ein Spot geschlossen wird.....
Ich bin seit 8 Jahren dabei ohne Unfall ohne Verletzungen. Der erste Kite der mir kaputt ging war nun dieser Rebel.
Dagegen dürften eher die für Spotschließungen verantwortlich sein, die solche Sprüche loslassen wie "dann brettere ich eben quer durch die Anfängergruppe" oder die Poser, die möglichst nahe am Strand ihre neuen Kunsstücke vorführen müssen und so sich und Andere gefährden.

Ich bin noch nie in so einer Notsituation gewesen, wo ich völlig die Kontrolle verloren hatte und den Kite auslösen musste. Ich habe bisher nur zum Test ausgelöst. Nie den Ernstfall erleben müssen.
Wer von euch, die meinen über mich herziehen zu müssen können das von sich behaupten ohne dabei zu lügen.??

Und ich fliege uraltes C Material in Übergröße.! Nicht Bow oder Delta mit massig Depower.!

Allerdings meide ich Spots wo zu viele sind. Ich bin lieber fast ganz allein, weit weg von anderen, daß falls mal was passiert, niemand ausser mir gefährdet wird.
Und mitten in der Woche morgens um 8 Uhr ist am Brouwersdam idealerweise nichts los, und Mittags sehr wenig. (Ausserhalb der Hauptsaison.)
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