Gar nichts mehr kaufen ist unrealistisch.
Ein großes Problem ist aber, dass z. B. ein Einrichtungstrend den nächsten jagt. Möbel, Deko und einiges mehr sind zu Wegwerfprodukten verkommen.
Sogenannte "Möbel" von Ikea, pocco und Konsorten sind katastrophal, was Nachhaltigkeit angeht. Die sind auch in den meisten Fällen derart schlecht konstruiert und verarbeitet, dass man sie nicht mal reparieren kann.
Sicherlich ist auch kein Wille zum Reparieren da, wenn man den Schrank oder Esstisch (nur als Beispiel) für n Appel und n Ei einfach neu kaufen kann.
Allerdings ist in den letzten Jahren erfreulicherweise wieder ein wachsendes Bewusstsein für nachhaltige und qualitativ hochwertige Dinge in der Gesellschaft zu verspüren. Nicht nur beim Thema Möbel.
Auch der Trend zum upcycling von Dingen, die sich nicht mehr für ihren eigentlich bestimmten Gebrauch verwenden lassen, wird größer und verhindert Teilweise unnötige Neuproduktion.
Thema auto:
Es lohnt sich, nach einem Schrauber zu suchen, der wirklich noch repariert, anstatt nur stumpf Teile zu tauschen. Ich bin in der glücklichen Lage, das meiste an meinem youngtimer selbst machen zu können. Bin mir auch nicht zu schade, auf dem Schrott nach Teilen zu suchen. (ehrlich gesagt bin ich durch die Lage bei der Teileversorgung auch dazu gezwungen) Meiner Meinung nach, ist es sinnvoller, ein älteres Fahrzeug weiter in Betrieb zu halten, als immer nur auf Wirtschaftlichkeit zu achten, die Karre zu verschrotten und was eigentlich unnötig neu produziertes zu kaufen.
Aber das ist natürlich nur meine Meinung und ich denke, jeder kann bei seinem Lebensstil individuelle Aspekte finden, wo man etwas optimieren kann.
Nicht jeder schraubt gern am Auto, nicht jeder mag auf Fleisch verzichten, nicht jeder mag auf private Flugreisen verzichten.
Wenn aber jeder selbstkritisch seinen Lebensstil hinterfragt und auch bereit ist, auf die eine oder andere Bequemlichkeit zu verzichten, oder sich zumindest etwas einzuschränken, kann das nicht schaden.
Das wird sicherlich nicht die Welt retten, aber jeder kleine positive Effekt ist ein Schritt in die richtige Richtung.
@funkite:
Das mit den ölschleudern in der Windkraft hört sich interessant an. Du scheinst vom Fach zu sein. Dein Kommentar hört sich fast danach an, dass es nicht die Ausnahme, sondern die Regel ist, dass die Dinger Tropfen. Ist das so? Und wenn ja, warum? Es ist ja schließlich technisch auch möglich und vorgeschrieben, dass Autos kein Öl verlieren.
@kühlebewegung:
Seite 1 lesen und Schnabel halten!
Wie man in den Wald hinein ruft,...
