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Alt 04.11.2019, 13:39   #2
DieWelle
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Kurzer erster Eindruck von mir (75 kg) vom 5.10er Pro Wam in knapp kopfhohen Nordseewellen:
Beim Umstieg vom 5.1er Vader kommt es einem erstmal ziemlich groß (und ziemlich schwer) vor. Fährt sich aber erste Sahne, ich bin sehr !

Wird sehr schnell, fährt sehr stabil bei höheren Geschwindigkeiten (super Gefühl, wenn man vorher lange ausschließlich Vader gefahren ist).
Trotz dieser Stabilität lassen sich beliebig enge Cutbacks relativ einfach fahren - natürlich nicht so spielerisch-aggressiv wie mit dem kleinen Vader.
Super variabel bzgl. Kurvenradius, sehr harmonische Kurvenfahrt (sehr "surfig", nicht so "eckig" wie mit dem Vader).
Tail lässt sich sehr einfach "ausbrechen", was mich echt überrascht hat.
Für den Shape sehr gutes Höhelaufen, fast so gut wie das Vader würde ich sagen. Und das läuft wirklich extrem gut Höhe.
Springen finde ich erstmal nicht so intuitiv, der "Brocken" fällt schon spürbar schneller runter, als das knapp 3 kg leichte Vader. Aber dafür habe ich es auch nicht gekauft.
Sehr positiv aufgefallen ist mir, wie soft das Brett durch Kabbel gleitet. DEUTLICH angenehmer als das Vader.

Das 5.10 kommt mir mit 1,78 m einen Tick zu lang vor und evtl. wird es mit 75 kg in großen Wellen etwas schwieriger zu kontrollieren sein (man spürt schon die 25,4 l im Vergleich zu 23 l beim Vader). Ein 5 cm kürzeres 5.8er mit 23 l wäre wahrscheinlich optimal, aber neu sind ja leider keine mehr zu bekommen und gebraucht ist auch nix auf dem Markt.
Also falls jemand tauschen will?!

Zum Board-Gewicht: Mein 5.10er wiegt incl. Finnen und komplettem Duotone Pro Pad 3,4 kg. Mit leichteren Finnen (die Originalen sind mit 290 g sehr schwer) und ohne Front-/Mittel-Pads lassen sich nochmal knapp 200 g rausholen.

Zu den "Multi-Box"-Finnekästen, die für jedes Finnensystem geeignet sein sollen:
Ich habe meine Futures (Originale) reingesetzt. Das Fixierungskonzept mit den ausschließlich seitlichen Schrauben ist eher mau, da die Finnen zwar "fest" werden, aber beim geringsten Lösen einer Schraube sofort rausfallen (keinerlei formschlüssige Fixierung der Finne durch die Schrauben möglich). Hier wäre es sehr sinnvoll gewesen, eine weitere Schraube am Ende des Kastens vorzusehen, wie bei Futures-Kästen. FCS-Finnen werden wahrscheinlich zuverlässiger fixiert.
Die Kästen sind ca. 3 mm länger als die Finnenbasis einer Futures-Finne. Was auch nicht gerade zur sicheren Fixierung beiträgt.


Geändert von DieWelle (05.11.2019 um 10:43 Uhr)
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