Was für Zeiten
Man kann ja sagen/denken, was man will, aber, dass es sich nicht um interessanten Zeiten handelt, kann man nicht.
Hier steht doch grad alles auf dem Prüfstand der Geschichte ... Wirtschaft, Politik, Religion, Wissenschaft, Kunst.
Und die Fundamente, auf denen alles aufgebaut ist, scheinen zu bröckeln bzw. sich in Luft aufzulösen.
Ich kann nicht anders, als an Metamorphose denken.
Das ist kein oberflächlicher Wandel, der da grad geschieht, sondern ein kompletter Umbau - mit davor einhergehender Auflösung.
Das Neue ist spürbar, aber noch nicht (be)greifbar.
Ja, das Fühlen (Herz) scheint sogar das Denken (Kopf) abzulösen.
Die Welt steht kopf. Die Füße sind jetzt oben ... dem Himmel und den "Göttern" näher.
Heißt das, wir sollen uns in Bewegung setzen? Würde Sinn machen. Ein Versuch wäre es wert.
Klar, die Situation macht Angst. Na und? Nichts, was unsere Vorfahren nicht schon durchgemacht hätten ... in ähnlicher Lage.
Osolon
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