Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 22.10.2017, 22:57   #12
Don Maso
Ursurper
 
Registriert seit: 10/2012
Ort: In der Haide
Beiträge: 576
Standard

Zitat:
Zitat von sir-watz Beitrag anzeigen
Mein Fazit aus all dem: eine dünne breite Holzplatte mit Hitze (egal ob trocken oder feucht) kontrolliert zu einem Kiteboard zu biegen das gewollte Flex-Eigenschaften hat ist Glückspiel. Kann klappen, wird es aber meist nicht.
Alles in allem: das Holz in die gewünschte Biegelinie zu bringen ist mittels Hitze beim Kiteboard kaum sinnvoll machbar (meine Meinung). Ein vorgebogenes Board mittels Laminat zu stabilisieren könnte aber klappen, bleibt aber noch die Vorrichtung zum Bedampfen der Platte (geschlossene Kiste).
Siehe oben, funktioniert, ist nur zu mühsam und, wie du schreibst, nicht sinnvoll. Denn wenn du z.B. mit zwei Teilen arbeitest, musst du sie dennoch auf dem Rocker Table verleimen, sonst bringt das ganze "biegen" die Hitzespielchen davor ja nichts!

Zitat:
Zitat von sir-watz Beitrag anzeigen

Vorgespannt verleimen ist deutlich sinnvoller (Brett in Form mit Vakuum zu laminieren ist nix anderes, nur halt mit Matte und Holz statt mehreren Furnierlagen), aber auch dann wird man ein bisschen Aufwand treiben müssen.
Der Aufwand ist halb so schlimm, du musst z.B. ZWEI (mehr ist nicht notwenig) "Holzplatten" nur vor dem Verleimen (im Vakuum auf dem Rockertable) komplett fräsen, so dass nach dem Verleimen (Zusammenfügen) das Board "fertig" ist. Danach wird nicht mehr gefräst. Das ist zum Teil einfacher als eine Platte mit "Cap" zu fräsen (siehe z.B. Boards von North). Wie die zwei Platten aussehen müssen, lässt sich leicht mit einem CAD-Programm aufzeichnen.

Nach dem Verleimen wird nur mehr ein wenig geschliffen (Epoxy an der Leimfuge und Übergang), die Inserts fertig gegossen, die Fasern aufgebracht bzw. laminiert und, sofern notwenig, getempert.

Meine Rückstellung ist ZERO bzw. nach dem Tempern sogar "positiv".
Don Maso ist offline   Mit Zitat antworten