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Alt 29.06.2017, 08:50   #22
mangiari
es geht aufwärts!
 
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Weil das oben auch vorkam, dass man beim Stürzen immer den Kite verreisst. Das ist nur der Fall wenn man die Hand außen hat. Ich hab die Hand IMMER übergreifend am Tampen wenn ich nicht beide Hände an der Bar habe. z.B. wenn ich mein Board über Land tragen muss. So kannich ohne hinschauen beliebig fest an der Bar ziehen ohne dass ich einen Lenkimpuls gebe. Auch wenn ich stolper, kann ich mich voll am Kite festhalten so.

DAS ist einer der Unfall-Klassiker. Anfänger hat Bar ganz außen gegriffen, weil sie es so gewohnt sind, aber nur mit einer Hand. Andere trägt das Board. Wenn man jetzt stolpert und der natürliche Reflex greift, dass man sich wo festhalten will (immerhin hat man ja einen stabilen Griff in der Hand), führt das zwangsläufig zum Kiteloop. Deshalb IMMER in der Mitte greifen, so lange nur eine Hand an der Bar ist. Es ist super einfach für nen kurzen Lenkimpuls mal schnell weiter raus zu rutschen. Aber wenn man erst mal außen ist und nen starken Lenkimpuls gesetzt hat, ist es nicht mehr einfach den zu korrigieren mit einer Hand. Für unversierte quasi unmöglich, vor allem da der Abflug ja sofort folgt. Ziemlich unabhängig wo der Kite gerade gehalten wurde.

Dass mich eine Monsterböe seitlich sofort weg reißt ist auch eher unwahrscheilich. Ich stelle meinen Kite zum Starten und Landen so ein, dass ich ihn mit Bar ganz unten fliegen kann. Wenn jetzt ne Böe in den Kite greift, den ich auf 45° seitlich fliege, zieht es mir erst mal die Bar hoch. Dafür ist die viel gelobte Depower ja da. Wer natürlich mit Kites unterwegs ist, wo er den Arm beim Rausgehen schon ganz oben hat, hat klar nur noch sehr wenig Luft für Trouble.
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