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Alt 30.11.2018, 13:22   #8
Zimmermannsports
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Standard Erfahrung zum Peak 4 in 11qm

Hallo,

im Folgenden ein kurzer Bericht zum neuen PEAK4 von Flysurfer. Ich hatte die Möglichkeit den Peak4 in der Größe 11qm in Vorserie zu testen. Erste positive Überraschung, dass außergewöhnlich kleine Packmaß und das geringe Gewicht. Der Kite kommt in einer kleinen handlichen Tasche und kann via Kompressionsbag (nicht dabei) nochmal deutlich kleiner gepackt werden. Beim PEAK4 handelt es sich weiterhin um ein Singelskin Konzept welches auf dem PEAK3 aufbaut. Auffällige Neuerung hier, die zwei durchgehenden Zellen an der Seite. Hier wurde das Flattern bzw. Schläge an der Bar im gedepowerten Zustand nun endgültig beseitigt. An den beanspruchten Stellen, hauptsächlich an der Profilnase findet sich stabiles Tuch. Am restlichen Kite sehe ich das neue, bewährte Tuch, wie auch der SOUL trägt. Die Bar trägt ein tiefes Y und ist diesmal nicht kompatibel mit der Standartbar von Flysurfer. Die neue ultraleichte Connect-Bar von Flysurfer oder jede andere 5-Liner Bar kann verwendet werden.
Der Kite ist in kürzester Zeit aufgebaut und gestartet. Ein Start durch die Powerzone im gedepowerten Zustand ist drucklos möglich und der Kite ist im allgemeinen voll schulungstauglich.

Für wen ist der Kite:
Snowkiter, Abenteurer, Freerider und Mountainboarder die Wert auf geringstes Packmaß und Gewicht legen. Fahrer die auch in schwierigen Verhältnissen jederzeit ein fast drucklosen Kite wünschen. Abfahren von Berghängen mit maximal Drift und Depower. In wechselnden Verhältnissen stürzt der Kite fast nie ab. Bis ca. 2-3 kn bleibt der Kite im Zenit positionierbar. Ab 3-4 Knoten ist das Kiten auf glatter/harter Oberfläche mit Ski/Snowboard oder Mountainboard möglich. Anfänger und Schüler kommen auf volle Kosten. Der Relaunch ist kinderleicht. Besonders schätze ich die Möglichkeit, den Kite nach einer feuchten Session, schnell wieder getrocknet zu bekommen. Das ist mit den geschlossenen Matten schon immer nervig. Ein schwierig abzurufender Lift, hier muss die Sprungtechnik ein wenig anders erfolgen, muss hingenommen werden. Ein gedepowertes Zurücklenken in den Zenit bewirkt nahezu kein Lift. Gepowert gehen kleine kurze Sprünge leicht von der Hand. Entwickelt ist der Kite aber eher weniger zum Springen. Unhooked manover gehen wunderbar gut. Ein deutlicher Slack ist vorhanden. Vielmehr aber soll der Kite in den Bergen den Fahrer sicher am Boden belassen und Aufwinde nicht in unkontrolliertes Liften umsetzen. Trotzdem ist es möglich, mit dem Kite steile Hänge „abzugleiten“. Für Mountainboardfahrer auf Teer finde ich den Kite ideal. Wesentlich weniger Stürze sind zu befürchten. Der Kite Loopt sehr eng und ermöglicht somit ein spielerisches Auffahren von Berghängen.

Ein kleines Video bei ca. 3 Knoten Wind hier:

https://www.youtube.com/watch?v=qts_mFiUtCw

Detailaufnahmen vom Kite:

https://www.flickr.com/photos/136027...57676208078188

Gruß M.


Geändert von Zimmermannsports (30.11.2018 um 13:24 Uhr) Grund: Fotolink
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