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Alt 07.12.2016, 09:37   #126
Toms
Oldie
 
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Zitat:
Zitat von kitesven Beitrag anzeigen
bin heute nur kurz gefoilt. dann waren 17knoten oder so und ich konnte "normal" kiten.
also ich bin ja auch de typ, der immer eine grösse oder zwei gröser fliegt als der rest und es sich voll angenagelt gibt
aber da bin ich am abend so gesamtplatt. alles halt, arme, bauch, beine...

beim foil habe ich nur platzenden oberschenkel auf dem hinteren fus.
keine ahnung warum.
sicher steh ich noch nicht optimal.

to be continued.
Vieles von deinen geschilderten Erfahrungen kommt mir bekannt vor. Ich habe im August mit Zeeko White&Blue begonnen (kite seit 16 Jahren): Am ersten Tag nach zweieinhalb Stunden mit vielen Kitedrops und ohne auf's Bett zu kommen total platt. Da kamen dann doch erhebliche Zweifel auf, ob zu alt, zu doof oder doch bewegungsuntalentiert entgegen bisheriger Selbsteinschätzung? Tag zwei brachte eine gewisse Entspannung: Vormittags relativ unkompliziert auf's Brett und erst mal beide Richtungen auf dem Deck fahrend geübt, wobei vermutlich eine Seite immer ein bisschen besser geht (bei mir nach rechts). Aber nach ein, zwei Stunden hat das ganz gut geklappt. Nachmittags dann die ersten "Flugübungen" mit dem allseits bekannten Rodeo und immer länger werdenden Flugphasen. Das abendliche Oberschenkelfeeling entsprach in etwa 2000 Hm MTB. Am dritten Tag war dann bereits relativ kontrolliertes Fliegen in beide Richtungen möglich, allerdings unter extremem muskulären Einsatz. Das schwierigste in dieser Phase war die Geschwindigkeit zu kontrollieren bzw. zu drosseln.
Ab da habe ich rum experimentiert und bin für mich zu folgenden Ergebnissen gelangt:
1. Möglichst kleine Kitegröße wählen, die halt gerade noch aus dem Wasser startet (fahre sonst auf dem TT auch gerne so groß wie möglich) und konsequent Downloop Start anwenden bzw. üben.
2. Statt mit progressivem Muskeltonus bewusst mit Gewichtsverlagerung, die aus dem Becken initiiert wird, agieren. Erfordert manchmal etwas Überwindung, v.a. nach vorne.
3. Auch bei zunehmendem Wind Foilen üben mit kleinerer Größe, dabei alle Kurse ausprobieren.
4. Touch Down Halse funktioniert mit Downloop erheblich einfacher.

Ich persönlich würde wieder mit 90er Mast beginnen. Das Gehirn muss/kann sich unmittelbarer an das endgültige Bewegungsmuster anpassen.

Weiterhin viel Spaß und Erfolg!
Tom
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