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Alt 21.09.2017, 16:43   #11
Bastelwikinger
Genuss-Rutscher
 
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Zitat:
Zitat von wavemaster Beitrag anzeigen
Ein Satz Finnen reicht vollkommen.
Die Finnengröße steht in keinem Zusammenhang mit der Segelgröße.
Das besagt zumindest die Physik.
dein Modell ist zu einfach ... (sagt der Physiker)

Theoretisch und praktisch will ich dir da wiedersprechen.

IMHO braucht man für unterschiedliche Bedingungen ganz andere Finnen und für unterschiedliche Segel sowieso.

Beispiel wie hier der Ausgangspost:
Bei einem 7,5er brauchst du Angleitleistung, also u.a. lange grosse Finnen.
Bei Bedingungen zum 4,7er ist man in der Regel sehr gut angepowert, Angleiten und Höhelaufen kein Problem, da möchte man in der Regel auch verspielter fahren (u.a. radikalere Halsen, springen usw.). Da kommt was kleines spritziges unters Brett.

zur Physik:
Die Anströmgeschwindigkeiten an der Geleitgrenze und bei hohen Windstärken unterscheiden sich in der Regel erheblich, was auch physikalisch ganz andere Finnen erfordert (in Profil und Grösse).

Dann gibts da noch Nebenbedingungen die man abgleichen muss, wie Tiefgang, Seegraseignung, ...
Einen 60cm Dorn möchte man nicht in jedem Stehrevier fahren und nicht in der Welle. Eine 24cm Wavefinne will man wiederum nicht bei einem kleinen Matchrace mit einem Kumpel über den Amwindkurs fahren.

Mit einem Satz Finnen beschränkt man sich stark. Klar kann man auch drei komplette Bretter bereithalten für die verschiedenen Bedingungen. Aber man kann auch ein einzelnes Brett so gut es geht den Bedingungen anpassen.
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