Thema: WKC Türkei
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Alt 14.10.2018, 16:45   #172
ripper tom
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Fragen an Linus Erdmann zur den Kitesurf-Masters, die Event-Serie zu den Deutschen Meisterschaften.

Zitat:
Was ist deine Meinung zu den Air Games?
Ich finde das ist eine super Sache, da dieses Format zeigt, wer der beste Fahrer ist.
haha....

Zitat:
Das Problem ist, dass den Fahrern keine Wertschätzung entgegen gebracht wird. Es gibt auch keine Preisgelder.
Zitat:
In einer „neuen“ Trendsportart ist es die Pflicht des Veranstalters, mit gutem Beispiel voran zu gehen und nicht veraltete Konzepte zu übernehmen, nach dem Motto: „In anderen Sportarten werden die Sportler auch mit Füßen getreten, also machen wir das auch so und sorgen nur für das Nötigste.“ Wer diese Einstellung vertritt, ist schlichtweg ein schlechter Mensch, der anderen nichts gönnt und die Realität verzerrt wahrnimmt.
Zitat:
Mein Plan ist, mehr ins Foilracing einzusteigen. Ich möchte gerne bei Olympia dabei sein. Bis dahin werde ich Foilen trainieren, denn Foilen ist die Zukunft und darauf möchte ich vorbereitet sein.
Hmm, da sind Leute wie Florian Gruber Lichtjahre voraus, schwierig solche Leute einzuholen...

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Zitat:
Matthias, du bist einer der drei Geschäftsführer der Choppy Water GmbH. Der Agentur, die die Kitesurf Masters, also die Deutschen Meisterschaften im Kitesurfen, organisiert.
Zitat:
Wir empfinden es als eine Frechheit, Gewinnmaximierung als Vorwurf aufzustellen.
Zitat:
Die Kitesurf Masters sind eine Amateurserie ohne Preisgeld. Das gilt übrigens auch für die anderen Regatten und Serien im DSV (Deutscher Segler Verband, die Red.). Wenn man den Blick über den Tellerrand wirft und zum Beispiel Leichtathleten, Ruderer, Fechter und ähnliche Hochleistungssportler betrachtet, so wird man zahlreiche Athleten finden, die mit deutlich umfangreicheren Trainigsumfängen und Kosten und auf einem viel höheren Niveau aktiv sind.

Da sind zahlreiche Sportler dabei, die Deutschland schon bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften erfolgreich vertreten und Titel und Medaillen gewonnen haben. Trotzdem gibt es für diese Sportler kein Preisgeld. Es ist vermessen, ein Preisgeld für Amateurveranstaltungen zu fordern. Wer um Preisgeld fahren möchte, hat im Kitesurfen bei verschiedenen Profi-Events die Gelegenheit hierzu.
Hmm, jetzt habe ich mir das Interview 3 mal durchgelesen, ganz objektiv betrachtet und muss ich dem Veranstalter recht geben.

Vergleicht man es mit anderen Sportarten wie Triathlon, Leichtathletik etc. die müssen 10 mal so viel trainieren und müssen genauso ihre Startgelder zahlen die teilw. wesentlich höher sind. Der Preis ist eben der deutsche Meistertitel oder der jeweils erzielte Platz, ist ja in fast allen Sportarten so wo es um Staatsmeister-Titeln geht.

Die Leistungsdichte/Niveau der Kitesurfer im Freestyle in D ist ja leider unterdurchschnittlich, komisch soll ja der deutsche Markt der Größte sein.

Keiner ist gut genug um international mitzufahren, dort wo es auch Preisgelder gibt,
der letzte deutsche Fahrer auf internationalen Niveau war Mario Rodwald.

Das ganze Interview von beiden Seiten in der neuen

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