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Alt 08.12.2018, 02:20   #42
Horst Sergio
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@Wolfgang:
Ja, Du hast mit dem Winkelschleifer als hier geeigneteres Werkzeug vermutlich Recht, ich bin allerdings eher der "Feinzerspaner" und will das was ich möglichst sauber absäge auch wieder halbwegs sauber anstückeln können. Würde mich aber freuen, wenn Du Deine Fuselage mit der Heavy-Metal-Flex schlachtest und das hoffentlich gute Ergebnis teilst.
Ansonsten kann ich hoffentlich von meinem ersten Test bald berichten, wobei der immer unvollständig sein wird, denn Ziel ist aus inzwischen ca. 3 Frontflügeln, 2 Heckflügeln, 3 Masten + Verlängerungen und einer Fuselage nicht viel weniger als 1000 klar von einander unterscheidbare Foils zu bauen.
Also keine 1000 theoretischen Varianten nur durch eine 0,01° weise Winkelverstellung des Heckflügels, was noch on top kommt, sondern wirklich prinzipiell unterschiedliche Aufbauten, um alle denkbaren Geometrien testen zu können, natürlich vor allem aus der Motivation fürs Mono ...

Mal sehen, zumindest das quadratisch praktische GONG-Design mit viel extra Alu-Fleisch ist für solche Verbastelungen hervorragend geeignet.

@Chainz
Mir ist Springen auch sehr wichtig und die kurze Antwort ist klar JA. Landungen sind in meinen Augen mit einem Mono viel besser und "einfacher". Bei der Sprunghöhe verliert man wegen geringerer kontrollierbarer Maximalgeschwindigkeiten zwar etwas, aber in meinen Augen akzeptabel für die vielen Vorteile:
- prinzipiell geringeres Gewicht bzw. höhere Haltbarkeit, da Flügel bei gleicher Gleitzahl weniger gestreckt und damit weniger Spannweite und Mast bei Mono mittiger und kürzer sein kann.
- Weniger Verletzungsgefahr bei Experimenten, wegen geringem Gewicht und stumpferem kleineren Foil
- Landungen bei allen drei mir bekannten Varianten besser:


Ich bin zwar jetzt nach gut 2 Jahren erst wieder so weit Foilons fliegend zu landen, das liegt aber nicht am Monofoil, denn um ehrlich zu sein, das hier:



ist aus heutiger Sicht, ein rechter Dreck bzw. funktionierte nur dank sauberem Durchpendeln unter einem riesen Zirkus Zelt (15er) an extra langen Leinen (27 m). Mit meinem aktuellen zumeist 8,6er und 17 m Leine muss man so etwas tatsächlich mit dem Foil und ohne Strömungsabriss sauber abfangen, was viel schwerer, aber wenn am ehesten mit einem Mono machbar ist:

Landevariante 0:
Wie oben im Bild dargestellt, riesen Kite und über secound Lift abfangen, hat aber nichts mit Hydrofoil-Landungen zu tun, sondern funktioniert genauso mit einem Twintip oder wahlweise Muttis Bügelbrett unter den Füßen.


Landevariante A, elegant fliegend einstechen:
Aus am besten einer Drehbewegung wie einem Backflip steil mit negativem Pitch ins Wasser einstechen und dann schnell, nach Anlegen der Strömung, aber noch vor Aufschlagen der Nose, den Pitch hoch ziehen und abfangen.
Funktioniert speziell bei Backflips und langsamen Landungen mit großen Kites auch mit Stabifoils, prinzipiell stehen einem Stützräder und eine lange Nose hierbei aber masiv im Weg.
https://www.youtube.com/watch?v=yn_2...utu.be&t=2m53s

Landevariante B, Flügel voraus Einschlag bis runter aufs Deck:
Auch hier bringt einen ein großer Stabi und der hier 2te zusätzlich herrschende, undefinierte Strömungsabriss, viel eher aus dem Gleichgewicht. Bei nur einen Flügel mit Strömungsabriss ist dessen Verhalten viel vorhersehbarer, womit auch wieder ein kleineres Brett eher ausreicht.
https://www.youtube.com/watch?v=zQ8e...utu.be&t=1m08s

Und manche Absprungvarianten bei denen man schon im Absprung den Flügel aus dem Wasser dreht, gehen mit blockierendem Stabi schon prinzipiell nicht:
https://www.youtube.com/watch?v=rOJr...utu.be&t=1m07s
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