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Alt 14.08.2019, 08:20   #4
Schonkiternochsurfer
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Es gab leider noch immer nicht den Windbereich für den der 9er Maverick gemacht wurde als konstante Testbedingung. Ich war jetzt 3 Mal mit dem Foil, RL Orca, und dem Maverick im untersten Windbereich auf dem Wasser. Das war auch spannend, um die untere Grenze auszutesten.
Zuerst noch eine Korrektur zum Abknicken der Struts im Foto oben. Der Kite hatte zu wenig Druck. Ich mit 65 kg muss bei der Pumpe von Doppelhub auf Einfach umschalten und bei den letzten 3 Hüben mich mit meinem ganzen Gewicht auf die Pumpe legen, dann ist der Kite richtig aufgepumpt und die Struts knicken dann erst bei deutlich mehr Wind weiter unten, wo sie durch das Gurtband gesichert sind.
Starten im untersten Winbereich
Da geht am schnellsten und einfachsten der Rückwärtsstart, sowohl auf der Wiese, als auch auf dem Wasser. Das geht sogar bei so wenig Wind, bei dem der Kite gerade noch nicht allein aufsteigen will, jedoch mit einem beherzten Griff in die Steuerleinen über dem Adjuster, bei meiner Bar greife ich den Swievel, kann man ihn wie eine Matte hochpumpen.
Beim Relaunch auf dem Wasser kommt es darauf an, wie der Kite vorher runter gekommen ist. Bei meiner ersten Foilsession mit dem Maverick gab es Wind wie aus der Luftpumpe mit mehr oder wenig langen Aussetzern und mit mehr oder weniger starken Böen. Bei längeren Aussetzern fällt der Maverick, wie jeder andere Kite, einfach rückwärts auf die Trailing Edge ins Wasser, ohne das man dies abwenden kann. Bei der nächsten Böe geht dann kein Rückwärtsstart und für Russenstart waren die Böen zu schwach. Also ging nur ziehen und halten einer Steuerleine und dann schält er sich mit einem Tip aus dem Wasser. Bei dem anderen Tip war nun Wasser im Tuch zwischen Strut und Fronttube und der Kite war nicht startbar bei dem wenigen Wind, er klebt am Wasser. Man sollte jetzt auch nicht versuchen ihn durch weiteres ziehen der Steuerleine zum Starten zu zwingen. Dadurch würde er nur wieder auf die Trailing Edge zurück kippen. Das Beste was man in dieser Situation tun kann, ist ihn auf die Fronttube kippen zu lassen (http://forum.oase.com/showthread.php?t=170460) und danach einen Rückwärtsstart zu machen. Hat man ihn gestartet und der Wind lässt wieder nach, so dass er nach hinten wegkippt, kann man ihn bei kurzen Windlöchern auch wieder, durch beherztes Greifen in die Frontleinen und hochpumpen, retten.
Nachdem ich an diesem Tag 3x mit Kite und Foil bis ins tiefe Wasser gelaufen war und dann an den Windbedingungen und dem dafür zu kleinen Kite gescheitert bin, habe ich auf den 10er Soul gewechselt und konnte nun endlich Foilen. Somit ist für mich erst mal klar, dass 10er Soul und 9er Maverick sich, wie geplant, ergänzen, jeder in seinem Windbereich mit einer gesunden Überschneidung.


Geändert von Schonkiternochsurfer (16.08.2019 um 12:47 Uhr) Grund: ergänzt
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