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Alt 25.11.2002, 22:55   #15
Uli
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Beiträge: 132
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Es tut sich ja in einigen bereichen was aber so lang rohoel so billig ist wird sich in der Seeschifffahrt nichts ändern! Es müste schon einheitliche auflagen geben damit sich da was tut. nur das mögen unsere BWLer nicht die wollen kohle machen, deswegen dürfen Tanker auch bis 2015 ohne Doppelhülle weiter fahren. eigentlich hatte man mal 2003 als max. vorgesehen doch das passte denn Reedern natürlich nicht.
Und selbst wenn es 2015 nur noch doppelhüllen tanker gibt wird das leider nicht weltweit durch setztbar sein können. Die Ost-Block statten werden dann weiterhin schön durch die Ostsee fahren, denn denen ist so was egal. Und irgendwann wird es auch hier mal so richtig krachen die frage ist nur wann?

Was mich aber wundert ist dass es leute gibt die wenns um schelle abfertigung und Kohle machen geht doch einfuss auf den bau und die konstrution von Schiffen haben. Beispiel der Pannamakanal da will und muss jeder durch aber die jungs von der kanalbehörde sind clever die sagen einfach das schiffe sie hier durch wollen die und die Bauvorschriften erfüllen müssen. Wie die art der ankerausrüstung,klüssen;klampen ;schleptrossen vorichtungen und Verstäkungen sie geben einfach ein haufen an bauforschriften vor die den reeder dichtig kohle kosten und siehe da es funzt!


Erstes Brennstoffzellen U-Boot der Welt bei HDW getauft

Organisation: Howaldtswerke-Deutsche Werft AG


Auf den Namen "U 31" hat Bärbel Kaempf bei der Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) in Kiel heute das modernste nichtnukleare Unterseeboot der Welt getauft. Das U-Boot der Klasse 212 A ist für den Einsatz bei der Deutschen Marine bestimmt und das erste von vier U-Booten, die zur Zeit bei HDW und den Thyssen Nordseewerken in Emden gebaut werden. "U 31" soll nach einer ausführlichen Erprobungsphase voraussichtlich am 30. März 2004 in Dienst gestellt werden.

Die neue U-Bootklasse 212, die HDW entwickelt hat, zeichnet sich durch einen außenluftunabhängigen Antrieb auf der Basis der Wasserstoff-Brennstoffzelle aus. Als erstes Unternehmen der Welt bietet HDW damit einen serienreifen Brennstoffzellenantrieb. Die Brennstoffzelle, die aus Wasserstoff und Sauerstoff Strom produziert, sorgt dafür, daß die neue U-Boot-Klasse wochenlang unter Wasser in Fahrt bleiben kann. Herkömmliche dieselelektrische U-Boote, haben nach etwa zwei Tagen Unterwasserfahrt ihre Batterien leergefahren. Darüber hinaus erzeugt die Brennstoffzelle weder Geräusche noch Abgaswärme. Damit ist das Unterseeboot faktisch nicht zu orten.

Die Weiterentwicklung der Ortungstechnik und die zunehmende Zahl von U-Jagdmitteln sowie das erweiterte Einsatzgebiet machten die Entwicklung der neuen U-Bootsgeneration Klasse 212 A notwendig. Die extrem günstigen Signaturen, der Brennstoffzellenantrieb sowie die Ortungs- und Waffentechnik sorgen dafür, daß die neuartigen U-Boote in allen denkbaren Operationsgebieten erfolgreich sein werden. Gleichzeitig zeichnet sich der Bootsentwurf durch hohe Verfügbarkeit und niedrige Unterhaltungskosten aus.

In seiner Taufrede wies der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von HDW, Hannfried Haun, darauf hin, daß mit der Entscheidung für den Einsatz der Brennstoffzelle im U-Bootbau der Grundstein für die langfristige Beschäftigung von HDW gelegt worden sei. Vom U-Boot-Bau bei HDW profitierten darüber hinaus zahlreiche Zulieferbetriebe in ganz Deutschland.

Die Entwicklung des Brennstoffzellenantriebs hat HDW eine Reihe Nachfolgeaufträge verschafft. So hat HDW Aufträge für je drei U-Boote der Exportversion U-Boot-Klasse 214 bekommen von denen je drei Boote für die griechische und drei weitere für die koreanische Marine bestimmt sind. Auch die italienische Marine hat sich mit zwei U-Booten der Klasse 212 A, die bei Fincantieri gebaut werden, der Deutschen Marine angeschlossen.

"U 31" Technische Daten:

Allgemeine Bootsdaten:
Länge über alles - ca. 56,0 m
Höhe über Zentraleaufbau - ca. 11,5 m
Durchmesser maximal - ca. 7,0 m
Verdrängung - ca. 1450 t
Besatzung - 27
Druckkörper - antimagnetischer Stahl
Integriertes Lenk- und Leitsystem
Führungs- und Waffeneinsatzsystem
X-Ruder

Antriebsanlage:
Dieselgenerator
Fahrmotor - SIEMENS-Permasyn-Motor
Brennstoffzellen-Anlage
Geräuscharmer Skew-Back Propeller

Bewaffnung:
Schwergewichttorpedos
Torpedorohre mit Druckwasserausstoß

Hinweis an die Redaktionen: Frau Bärbel Kaempf ist Gattin des Hauptabteilungsleiters Rüstung im BMVg, Ministerialdirektor Dr. Jörg Kaempf.


Infos


Kategorie:
Produkte

Datum:
22.03.2002

Organisation:
Howaldtswerke-Deutsche Werft AG

Telefon:
(0431) 700-0
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