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Alt 04.08.2017, 10:41   #92
Chainz
(Kite-)Benutzer
 
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Und so grundsätzlich:
Hat Euch der Höhentracker (egal ob PIQ, Woo, etc.) bei der Sprungtechnik über den Nutzungszeitraum geholfen?

Ich hatte ja mal eine Woo und da kam die "Ernüchterung" immer nachher und man hatte wenig Chancen seine Technik just in Time zu verbessern - Hab sie dann verkauft.
Nun habe ich mir einen PIQ gekauft (da gerade "günstig" zu bekommen war) mit dem Hauptfeature der sofortigen Sprunganzeige. Gestern kam das Teilchen und wie Petrus wollte, gab es gleich auch schönen Wind bei uns, also früher in den Feierabend und ab auf die Kanonenkugel (15-20knt. mit dem 12er)
Höchster Sprung war 8,4m, im Mittel waren es etwa 6,5m, was in etwa der gleichen Sprungleistung entsprach, die ich letztes Jahr schon auf der Woo hatte, wenn ich mit dem 12er unterwegs bin. Mit 9qm oder 7qm geht es klar höher, aber so viel Wind hat es hier selten, aber ich denke mit dem 12er muss auch noch locker mehr gehen

Wie ist so Eure Erkenntnis? Habt Ihr noch gewisse Techniken, die mehr Höhe bringen? Für mich war es damals bspw. das schlagartige Reinkicken des hinteren Fußes während der Kite kurz vor dem Zenit ist, aber da muss es noch mehr Kniffe geben, denn ich kenne Leute die schaffen 14m bei 20er Böen mit dem 12er. Ich fahr auch gern mal anderen, guten Kitern hinterher und checke Ihrer Arm- und Beinbewegungen und Mancher depowert den Schirm nicht mal beim Hochlenken, was ich bspw. grundsätzlich mache und erst komplett anpowere, wenn der Lift einsetzt - ist vielleicht auch etwas schirmabhängig.

So haut mal noch so paar Tipps raus, was man beim nächsten Mal vielleicht noch völlig anders probieren könnte, z.B. kompletten Körperschwerpunkt aufs vordere Bein bringen, um noch mehr "Bungeeeffekt" zu bekommen o.ä.
Hintergrund ist eigentlich nicht, das ich der Big-Air King vom Tümpel werden möchte, sondern dass ich gern mehr Lift und Zeit in der Luft hätte für Boardoffvariationen usw., da bei viel Wind kein unhooked möglich ist am Binnensee.
Interessanterweise fiel mir ebenfalls auf, dass wenn ich mich bspw. auf eine Frontroll oder einen Onefooter vorbereite, mein Körper irgendwas beim Absprung bereits anders bzw. besser macht und ich häufig viel höher springe, als wenn ich einen gezielten BigAir-Sprung ohne Rotation o.ä. versuche - es muss also weitere technische Tricks geben. PIQ bestätigt die Ergebnisse.

Bin für die Erstbenutzung ganz zufrieden mit dem PIQ, da er (für mich) einen deutlichen Mehrwert hat gegenüber Woo und ich theoretisch nie eine Session posten muss, sondern es als Gadget zum Trainingsfortschritt nutzen kann.
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