@StefanKR
Ich arbeite seit 93 täglich mit PCs und Macs und habe auch schon verschiedene Betriebssysteme probiert, z.B. Windows, Mac, Linux, Zeta, Dos. So schnell macht mir auf dem Gebiet keiner was vor, auch wenn ich kein Entwickler sondern Anwender bin. Es gibt meiner Meinung nach nicht das ultimative aber die besten Eigenschaften als Summe hat meiner Meinung nach dennoch Linux. Vor allem in letzter Zeit gibt es einige Distributionen, die auch vom Komfort her mit Windows mithalten können, beispielsweise bei der Hardware-Erkennung. Du arbeitest bei Microsoft? Dann ist mir deine Voreingenommenheit schon klar, ich arbeitet weder für MS noch für irgend eine Linux-Firma deshalb denke ich, kann ich die ganze Sache relativ objektiv betrachten. Ich habe auch schon Vorträge zum Thema Linux-Migration (Vor- und Nachteile) gehalten. Wenn du willst schick ich dir was als pdf. Der einzige Hauptvorteil von Windows ist, dass es bereits überall etabliert ist. Deshalb kennt sich fast jeder halbwegs damit aus, zudem ist die Weiterverarbeitung von vorhandenen Daten dadurch besser, deshalb ist die Hardware- aber vor allem die Softwareunterstützung auch viel besser als bei Linux. Und mit welchem Hintergrundwissen behauptest du, das Microsoft keine Daten transferiert? Vom Media-Player ist es ja bekannt, das stand auch schon in der c't und sogar in der Computerbild. Installier mal den Spybot S&D, dann fischst du gleich ne handvoll Progrämmchen aus dem Windows-Tümpel die ohne das Wissen des Benutzers Daten übertragen. Das kommende TCPA ist der nächste Schritt.
Windows ist was für jemanden, der da keinen Aufwand betreiben will sondern der einfach und unkompliziert Aufgaben mit geringerem Anspruch erledigen will, bisschen Office, Multimedia und Internetsurfen halt oder Zocken. Für jeden, der mehr will (und das zuverlässig ohne Sicherheitslücken und Abstürze) und der den Computer flexibel auf seine Bedürfnisse einrichten will, ist es weniger geeignet als Linux. Und so klein ist Linux gar nimmer wie du meinst. Aktuelle Umfrage: 40% der Unternehmen erwägen einen Umstieg auf Linux. Gestern war ich beim HNO-Arzt weil ich vom KWC bisschen grippig geworden bin (war arschkalt am Reschen) und siehe da, der betreibt seine Gemeinschaftspraxis mit drei Ärzten seit Dezember komplett mit Suse-Linux. Linux ist durchaus eine Alternative. Zudem ist es nunmal kostenlos und die meisten Programme dafür ebenfalls. Ich habe keinen Grund irgendwas zu propagieren wenn es mich nicht wirklich überzeugt, und das hat Linux mich halt nunmal mehr als Windows. Hängt womöglich auch bisschen vom persönlichen Geschmack ab. Wenn du von Windows überzeugt bist, dann bleib dabei, ist doch kein Problem.
Christoph
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