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Alt 31.10.2018, 07:13   #20
maxlui
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Würd auch sagen, falls du kein Paulownia auftreiben kannst, nimm mehrere Lagen Pappelsperrholz als Kern. Lässt sich gut (auch ohne Rockertable) in Biegung verleimen. Ist zwar wasserempfindlicher als Paulownia, wenn du aber sauber und dicht laminierst, ist das kein Problem.
Danach kannst du in Ruhe laminieren, ohne dich noch um die Aufbiegung kümmern zu müssen.
Mach bloß nicht den Fehler, dir beim ersten Bau gleich ein Gewichtsziel zu setzen, dass du unbedingt erreichen willst. man kann z.B. wieder sehr viel Harz aus der Matte rausstreichen um Gewicht zu sparen. Übertreibt man´s , kann man schon mal mit Delaminationen rechnen, wenn z.B. der Holzkern auch noch kräftig Harz absaugt und die Matte dann zu
trocken ist.
Das ist das, was die Vorredner mit Erfahrung meinten.
Wenn´s hält und gut fährt, kannst du mehr als zufrieden sein.
Das 2.und 3. Board lässt dann meist eh nicht lang auf sich warten. Da fließen dann deine Änderungswünsche mit ein.
Versuch nicht, beim ersten mal gleich das `perfekte Board´ mit den besten und teuersten Materialien zu konstruieren und zu bauen. Das wird mangels Erfahrung nicht funktionieren. da kommst du besser weg, wenn du dir ein gebrauchtes(oder auch neues) Industrieboard holst. Die ganze Selbstbauerei musst du als kontinuierlichen Lernzuwachs sehen.
(Was gibt es schöneres, als ein selbstgebautes Board das erste Mal auf dem Wasser zu haben und das funktioniert dann auch noch so, wie man will?


Mein letztes Pocketboard (120x42) besteht übrigens aus 1,8 cm Paulownia. Das ist mit 1x160g Glasmatte oben/unten laminiert und wirklich ausreichend steif.
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