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Alt 27.05.2019, 14:38   #1533
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von el che Beitrag anzeigen
ach ja, u dass wir der ganzen welt ein wirtschaftssystem aufgedrängt haben, das nicht funktioniert.....uuups, sorry! naja, man muss schon etwas differenzieren - das system funktioniert prächtig für uns....etwas weniger prächtig für die anderen. die ollen chinesen od afrikaner haben tatsächlich 2 jhr. gebraucht um zu verstehen wie einfach sie eigentlich den spieß umdrehen können. tja, nun haben sie's verstanden.
du sonderst hier so einen undifferenzierten links-sozialistischen Gedankenmüll ab, daß man ja gar nicht genau weiss wo man ansetzen soll.
Welche Wirtschaftssysteme funktionieren denn in der Praxis nun besser ? Und für wen ?
Beispiel:
Was waren die Linken alle begeistert, als Hugo Chavez in Venezuela das Ruder bekam.
Ich zitiere mal Dr. Zitelmann:
Zitat:
Chavéz: Held der Linksintellektuellen
Nachdem Ende der 80er-Jahre der Sozialismus in der Sowjetunion und den Ostblockstaaten zusammengebrochen war und sich die Chinesen auf den Weg vom Sozialismus zum Kapitalismus begeben hatten, fehlte der Linken das Utopia, von dem sie träumen konnten. Nordkorea und Kuba als einzig verbliebene kommunistische Staaten eigneten sich dafür nicht so gut. Hugo Chávez füllte diese Lücke. Der europapolitische Sprecher der Linkspartei im Deutschen Bundestag schwärmte: „Was Chávez macht, ist auch der Weg, in Deutschland die ökonomischen Probleme zu lösen“ und die Vorsitzende der Linken, Sarah Wagenknecht, pries ihn als „großen Präsidenten“, der mit seinem ganzen Leben für den „Kampf um Gerechtigkeit und Würde“ stand. Chávez habe bewiesen, dass „ein anderes Wirtschaftsmodell möglich sei“.
Wo das hingeführt hat wissen wir inzwischen. Das sind genau die gefährlichen Utopien, die ein Land in den Abgrund stürzen können.
Wenn ich mir das Wahlverhalten und die allgemeine Lage in DE so anschaue brauchen wir hier auch einen sehr tiefen Fall, bis wieder etwas wirtschaftlicher Realismus einkehrt. In diesem Stadium wird sich der Durchschnittsbürger kein bisschen mehr um CO2 oder Umwelt schweren weil ihm dann andere Themen wieder wichtiger sind.

Wir müssen uns der Tatsache stellen, daß der Kapitalismus, mit all seinen bekannten Nachteilen, immer noch die Wirtschaftsform ist, in der es der Gesamtbevölkerung am besten geht.
Klar geht es einigen hier noch besser als dem Schnitt, manchen auch obszön gut, aber selbst die Armutsdefinition die bei uns greift definiert die Armut durch das Einkommen relativ zum Durchschnitt und ist kein absoluten Begriff. Man ist hier also arm, wenn man 60% des Durchschnittseinkommens hat. Mit diesem Einkommen wäre man anderswo der König.
Daß man keinen Turbokapitalismus wie in den USA braucht denke ich auch, wie die Lage dort ist kann man sich abends mal in San Franzisko anschauen, wenn man über die Obdachlosen drüberklettern muss, die sich bei Regen unter den Vorsprüngen sammeln. Und gegen die fortschreitende Konzentration von Vermögen müsste man mit einer Erbschaftssteuer vorgehen.
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