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+++ Tausende weitere Mubarak-Anhänger strömen zum Tahrir-Platz +++

[14.50] Aus weiteren Seitenstraßen strömen Tausende Mubarak-Anhänger zum Tahrir-Platz, berichtet SPIEGEL-ONLINE-Reporter Matthias Gebauer. Sie schwingen ägyptische Flaggen und Porträts des Präsidenten. Die Oppositionellen reißen jetzt die Straßen auf, sie verteidigen sich mit Steinen und Stangen aus Stahl.

+++ Pferde und Kamele gegen Demonstranten +++

[14.37] Mubaraks Unterstützer schrecken nach Augenzeugenberichten auch nicht davor zurück, Tiere gegen die Demonstranten einzusetzen. Auf Pferden und Kamelen sowie mit Pferdefuhrwerken seien laut Reuters Anhänger des Präsidenten in die Menge der Demonstranten auf dem Tahrir-Platz geritten und gefahren. Sie hätten Stöcke und Peitschen geschwungen.

+++ Aggressionen der Schläger in Zivil +++

[14.35] Es wird immer deutlicher: Unter den Mubarak-Anhängern, die auf den Tahrir-Platz drängen, sind offenbar auch Sicherheitskräfte in Zivil. Sie sollen Chaos erzeugen und das Volk von weiteren Demonstrationen abhalten, glauben Demonstranten. Am Dienstag waren zu der friedlichen Massenkundgebung auch Eltern mit Kindern gekommen.

+++ Journalist niedergestochen +++

[14.33] Der Sender al-Dschasira berichtete, ein Journalist von al-Arabija sei niedergestochen worden.

+++ Militär filzt Mubarak-Gegner +++

[14.28] Die Armee unterstützt Aktionen der Regierungskritiker und filzt die äußerst aggressiven Mubarak-Anhänger auf dem Tahrir-Platz. Bis aufs Hemd müssten sich die Mubarak-Anhänger ausziehen, berichtet SPIEGEL-Redakteur Daniel Steinvorth unter Berufung auf Augenzeugen. Bei den Ausweiskontrollen habe sich dann herausgestellt, dass sie für die Staatssicherheit arbeiten. Doch die Armee greift nicht ein, um die kämpfenden Gruppen zu trennen.

+++ ElBaradei fürchtet Blutbad +++

[14.27] Oppositionsführer Mohamed ElBaradei erklärt gegenüber der BBC, er sei extrem besorgt über die Auseinandersetzungen auf dem Tahrir-Platz. Die Mubarak-Anhänger seien Verbrecher, ihr Vorgehen sei nur ein weiterer Beweis für "kriminelle Handlungen" eines "kriminellen Regimes". Er fürchte, es werde ein Blutbad geben.

spiegel.de

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