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Alt 20.11.2017, 09:38   #16
Der Tuempelritter
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Servus!

Ich schau mir andere Splitboards natürlich genau an hab aber bisher zu wenige zum Fahren in die Finger bekommen. Langzeiterfahrung damit hab ich da dann natürlich schon gar nicht. Am häufigsten hab ich Besitzer von RL-Boards, Flysurfer und Nobile getroffen. Die waren im Wesentlichen zufrieden mit ihren Boards.

Von der Theorie her bekomme ich mit einem Zackenlinien-Split einen schöneren Flexverlauf hin aber die Frage ist ob man das beim Fahren überhaupt merkt. Die paar Schrauben bei geraden Teilungen würden mich persönlich jetzt auch nicht stören, ist mehr eine Frage ob man die Optik mit den Schraubenköpfen mag.

Ein regelrechter Hype wird bei Splitboards wohl nicht ausbrechen weil einfach lange nicht jeder sowas unbedingt braucht (Schulen, Vermietung, Leute die in Hamburg wohnen, in der Gruppe unterwegs, mit Auto unterwegs, unglücklich ohne 7 Kites und 4 Boards,...) Deshalb sind viele auch nicht bereit die 200-400 Euro Mehrpreis zu zahlen. Was man so hört sollen die Produktionszahlen aber bei Nobile, die auch die Boards von Flysurfer bauen, recht ordentlich sein. Auch RL sehe ich inzwischen häufiger.

Warum gibt es nicht so viele Anbieter, vor allem bei den grossen "Vollsortimentern"? Meiner Meinung nach weil die notwendige mechanische (Nach-)Bearbeitung des Splits nicht gut in den Workflow der üblichen Snowboardbauweise passt -> Mehrkosten die nicht jeder Kunde gerne zahlen möchte (siehe oben) -> geringere Stückzahlen -> lohnt sich nicht. Oder andersrum: Wer es schafft ein Splitsystem zu entwickeln welches besser in Snowboardbauweise produzierbar ist + weniger/einfachere Nachbearbeitung wird in Zukunft die Nase beim Produktionspreis vorne haben und kann so auch höhere Stückzahlen anpeilen.

Greetz
Micha
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