So druckt man eine Titanfinne
 

Hab dazu mal zwei Fragen...
 

Bedeutet dass, das die Finne aus dem Material Titan (ist das druckbar?) besteht oder ist das eine anderweitige Bezeichnung?
Welche Aufgabe hat das weiße Pulver (Sand?), oder wodurch entsteht es?
Beherrsche leider überhaupt kein Französich...
Danke für eine Antwort

Ja, die kann durchaus aus Titan sein.

Das Pulver ist der Werkstoff und kann ein Kuststoff , ein kunststoffbeschichteter Formsand, ein Metall- oder ein Keramikpulver sein.

Das Verfahren nennt sich Lasersintern und wird meist zum Rapid Prototyping verwendet.

Fünf Wochen lang dachte ich mein neuer Consumer 3d-Drucker wäre State of the Art, jetzt komme ich mir klein und schäbig vor :-D

Kernaussage Drucken:
Der Laser schmilzt die Metallkörner bei 1400 Grad, und dann werden sie sofort gekühlt 200 Grad-
Das silberne Pulver wird metallisches Titan sein, was vom Drucker aufgeschmolzen wird.
Das Gerät macht sonst Zahnersatz.

Kernaussage Design Speedfinne:
die Finne ist 0,4mm dick, asymetrisch

??? Das wäre natürlich völliger Schwachsinn, hydrodynamisch.

Es zeigt das tolles Material und ausgeklügelste Fertigungsverfahren noch keine tollen Produkte macht.

0,4mm wird dann die Randdicke an den Profilkanten sein. Wäre ja ansonsten wohl wirklich Unfug.

0,4mm wird die Titanschicht auf der Finne sein, alles andere wär unlogisch, aber was ist drin? :D

Das ist eine Finne ganz aus Titan. Das ist kein Beschichtungsverfahren.

Die Konstruktion ist unlogisch, wenn die 0,4mm Stärke stimmen ...

jedenfalls hab ich den Artikel so verstanden
vieleicht kann jemand der näher mit französisch vertraut ist sagen was da wirklich steht, vieleicht ist 0,4mm die Fertigungstoleranz?? Aber da war immer was von X microns die Rede.

Gibt doch eine englische Version im Kiteboarder-Magazine:

http://www.kiteboarder-mag.com/news-...ith-3d-printer

...oder einfach oben links aufs Kiteboarder-Magazine-Logo klicken, ist derzeit auf der Startseite verlinkt

kann es sein, dass die finne hohl ist mit stegen innen?
also der drucker ist von slm solutions. die sitzen in lübeck.
hatte neulich einen auftrag bei denen und konnte so die werkshalle besichtigen und die drucker in aktion sehen.
die drucken da jede menge künstliche hüftgelenke, motorenteile für die formel1, hydraulikventile, etc.
verarbeitet werden kann jedes metall. wird in pulverform verarbeitet.
gold haben die auch schon verarbeitet.
sehr interessand auf jeden fall. unglaubliche fertigungstoleranzen.

btw. habe einen schlüsselanhänger bekommen, den sie mir aus resten gedruckt haben (ti-mo raumfahrtlegierungsbla). den kann man nicht an den schlüsselbund machen, da er sonst die schlüssel abfeilt...:-D

0,4 mm Gesamtdicke kann wirklich nicht sein. Hab grad mal nachgeguckt: Eisen hat einen doppelt so hohen Elastizitätsmodul wie Titan. Titan ist also nur halb so steif. Eine nur 0,4 mm dicke Titanfinne würde also bei der geringsten Belastung sofort verbiegen.

mit 0,4mm ist nicht die Gesamtdicke der Finne gemeint sein. Die 0,4 mm sind die Schichtdicke des schichtweisen Druckes. Der Drucker "druck" die Finne nicht im ganzem, sonder Baut die Finne von unten nach oben auf, indem er eine Schicht des Metallgranualts aufschmilzt und mit der vorherigen verbindet und jede dieser Schicht ist 0,4 mm stark.

https://www.rapidobject.com/de/Wisse...-SLM_1247.html

Moin,

mir würde jetzt kein Grund einfallen warum ich eine Titanfinne einbauen sollte. Riecht mir ein bischen nach " Loop di Loop "

Wenn es mein Problem wäre würde ich mir die Finne erst mal aus ABS oder CFK Filament drucken. Ich habe mittlerweile einen 3D Drucker für die neuen Foilteile - also das Modell, nicht das Foil.

Fahren und schauen ob die Finne das kann was sie soll. Der Hebel der Finne ist so klein das ich nicht denke das die beim fahren nachgibt. Primär geht es dabei wohl eher um das Profil.

Danach eine Form davon ziehen und das Teil aus Kohlefaser bauen. Spannend wird die Montage der Finne - einkleben ?


Metall kleben ist nicht so ganz ohne. Müsste man primern.

Gottseidank ist das nicht mein Problem :-)

tks

Kosta


Habe mir gerade den Artikel durchgelesen. Da weiß wohl einer nicht was 0,4mm sind. Und den Satz "The other challlenge was to digitalized fin's profile. " finde ich witzig. Na ja Kitezeitung eben.

also bei mir muss die Finne möglichst abriebfest sein, weil ich öfters durch den Sand fahre. Am besten wär natürlich Keramik.

Dann musst du dir ein System ausdenken wo du die Finnen schnell wechseln kannst. Da kommst du schneller an Finnen statt an Material welches dir bezahlbar eh keiner macht. Vielleicht in die Richtung konischer Keil an der Oberseite welcher im Board verschraubt ist via Langloch.

tks

Kosta

67 kn
 

...is auf jeden Fall nicht langsam :eek:

http://surfgalerie.oase.com/data/500...undsechzig.jpg

hammer! 67 knoten?
das müsste doch absoluter rekord sein....

im Topspeed auf jeden Fall

ein bißchen komisch ist es allerdings schon. Wenn man sich den Film ansieht, sieht man, wie der Speed innerhalb einer Sekunde von 55 auf 67 kn springt und dann gleich wieder auf 53:

https://www.facebook.com/optimumkite...type=2&theater

kann ja auch ein fehler der gps messung sein...:confused:
bei kitetracker waren auch mal so kanditen, die megaspeed hatten,
aber man ist an dem tag mit den grossen schirmen im tiefschnee gedümpelt...

aber bei knapp 30 knoten kann das schon anders sein...
oder nicht?
du bist doch der speed mann...

die durchschnittsgeschwindigkeit mit 50kn ist aber auch gut;)

wird wohl ein GPS-Fehler sein. Eine derartige Beschleunigung und dann gleich wieder Verzögerung (55...67...53 im Sekundentakt) ist nicht möglich.

Das nenne ich echt mal schnell, wobei das nicht 55-67-53 ist, sonder 55-67-63-59-57..., sagt er auch, so gut ist mein Französich denn doch noch :-)
war wohl einfach eine Irre Beschleunigung. :eek:
Grüße Julian

vom Bild her kann das sein (arg verschwommen) aber sagen tut er was anderes (jedenfalls versteh ich das so):
cinquante-six (55,99 aufgerundet)... soixante-sept ... cinquante-deux, cinquante-trois ... cinquante-neuf ... cinquante-sept ...

Also statt in der Mitte "soixante-trois" (63) hör ich da immer nur "cinquante-deux, cinquante-trois" (kurz hintereinander) :confused:

Ja, da hast du recht, ist etwas verwirrend, aber er nennt die nachkommerstelle mit, also "soixante-sept cinquante-deux" also 67,52.
(Scheint ihm sehr wichtig zu sein :D )
danach und davor sagt er nur die vollen stellen.
also ich höre das:
cinquante-six (55,99 aufgerundet)... "soixante-sept cinquante-deux" (hier die 67,52), soixante-trois ... cinquante-neuf ... cinquante-sept

Aber wie dem auch sei, ich will ihn hier nicht in Schutz nehmen, hoffe nur das es hilft.
Grüße Julian

tatsächlich - jetzt hab ich es auch gehört