Foilkites
 

Ich fahre seit mittlerweile Jahzehnten Flysurfer, zuerst die echten "Zeppeline" mit 21 m2 für Twintip und seit das Foilen begann ist hier im Binnenrevier mein einziger Schirm nur mehr ein 12er. Ich kann dann noch foilen, solange der Schirm ohne große Gegenbewegungen am Himmel bleibt. Wenn ich anfangen muss durchzuloopen, damit er nicht runterfällt, hab ich dann doch zu wenig Druck, um aufs Foil zu kommen.

Die älteren Flysurfers waren um Welten schwieriger wieder aus dem Wasser zu bekommen, als es mein jetziger Soul ist. Da gabs doch die eine oder andere Schwimmeinlage mit einem Knäul. Mit dem Sloul nur noch, wenn der Wind komplett abflaut.

Zwischendurch fuhr ich mal 2 Jahre lang einen Hyperlink-12, den ich auch sehr empfehlen kann, damals kaufte ich ihn, weil er früher verkauft wurde, war als der Soul.

Meinen alten Inflatable zu diesem Zweck habe ich seit 5 Jahren nicht mehr angerührt. Man muss sich allerdings mit dem Leinesalat schon beschäftigen. Das Zusammenpack-System ist in diesem Fall sehr wichtig, wenn man später schnell wieder aufs Wasser will.

Nachteilig: das Wasser innen drin im Kite wirst Du fast nicht mehr los. ich kann hier den Kite am Strand nicht trocken fliegen, weil bei mir der Strand fehlt. Deshalb versuche ich es mit einem Gebläse, aber selbst nach einer Stunde durchblasen ist der Kite innen nie trocken. Stört aber auch eigentlich nicht wirklich.. Und meinen Kite muss ich dann sehr oft nass einpacken - Süsswasser halt. Und oft ist der Kite nach 2 Wochen Flaute beim Auspacken noch genauso Feucht wie beim Einpacken.

Verfärbungen hatte ich nur bei meinem 1.Speed 21er nach etw 3 Jahren, weil sich im weissen Tuch irgendwann die Algen aus dem Süsswasser angesetzt hatten, aber ich bin da auch eher unkritisch.

So schauts bei mir aus:

https://www.youtube.com/watch?v=uBHmOhps39E

Respekt für den Start auf so knappen Raum.

Krass der Start. Hätte ich nicht gedacht, dass das geht, das da genug Wind hinkommt ;) Bei so wenig Platz würde ich vom Wasser starten, ist einfacher als man denkt.

Auch die Perspektive mit Handgelenk-Halte ist klasse!

- Oliver

vorfüllen mit gebläse
 

in der situation hilft vorfüllen mit gebläse extrem.
einen soul, vorgefüllt, kriegt man rein durch ein par schritte locker in
den zenit.

ich mach das manchmal an einem private secret spot, wo 20 m hohe
bäume stehen und am boden 0,0 wind ist.
ist er mal oben halte ich ihn im zenit und gehe seitlich raus durch eine
baumlücke.

lg wolfgang

Von Mir auch Respekt das der nicht im Baum hängt.
Nehme aber stark an das er dann auf dem Wasser gelandet und eingepackt hat?

So hab ich es in den letzten Jahren ungezählte Male gemacht, ohne Probleme. Auch Start aus dem Wasser, wenn gar kein Wind auf dem Rasen war.

Lande normalerweise im Wasser aber, wenn der Wind passt, leg ich den Kite auch lieber trocken auf meinen Rasen. Geschieht aber eher selten.

Die Hecke zum Wasser halte ich im Frühjahr sehr kurz, damit sich die neuen Weiden-Zweige dann unter den Leinen brav wegbiegen und sich nichts verhängen kann.

Vorfüllen tu ich nur etwa zu 2/3, damit er beim Start noch keinen richtigen Zug entwickeln kann, früher mit Gebläse, aber jetzt nur mehr mit dem Wind direkt. Wenn ich das Gebläse brauche, um ihn zu füllen, ist meist ohnehin zu wenig Wind um zu kiten.

Zu Anfang meiner Flysurfer-Karriere hing eimal ein 19er Speed2 im Hüttendach, aber seit dem nicht mehr. Aber auch ohne Beschädigungen..

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