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-   -   Freeride oder Freestyle Board zum hoch Springen? (https://oaseforum.de/showthread.php?t=176123)

Hendrik@Kiter 23.07.2019 01:50

Freeride oder Freestyle Board zum hoch Springen?
 
Moin zusammen
Ich würde mir gern ein neuen TwinTip Board zulegen.
Ich kite schon ein paar Jahre. Meine Anforderungen an das neue Board:
Es soll hoch springen können. Zur Zeit fahre ich ein freeride-board, denke aber ein freestyle-bord wie das Brunotti Youri oder das Eleveight Master könnten mehr an höhe bringen....
Was denkt Ihr?

lolzi 23.07.2019 06:23

Du kannst mit jedem Board hoch springen. Meiner Ansicht nach macht es deutlich mehr die Technik als das Board aus. (und das sage ich, weil meine Technik noch totaler Müll ist …) auch ein Board mit tollem Pop bringt mich nicht weiter raus). Ein Board kann ja nur sog. Pop haben, sich also leicht vom Wasser lösen.

Welche Boards einen supergeilen Pop haben dürfen dir nun andere sagen :)

Soweit ich es noch im Kopf habe, haben Glasfaserboards (natürlich auch Carbon) mit Doppelkonkave eine sehr harte Abstimmung und durch die Doppelkonkave und ihrer Strömung einen tollen Pop.


Wenn Geld keine Rolle spielt ist das hier ein traumhaftes Carbon Board mit extremem Pop:

https://infinitykiteboarding.com/the...iteboards.html

Loser abgestimmt mit Doppelkonkave müsste ein Crazyfly Raptor LTD sein.
Auch ein Duotone Gambler ist ein Doppelkonkav Board bzw. ein Imperator VI auch.(das 5er noch nicht, daher gefällt vielen der 5er Imperator besser als der 6er)

Duotone hat es ansich auf ihrer Seite auch gut beschrieben und die Boards sogar nach Konkave sortiert (man muss ein bischen nach unten scrollen):

https://www.duotonesports.com/de/kit...ards/twintips/

miker 23.07.2019 07:34

Zitat:

Zitat von Hendrik@Kiter (Beitrag 1369038)
Meine Anforderungen an das neue Board:
Es soll hoch springen können.

Liegt primär an der Technik plus Kite weniger am Board

Generell zur Boardgröße was das Springen betrifft:
Kleines Board + viel Wind = höher springen

Gibt hier schon zig Fäden welche sich mit der Technik zum hoch springen befassen wie dieser hier
http://forum.oase.com/showthread.php?t=171633

Thisl 23.07.2019 07:48

Wennst hoch springen willst, musst du fett angepowert sein. Damit man da noch gut den absprungpunkt erwischt und nicht so vom kabbel beeinträchtigt wird, mag ich sehr kurze und fast flexlose boards mit starkem rocker lieber.
Für sanftere landungen ist aber mehr flex besser.
Mein lieblinngsboard für hohes springen ist ein liquidforce aus 2005! ohne flex mit sehr viel rocker mit nur 125cm länge bei 80kg ridergewicht.
Leider wird so etwas nicht mehr gebaut.

lolzi 23.07.2019 09:39

Zitat:

Zitat von Thisl (Beitrag 1369051)
ohne flex mit sehr viel rocker mit nur 125cm länge bei 80kg ridergewicht.
Leider wird so etwas nicht mehr gebaut.

Kann ich ja fast nicht glauben, dass es keine kleinen, sehr steifen Carbonboards mit viel Rocker geben soll.

Exal 23.07.2019 09:46

...

lolzi 23.07.2019 09:48

Hmm härtere Boards müssen doch nicht gleichzeitig eher Freestyliger sein?

Meistens sind Carbonboarfds deutlich härter, aber nicht alle Carbonboards sind Freestyle Boards :)
Auch die neuen Glasfaserboards sind extrem steif.
Ich mag es nur nicht, wenn es vorne an den Tips wabbelt :D

muellema 23.07.2019 10:50

Zitat:

Zitat von Exal (Beitrag 1369070)
Ich habe auch noch geschaut was die Jungs in den Woo Leaderboards fahren und mich daran etwas orientiert, wobei ich da ohnehin schon ein paar Fahrer hatte von denen ich riesen Fan bin.

Jetzt bin ich neugierig, was wir "Jungs in den Woo Leaderboards" denn so fahren?

waveman 23.07.2019 12:36

Moin, sicherlich gibt es Boards mit denen es etwas einfacher ist höher zu springen (Rückstellgeschwindigkeit etc.) .
Entscheidender ist aber sicherlich der Schirm und ganz wichtig der „Hendrik“ der da am anderen Ende der Leine zappelt :D
Ich habe in den letzten 14 Jahren so einiges an Boards unter den Füssen gehabt und konnte bei den Sprungeigenschaften nicht sooo große Unterschiede feststellen.
Aktuell fahre ich nen Anton FreeK mit dem komme ich hoch raus, aber das klappte auch mit nem Cab. Caliber, RL, Spleene RS, Imperator, Core Fusion usw...
Meine Meinung .:cool:

Exal 23.07.2019 20:32

...

Hendrik@Kiter 23.07.2019 21:32

Zitat:

Zitat von waveman (Beitrag 1369128)
Moin, sicherlich gibt es Boards mit denen es etwas einfacher ist höher zu springen (Rückstellgeschwindigkeit etc.) .
Entscheidender ist aber sicherlich der Schirm und ganz wichtig der „Hendrik“ der da am anderen Ende der Leine zappelt :D
Ich habe in den letzten 14 Jahren so einiges an Boards unter den Füssen gehabt und konnte bei den Sprungeigenschaften nicht sooo große Unterschiede feststellen.
Aktuell fahre ich nen Anton FreeK mit dem komme ich hoch raus, aber das klappte auch mit nem Cab. Caliber, RL, Spleene RS, Imperator, Core Fusion usw...
Meine Meinung .:cool:

Stimmt sicher das der Fahrer das meiste aus macht. Linus Erdmann sagte auch mal in einem Interview, dass man mit fast allen Kites fast alle Tricks machen kann, nur mit einigen ist es einfacher... Ich werde dann mal schauen was es im Angebot hier oder da gibt und mich dann entscheiden.

Was die WOO Liste angeht ist es ja so, dass man nicht sieht mit welchem Board oder Kite geflogen wurde.....Aber aus dem Kieler Raum kennt man ja auch den einen oder anderen der gefühlt jeden Tag auf dem Wasser ist :-)

Ascended 27.06.2020 16:52

Was denkt ihr, sind eher runde oder eher gerade/leicht gewölbte Outlines für Big-Air besser? Das mit dem Unterwasserschiff ist ja eh ne Wissenschaft für sich, denke tiefe Channels und dünne Kanten geben mehr Kantenhalt und sollten daher besser sein für Big-Air. Ansonsten denk ich das kurze, harte Boards mit viel Rocker für Big-Air am besten sind.
Zitat:

Für sanftere landungen ist aber mehr flex besser.
Auch nicht unbedingt. Weicherer Flex bedeutet meist auch weicherer reverse Flex. Wenn man hart landet hilft vor allem ein großer Rocker aber wenn der dann durch den reverse Flex flach gedrückt wird, wird man erst richtig zusammen gestaucht

Smeagle 28.06.2020 08:20

Zitat:

Zitat von Ascended (Beitrag 1397429)
Weicherer Flex bedeutet meist auch weicherer reverse Flex. Wenn man hart landet hilft vor allem ein großer Rocker aber wenn der dann durch den reverse Flex flach gedrückt wird, wird man erst richtig zusammen gestaucht

Es sollten natürlich nur die Tips stark flexen, aber ich denke das ist inzwischen Standard. Flex zwischen den Bindungen dürfte nur Nachteile haben, oder übersehe ich was?

COOLMOVE 28.06.2020 08:51

Zitat:

Zitat von Smeagle (Beitrag 1397464)
Es sollten natürlich nur die Tips stark flexen, aber ich denke das ist inzwischen Standard. Flex zwischen den Bindungen dürfte nur Nachteile haben, oder übersehe ich was?

Ja du übersiehst dass du Anfänger mit wenig praktischer Erfahrung zum hohen springen bist.
Anfänger sollten sich in Praxis üben und fundierte Erfahrungen sammeln bevor sie in theoretischen Diskussionen über praktische Anwendungen versuchen mit Fachwissen zu glänzen.

Smeagle 28.06.2020 10:48

Zitat:

Zitat von COOLMOVE (Beitrag 1397470)
Ja du übersiehst dass du Anfänger mit wenig praktischer Erfahrung zum hohen springen bist.
Anfänger sollten sich in Praxis üben und fundierte Erfahrungen sammeln bevor sie in theoretischen Diskussionen über praktische Anwendungen versuchen mit Fachwissen zu glänzen.

Ich habe als Anfänger eine Door mit weichen Tips und damit kann man sehr entspannt springen ;) Ich übe derzeit das Springen, deshalb bin ich an allen Themen rundherum sehr interessiert. Aber Du hast meine Frage nicht verstanden offenbar. Erfahrungen zum Springen habe ich nicht mal angesprochen, aber ich habe Wissen zur Konstruktion von Boards. Der Poster ging davon aus, das ein Board mit Flex "überall" flext und deshalb "reverse Flex", also in der Mitte, generiert. Nach meinem Wissen sollten aber nur die Tips flexen und das ist auch bei den mir bekannten Board so, meine Frage war, warum sollte man den Mittelteil auch weich machen, hat das irgendeinen Vorteil? Ich sehe keinen.

Gruß,
- Oliver

COOLMOVE 28.06.2020 13:00

Zitat:

Zitat von Smeagle (Beitrag 1397480)
Aber Du hast meine Frage nicht verstanden offenbar.



Du hast mein komplettes Posting nicht verstanden. Wie ein Ochse dem man ins Horn petzt. Merkt nichts....

Wieviele Boards hast du bisher konstruiert, gebaut und getestet und wie aussagekräftig sind deine Testergebnisse wenn du dich selbst als Anfänger mit (gekaufter?) Door bezeichnest.
Welche Erfahrung hast du mit dem Umgang und Handhabung von Faserverbundwerkstoffen.
Praktisch oder theoretisch irgendwo etwas darüber gelesen?

Ich denke ich kenne die Antwort....

muellema 28.06.2020 14:00

Zitat:

Zitat von Smeagle (Beitrag 1397464)
Es sollten natürlich nur die Tips stark flexen, aber ich denke das ist inzwischen Standard. Flex zwischen den Bindungen dürfte nur Nachteile haben, oder übersehe ich was?

Wenn deine Tips stark flexen, frisst dir das den Pop weg. Da geht gar nix hoch.
Wenn das Board flexen soll, dann entweder ganz oder nur in der Mitte.

Ich hab mich durch einige Boards durchgetestet. Dabei sind ein paar Dinge aufgefallen:
1. Jedes Board kann springen, sofern es nicht zu weich ist
2. Das Board muss zum Kite passen, ist es für den Kite zu langsam, geht es auch nicht raus.
3. Es ist entscheidend, welche Wasserbedingungen vorzufinden sind. Jedes Board geht in Glattwasser, aber nicht jedes geht in Kabbel.
4. Für Kabbel empfiehlt sich ein Board mit einer Doppelkonkave in der Mitte, da nur so die Welle Verdrängt und nicht komprimiert wird. Nachteil: DoKo kostet Kantengriff -> zwingend wieder ein Rail/channel dran.
5. Komfort kommt durch Shape und nicht durch Flex

Bei der Outline ist das so eine Sache. Einerseits lassen sich schmale Tips besser und länger halten, andererseits bringen breite Tips den Pop. Muss man im Einzelfall dann entscheiden. Es kommt nach wie vor auf das Gesamtsetup an


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