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Surferboi 07.08.2018 16:02

Unterschiedliche Finnen sinnvoll?
 
Moin Leute, macht es sinn sich zwei Finnen zu kaufen für zwei verschiedene Segel? bin am überlegen mir für mein kleines Segel eine kleinere Finne zu kaufen da mein Board schon sehr in die Jahre gekommen ist sollte doch eine kleinere funktionieren oder? Habe mal Boards von heute verglichen die fahren alle deutlich kleinere (gleiche länge und breite)... natürlich hat sich das SHape auch geändert aber sollte eine Moderne Finne von heute nicht besser funkntionieren?

sheshe 07.08.2018 17:44

das lohnt sich sehr wohl. sag mal was du jetzt mit welcher kombi fährst auf welchem material und wie schwer du bist.

Surferboi 07.08.2018 19:07

Bin bei 73 Kg ist ein 110L Board Fsw mit 7 er Segel. wollte ein kleineres so um die 5,5 fahren und dachte an eine 24 er finne fahre momentan eine 27 er. Dachte an erste Freestylemoves daher würde kleine finne auch ganz gut kommen.

aurum 07.08.2018 20:03

klappt denn die Duckjibe mittlerweile?

Lars1982 07.08.2018 21:55

Also die Finne ist definitiv maßgeblich für die fahreigentschaften verantwortlich.
Jedoch ist nicht nur die länge, sondern auch die Fläche entscheidend.
Komplexes Thema wenn du ins Detail gehen möchtest.
Wenn du derzeit eine 27er mit 7,0 fährst und mit 5,5 Richtung freestyle gehen willst, würde ich keine 24er nehmen, sondern eher 18-19cm aber eben mit entsprechend größerer Fläche.
Geht natürlich zu lasten von angleit-Eigenschaften, höherer spinout Anfälligkeit, sprich schwierigerem Höhe laufen, aber besseren sliding Eigenschaften, die du ja beim Freestyle willst.
Mein tip: hol dir n ~18er freestyle Stachel z.b. M.F.C. Und wenn du damit nicht klar kommst, nimm ne normale freeride/freewave Finne um 23/24cm, damit lernst du genauso deine ersten volcans...

Surferboi 08.08.2018 15:03

Hallo , ja grade aus dem grund wollte ich eine etwas größere nehmen um eben weniger spinouts und auch noch normal fahren zu können... hatte auch erst an 18er gedacht aber wenn ich die Boards so vergleiche das sind unter 100L Boards mit so einer kleinen Finne glaub nicht das das gut geht bei 110L

sheshe 08.08.2018 15:53

110l mit 5.5 Segel geht nicht mit 18er Finne. Ich kämpfe bei argem Chop schon mit 5.3 und 18er und fahre nicht schlecht.

Nimm lieber etwas um 23 in Glas. Notfalls kannst du die dann immernoch abschleifen.

PS: ich finde 27 bei 7m Segel schon seeeeehr klein.

Surferboi 08.08.2018 20:59

dann lag ich ja sehr gut , ja dachte anfangs auch die 27 ist etwas kurz aber funktioniert super selbst höhelauf ist einwandfrei. Habe nun mal die neue mit der alten verglichen viel geändert wurde nicht....

wavemaster 13.08.2018 21:36

Moin,
aus meiner und physikalischer Sicht macht es keinen Sinn für eher " kleine " Bretter unterschiedliche Finnen zu benutzen. Eine passende Finne für Brett und dem FahrergewIcht entsprechend sind vollkommen ausreichend.
Gruß
Rolf

Piepex 13.08.2018 22:30

@Wavemaster: Das ist nicht so. Man kann mit der Bestückung über Größe, Härte, Flex, Profil, Rake usw. ganz viel Einfluss auf die Eigenschaften eines Boards nehmen. Je nach Revier, Wind und eigenen Präferenzen ist das auch sinnvoll.
Aloha,
Piepex

wavemaster 18.08.2018 13:34

Zitat:

Zitat von Piepex (Beitrag 1342009)
@Wavemaster: Das ist nicht so. Man kann mit der Bestückung über Größe, Härte, Flex, Profil, Rake usw. ganz viel Einfluss auf die Eigenschaften eines Boards nehmen. Je nach Revier, Wind und eigenen Präferenzen ist das auch sinnvoll.
Aloha,
Piepex

Moin,
nochmals Widerspruch von mir. Die Ausgangsfrage war, ob sich surferboi für zwei unterschiedliche Segelgrößen unterschiedlich große Finnen kaufen sollte.
Das macht keinen Sinn!
Gruß
Rolf

Surferboi 28.10.2018 12:13

ALso bleibt es sich gleich wenn ich mit einem 7 er Segel oder einem 5 er fahre ... könnte doch aber bei dem 5 er Segel eine kürzere Finne fahren oder? Gleitet eine kürzere aber breitere Finne früher an?

wallhalla 30.10.2018 13:08

Verschiedene Finnen bei einem Board macht extrem viel Sinn!!! Da gibt es viele Parameter mit denen man rumspielen kann oder gleich sogar religiöus werden ;-)

Probiere es einfach mal aus - habe ich auch gemacht. Mit dem Ergebnis, dass ich inzwischen zu viele Finnen habe, aber es gibt schlimmere Probleme ;-)

Piepex 30.10.2018 22:23

@Wavemaster
Also ich käme nie auf die Idee ne Finne fürs 7er auch für nen 5er Segel zu benutzen. Da ginge viel zu viel Agilität verloren...meine wäre da immer angemessen kleiner.
Aloha

wavemaster 31.10.2018 10:01

Moin,
doch das funktioniert. Die Finne hat die Aufgabe Querkräfte aufzunehmen. Und diese Kräfte sind bei gleichem Fahrer mit gleichem Brett annähernd konstant.
Gruß
Rolf

Piepex 31.10.2018 10:28

...wenn die kleinere Finne das auch schafft, dann reicht das. Kleineres Segel, weniger Querkraft.

sheshe 31.10.2018 13:47

Zitat:

Zitat von wavemaster (Beitrag 1348869)
Moin,
doch das funktioniert. Die Finne hat die Aufgabe Querkräfte aufzunehmen. Und diese Kräfte sind bei gleichem Fahrer mit gleichem Brett annähernd konstant.
Gruß
Rolf

Da muss ich dir widersprechen. Gleiches Board, gleiche Finne, gleicher Fahrer, 0.5m Unterschied in der Segelgrösse (4.8 zu 5.3, Finne 16cm). Einmal funktioniert die Finne, wie sie soll, einmal habe ich nur Spinouts. Kommt aber daher, dass ich mit 4.8 und 16cm schon sehr an der oberen Grenze des Möglichen kratze.

Natürlich funktioniert ein 40cm Stachel für ein 7 und 5er Segel. Ein 430er Mast kann man auch in ein 3.7ner Segel mit Variotop prügeln. Trotzdem ist es nicht gut.

Es macht auf jeden Fall Sinn, für das kleinere Segel auch die kleinere Finne zu montieren, da eine zu grosse Finne zu viel Lift erzeugt. Das Board wird dadurch unter Umständen seeehr schwer zu kontrollieren. Funktioniert aber trotzdem noch.

Ich meine, aktuell zu sehen in Lüderitz, da fahren die Jungs auf 40l Boards z.T. knapp 7qm mit 21er Finne. Diese Kombi wird aber nur gefahren, weil sie sehr schnell ist und in diesem Bereich noch ausreichend zu kontrollieren ist. Jedem am See würde ich aber den Vogel zeigen, wenn er mit so was daher kommt.

Also, funktionieren tut es schnell mal, gut ist es deswegen nicht.

kitefrog 69 31.10.2018 17:38

Da muß ich nochmal nachhaken:
Natürlich muß man erstmal davon ausgehen, daß die Segelgrösse passend zum Wind gewählt wird. Mehr Wind, kleineres Segel. Wenn man auf diese Weise sein Segel an die Verhältnisse anpasst, dürfte der Winddruck im Segel entsprechend sehr ähnlich sein: 12 Knoten, 8er Segel, 25 Knoten 5,5er oder so. Damit sollten auch die Querkräfte ähnlich sein. Klar, grosse Finne gleitet früher an, aber bei kleinerem Segel und viel Wind sollte es eh keine Angleitprobleme geben. Auch klar: Ein 8er ist nicht so agil wie ein 5er, entsprechend brauchts auch keine Finne am 8er, die super enge Manöver ermöglicht.
Also völlig gaga finde ich es daher nicht, einfach mit einer Finne zu agieren. Kommt halt drauf an, welche Ansprüche man pflegt. Wenn man immer das Optimum rauskitzeln will, kann man sich sowieso ewig spielen...
Ich werd auch komisch angeschaut, wenn ich auf meinen Lorch Bird Frühgleiter mit 149 Litern bei ordentlich Wind ein 5er Segel draufmontier. Aber es gleitet genauso schön und gut wie bei Leichtwind. Zieht natürlich auch dann keine engeren Radien und zum Freestyler wird es auch nicht. Aber es funktioniert mit der 50er Finne keinen Deut schlechter, wie bei 10-12 Knoten und 8,5er Segel.

Bastelwikinger 31.10.2018 22:26

Ich könnte jetzt Vorträge halten über Finnen, Segel, Querkräfte usw. ist mir hier zu mühsam.

Zitat:

Zitat von kitefrog 69 (Beitrag 1348921)
Ich werd auch komisch angeschaut, wenn ich auf meinen Lorch Bird Frühgleiter mit 149 Litern bei ordentlich Wind ein 5er Segel draufmontier. Aber es gleitet genauso schön und gut wie bei Leichtwind. Zieht natürlich auch dann keine engeren Radien und zum Freestyler wird es auch nicht. Aber es funktioniert mit der 50er Finne keinen Deut schlechter, wie bei 10-12 Knoten und 8,5er Segel.

nix gegen den Lorch mit 5er Segel.
Aber tu mir den Gefallen probier einfach mal eine 32cm elliptische Finnen und auch mal eine 26cm Wavefinne an dem Brett. Es gibt auch z.B. 30cm lange Finnen die leicht nach hinten geneigt sind, als Kompromiss zwischem Beidem.

Das Brett wird viel leichter beherrschbar, präziser, direkter, leichter steuerbar und lebendiger.

Am Ende weisst du warum die Leute so mitleidig und erstaunt geschaut haben als du bei 6 Windstärken deine 50cm Finne montiert hattes.
Du kannst viel mehr aus dem Brett rausholen wenn du die Finnen dem Wind und den Bedingungen anpasst.

Fausregel für Freizeitsurfer die Spass haben wollen: Nimm die kleinste Finne die du brauchst um gerade bequem Höhe zu laufen bei dem jeweiligen Wind.


Racer montieren natürlich längere Finnen für maximalen Winkel am Wind, da zählt sonst nix. Die wollen ja auch keinen Spass, schon per Definition ;-)


Zur Ursprungsfrage:
Finnen mit sehr langer Basis, bzw. sehr kleinem Aspect-Ratio werden sehr ineffektiv. Ich würde lieber einfach linear kleiner Finnen wählen, die effektiver sind.

wavemaster 31.10.2018 23:10

Zitat:

Zitat von Piepex (Beitrag 1348875)
...wenn die kleinere Finne das auch schafft, dann reicht das. Kleineres Segel, weniger Querkraft.

Falsch,
die maximal aufzunehmende Querkraft wird immer durch das Gewicht des Surfers bestimmt. Und das bleibt gleich. Daher reicht in der Regel eine Finne.
Gruß
Rolf

wavemaster 31.10.2018 23:12

Zitat:

Zitat von kitefrog 69 (Beitrag 1348921)
Da muß ich nochmal nachhaken:
Natürlich muß man erstmal davon ausgehen, daß die Segelgrösse passend zum Wind gewählt wird. Mehr Wind, kleineres Segel. Wenn man auf diese Weise sein Segel an die Verhältnisse anpasst, dürfte der Winddruck im Segel entsprechend sehr ähnlich sein: 12 Knoten, 8er Segel, 25 Knoten 5,5er oder so. Damit sollten auch die Querkräfte ähnlich sein. Klar, grosse Finne gleitet früher an, aber bei kleinerem Segel und viel Wind sollte es eh keine Angleitprobleme geben. Auch klar: Ein 8er ist nicht so agil wie ein 5er, entsprechend brauchts auch keine Finne am 8er, die super enge Manöver ermöglicht.
Also völlig gaga finde ich es daher nicht, einfach mit einer Finne zu agieren. Kommt halt drauf an, welche Ansprüche man pflegt. Wenn man immer das Optimum rauskitzeln will, kann man sich sowieso ewig spielen...
Ich werd auch komisch angeschaut, wenn ich auf meinen Lorch Bird Frühgleiter mit 149 Litern bei ordentlich Wind ein 5er Segel draufmontier. Aber es gleitet genauso schön und gut wie bei Leichtwind. Zieht natürlich auch dann keine engeren Radien und zum Freestyler wird es auch nicht. Aber es funktioniert mit der 50er Finne keinen Deut schlechter, wie bei 10-12 Knoten und 8,5er Segel.

Moin,
ich glaube du hast es verstanden. Dabei sei dahingestellt, ob einer 50er Finne für dein Brett die richtige ist.
Gruß
Rolf

wavemaster 31.10.2018 23:22

Zitat:

Zitat von Bastelwikinger (Beitrag 1348948)
Ich könnte jetzt Vorträge halten über Finnen, Segel, Querkräfte usw. ist mir hier zu mühsam.

Moin,
das lass man auch lieber!
Wie kannst du jemand Finnengrößen für sein Brett empfehlen, ohne sein Körpergewicht zu kennen? Das ist schlicht unseriös!
Gruß
Rolf

Piepex 01.11.2018 09:21

Surferboi, probier das bitte aus. Lass die Langfinnenverfechter (sorry Rolf😉) ruhig minderbespasst vom Wasser kommen.
Aloha,
Kleinfinnenliebhaber

wavemaster 01.11.2018 10:09

Moin surferboi,
dass kann er gerne ausprobieren. Bei seinem Gewicht könnte ne 24er Finne passen. dann kann er aber auch die Finne für beide Segel benutzen.
Im Übrigen geht es hier nicht um Finnenlängenliebschaften, sondern um die richtige Länge.;-)
Gruß Rolf, der seinen 105er Quatro grundsätzlich mit einer 26er Finne fährt.:p

kitefrog 69 01.11.2018 10:43

Zitat:

Zitat von Bastelwikinger (Beitrag 1348948)

nix gegen den Lorch mit 5er Segel.
Aber tu mir den Gefallen probier einfach mal eine 32cm elliptische Finnen und auch mal eine 26cm Wavefinne an dem Brett.

Das werde ich mal machen. Habe kein Problem damit, meine Theorien in Frage zu stellen und Tips von Leuten, die mehr Erfahrung als ich haben, anzunehmen.
Mein post waren nur meine naiven Gedanken. Daß gerade beim Windsurfen die Praxis was die Materialwahl unter unterschiedlichsten Bedingungen angeht, deutlich komplexer ist, ist mir schon klar.

Andreas

kitefrog 69 01.11.2018 10:49

Zitat:

Zitat von wavemaster (Beitrag 1348951)
Moin,
ich glaube du hast es verstanden. Dabei sei dahingestellt, ob einer 50er Finne für dein Brett die richtige ist.
Gruß
Rolf

Gut, die Finne hat 48cm und ist das Original, das mir von Lorch mitgeliefert wurde. Natürlich ausgelegt auf Schwachwind, grosse Lappen und maximal frühes Angleiten. So schlecht kann´s nicht sein, bin immer einer der ersten im Gleiten. Und noch eine wichtige Info: Ich bin Binnenkiter, immer böhig, immer löchrig, immer wechselhaft. Da gibt´s eh nicht DAS richtige Material für den jeweiligen Tag, weshalb das ganze Experimentieren rel. wenig Spaß macht.

Ich werd´s trotzdem mal mit kleinerer Finne bei mehr Wind probieren, kann nicht schaden und die Kosten werd ich schon überstehen...

Bastelwikinger 01.11.2018 19:25

Zitat:

Zitat von wavemaster (Beitrag 1348952)
Moin,
das lass man auch lieber!
Wie kannst du jemand Finnengrößen für sein Brett empfehlen, ohne sein Körpergewicht zu kennen? Das ist schlicht unseriös!
Gruß
Rolf

Ich habe nicht geschrieben das bei X Wind, Y Fahrkönnen, Z Brett, ZZ Welle eine XX Finne benutzt werden soll. Ich schrieb das er mal eine 32er Slalomfinnen und/oder eine 26er Wave ausprobieren sollte.

Und ich gab eine Faustformel:
Fausregel für Freizeitsurfer die Spass haben wollen: Nimm die kleinste Finne die du brauchst um gerade bequem Höhe zu laufen bei dem jeweiligen Wind.


Es ist aber Richtig das ich deiner `eine Finne für Alles` Theorie vehement widerspreche.

Piepex 01.11.2018 20:15

...lass ihn doch! Wenn man nur geradeausfahren kann/will. Immer schön nen großen Stachel rein.

wavemaster 01.11.2018 21:20

Zitat:

Zitat von Piepex (Beitrag 1349033)
...lass ihn doch! Wenn man nur geradeausfahren kann/will. Immer schön nen großen Stachel rein.

Moin Piepex,
du hast dich doch sowieso schon selber disqualifiziert.
" Kleineres Segel, also auch kleinere Querkräfte!"
Diese Aussage zeigt, dass dein physikalisches Wissen anscheinend nicht ausreicht die Zusammenhänge zu verstehen.
Kleineres Segel bedeutet auch mehr Windkräfte. Daher bleiben die Querkräfte konstant und du kannst bei der gleichen Finne bleiben.
Gruß
Rolf

wavemaster 01.11.2018 21:30

Zitat:

Zitat von Bastelwikinger (Beitrag 1349022)
Ich habe nicht geschrieben das bei X Wind, Y Fahrkönnen, Z Brett, ZZ Welle eine XX Finne benutzt werden soll. Ich schrieb das er mal eine 32er Slalomfinnen und/oder eine 26er Wave ausprobieren sollte.

Und ich gab eine Faustformel:
Fausregel für Freizeitsurfer die Spass haben wollen: Nimm die kleinste Finne die du brauchst um gerade bequem Höhe zu laufen bei dem jeweiligen Wind.


Es ist aber Richtig das ich deiner `eine Finne für Alles` Theorie vehement widerspreche.

Moin,
ich habe niemals behauptet, dass es eine Finne für alles gäbe. Das wäre auch Blödsinn. Für unterschiedliche Brettarten bzw. Disziplinen benötigt man durchaus unterschiedliche Finnenarten.
Was ich sagte: Ein Brett, unterschiedliche Windstärken, ansonsten ähnliche Bedingungen....da kommt man glatt mit einer Finnengröße aus.
Ob ich mit meinem Freewave oder meinem Thruster in Heidkate, vor Römö oder wie letzte Woche auf Sardinien mit verschiedenen Segelgrößén fahre, es gibt absolut keinen Grund die Finnengröße zu wechseln.
Und das war die Ausgangsfrage des Themenerstellers.
Aber gebt weiterhin euer sauer verdientes Geld für Finnen aus. Wenn's euch weiterbringt?:rolleyes:
Gruß
Rolf

PS: Ich bin nun über 30 Jahre Freizeitsurfer. Und das ist gut so. Ansonsten wäre ich ja Profi.
PPS: Manchmal macht sogar geradeaus fahren Spaß.:p

Piepex 01.11.2018 23:00

30 Jahre Windkräfte?! Respekt. Und alles mit einer Finnengröße. Physikalisch ist das schon ein Wunder... für mich zu mindest. 🎩ab.

Bastelwikinger 01.11.2018 23:12

Ja dann fahrt doch weiterhin mit dem 58cm Leichtwinddorn bei Starkwind rum. Wenns Spass macht? Jeder kann ja fahren was er will.

Aber nicht meckern wenn manche am Einstieg dann innerlich schmunzeln oder auch mal äusserlich grinsen.

wavemaster 02.11.2018 00:54

Zitat:

Zitat von Piepex (Beitrag 1349048)
30 Jahre Windkräfte?! Respekt. Und alles mit einer Finnengröße. Physikalisch ist das schon ein Wunder... für mich zu mindest. 🎩ab.

Ja, du scheinst mir tatsächlich eine ziemliche Flitzpiepe zu sein.:p
Keine Ahnung von Physik, aber die Fresse weit aufreissen.
Hier im Norden sagt man : Dösbaddel!:rolleyes:
Windige Grüße

wavemaster 02.11.2018 00:57

Zitat:

Zitat von Bastelwikinger (Beitrag 1349049)
Ja dann fahrt doch weiterhin mit dem 58cm Leichtwinddorn bei Starkwind rum. Wenns Spass macht? Jeder kann ja fahren was er will.

Aber nicht meckern wenn manche am Einstieg dann innerlich schmunzeln oder auch mal äusserlich grinsen.

Da fällt mir nichts mehr zu ein!:cool:

Piepex 02.11.2018 09:46

Oh Rolf! Danke! Jetzt Mal im Ernst: kannst du mir eine von deinen 48gern leihen (Minituttle)? Das muss ich selber ausprobieren. Hatte seit 1980 nie die Gelegenheit dazu. Früher hatten wir nichts und danach sind wir experimentell-physikalisch in die völlig falsche Richtung gesurft🤔. Hab mich selbst schon immer gefragt warum die Hersteller überhaupt kleine Finnen anbieten. Sehr kurios...
Grüße in den Norden von Dösbaddel 👍

wavemaster 02.11.2018 10:03

Mensch Piepex,
schon wieder die falschen Tabletten? :p :rolleyes: :cool:
Windige Grüße
Rolf

kitefrog 69 02.11.2018 10:54

Ach Kinders, werdet bitte Erwachsen...
Also die 48er gehört zu mir und meinem Lorch Frühgleiter mit 149 Litern. Da gehört die auch hin und funktioniert perfekt.
Daß ich überhaupt mit diesem Brett bei 25 Knoten auf´s Wasser gehe, ist für die meisten ja schon ein Frevel. Aber wie gesagt, bei uns bist du immer wieder mal am Dümpeln und da ist ein grosses Brett kein Nachteil.
Ich hab auch ein 116er. Schön wenn´s gleichmässig ballert, aber das hab ich selten. Und da ist auch die passende, kleine Finne dran. Aber was soll ich sagen, meist nehm ich dann doch wieder das grosse Brett, ist entspannter in den Windlöchern.
Also, ich bin ja wie gesagt offen für Experimente und werde es probieren, haltet mich raus aus der Streiterei, ich bin ein ganz umgänglicher Typ, nur Freizeitsurfer und freue mich auch, wenn ich einfach nur im Gleiten bin oder eine Powerhalse durchgleiten kann. Das mag ein Kind von der Küste vielleicht nicht verstehen...

Andreas

wavemaster 02.11.2018 10:58

Un nu aber wieder mal ganz im Ernst!
Im Zuge der Inklusion sollen ja alle mitgenommen werden und Anteil nehmen.
Daher soll jetzt die Frage beantwortet werden:
Weshalb muss ich nicht bei jedem Segelwechsel auch die Finne wechseln?:rolleyes:
Da das Windsurfbrett ja das gleiche bleibt, lassen wir es doch einfach mal weg.
Ist zwar in der Realität nicht so, vereinfacht aber das Verstehen.;)
Surfer P surft bei 9 m/s (das ist die Windgeschwindigkeit) mit seinem 6 m² Segel ( das ist die Segelgröße) so rein theoretisch auf seiner Finne, wobei die Windrichtung eher egal ist.:p
Surfer P kompensiert ( ist wohl zu schwierig das Wort)..also Surfer P stemmt sich mit seinem Körpergewicht gegen die Querkräfte des Segels.
Die Finne übernimmt diese und fährt mit ihm geradeaus. So weit so gut.
Surfer P hat Glück. Der Wind frischt auf, d.h. er wird stärker ( 12 m/s)
Seine Segel, Finne, Körper-Kombination funktioniert nicht mehr. Die Situation scheint außer Kontrolle zu geraten.
Und wieso hat Surfer P nun Glück?
Er hat ein 4,7er Segel dabei und mit 4,7 m² macht es eh mehr Spaß.:D
Also schnell an Land und das kleinere Segel auifgezogen.
Da der Wind jetzt stärker geworden ist hat P jetzt eine kleineres Segel.
Und jetzt kommt der entscheidende Punkt!!!!
Da das Segel kleiner ist, aber die Windstärke stärker, ergeben sich zwangsläufig wieder die gleichen Querkräfte.
Da jetzt Surfer P beim Umriggen nur sehr, sehr wenig Gewicht verloren hat, können wir vom gleichen Körpergewicht ausgehen.:-)
Nun beginnt er wieder zu surfen.
Uns siehe da: es funktioniert!!!
Denn Querkräfte gleich, Körpergewicht gleich und die Finne?
Schier unglaublich aber wahr! Es ist weiterhin die gleiche.
Denn die aufzunehmenden Kräfte sind ja auch gleich.
Und in der nächsten Folge von Windsurfen für I-Kinder könnt ihr lernen, wovon die Finnenlänge abhängig ist.
Wer heute schon genau aufgepasst hat, weiß auch heute schon einen wichtigen Grund für unterschiedliche Finnengrößen.
Ich will aber noch nicht zu viel verraten.:-)
Mahalo und so...
Rolf

wavemaster 02.11.2018 11:01

Zitat:

Zitat von kitefrog 69 (Beitrag 1349071)
Ach Kinders, werdet bitte Erwachsen...
Also die 48er gehört zu mir und meinem Lorch Frühgleiter mit 149 Litern. Da gehört die auch hin und funktioniert perfekt.
Daß ich überhaupt mit diesem Brett bei 25 Knoten auf´s Wasser gehe, ist für die meisten ja schon ein Frevel. Aber wie gesagt, bei uns bist du immer wieder mal am Dümpeln und da ist ein grosses Brett kein Nachteil.
Ich hab auch ein 116er. Schön wenn´s gleichmässig ballert, aber das hab ich selten. Und da ist auch die passende, kleine Finne dran. Aber was soll ich sagen, meist nehm ich dann doch wieder das grosse Brett, ist entspannter in den Windlöchern.
Also, ich bin ja wie gesagt offen für Experimente und werde es probieren, haltet mich raus aus der Streiterei, ich bin ein ganz umgänglicher Typ, nur Freizeitsurfer und freue mich auch, wenn ich einfach nur im Gleiten bin oder eine Powerhalse durchgleiten kann. Das mag ein Kind von der Küste vielleicht nicht verstehen...

Andreas

Moin Andreas,
hier streitet doch keiner. Das ist nur ein hochwissenschaftlicher Diskurs auf Augenhöhe. Lach.
Du hast es ja eh verstanden.

Gruß
Rolf

kitefrog 69 02.11.2018 14:26

Nun Wellenmeister,

Diesbezüglich sind wir erstmal gleichauf mit unseren Gedanken. Aaaaber eine Sache könnte sich ändern bei mehr Wind und kleinerem Segel: Die Endgeschwindigkeit dürfte höher sein und das sollte doch massive Auswirkungen haben auf die Strömungsverhältnisse an der Finne...

...oder doch alles Pusteblume ;)


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