door aus siebdruckplatte ?
Moin moin
Ich hatte die tage so eine Idee unzwar das ich mir ne 12 mm siebdruckplatte hole ein doorshape aussäge und dann Finnen anbaue. Hatte das schon jemand Gemacht ? Und wenn ja wie fährt es und hält es auf dauer? Flo |
Man kann auch ne ganz normale Zimmertür nehmen. Türgriff ab, Finnen dran und gut ist....
Im Ernst. Mein Leichtwindboard wiegt komplett 3,5 KG.... was ne Siebdruckplatte wiegt ist Dir aber schon klar, oder???? |
sicher klappt das.
Man kann auch fast allem fahren was flach und einigermaßen groß ist. Probiers doch. Ich würd allerdings keine Schlaufen draufmachen. Bisschen Grip reicht, dann hast ein spaßiges Kiteskate. Vielleicht :D |
Jo geht
http://forum.oase.com/showthread.php...ght=coolboardz
12 mm dick, 45 cm breit und 150 lang = 5,5 kg mit Pads, Finnen und Schlaufen Darauf achten, daß die Maserung der unteren Lage in Längsrichtung geht. Fährt super, ist schneller als die anderen und hält schon 5 Jahre. Um den Scoop hinzukriegen, Brett mit einem normalen Fuchsschwanz oben quer einsägen (die Stellen sieht man im Video) bis auf die letzten 3 Lagen. Scoop hochknicken, festtackern und überlaminieren. Dadurch entsteht automatisch der sogenannte "3-Stage-Rocker" http://www.waketown.de/uber-wakeboard-shapes/, der mit einer sehr harmonischen Druckverteilung zwischen den Füßen für mehr Grip sorgt und damit für mehr Speed. Schlaufen einfach mit Holzschrauben (2 Stück pro Seite) befestigen. Für Finnen einfach Löcher rein. Mittlerweile habe ich ca. 20 Bretter auf die Art gebaut. |
Danke für die antwort
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warum dann nicht gleich einen vernünftigen leichten und in jedem Baumarkt verfügbaren 10mm Pappelholzkern nehmen (oder Paulownia aus dem bauhaus); den Kern 10 Minuten mit einem Hobel bearbeiten (Bug und Heck dünner shapen), je 2 Lagen Glas als Handlaminat darauf und fertig ist ein Brett das mit wenig Aufwand einer 'richtigen' Door nicht nachsteht. Scoop fürs Laminieren fixieren, z.B. mit Schraubzwinge und ein paar untergelegten Brettchen. Von Knickrockern/Knickscoop halte ich gar nix. Der sollte immer harmonisch verlaufen, sonst bremst das ... Bastelwikinger |
Jo - das geht sogar gut. Ich würde auch aufs Laminieren verzichten. Lieber Bootslack wo nötig (Kanten).
Man ist meist überrascht, wie gut so was fahren kann. Ich habe absolute Hochachtung für das, was hier manche na allerhöchster Qualität selbst bauen. Aber diese LoFi Lösungen fazinieren mich. Schaut mal: http://www.mit.edu/people/robot/zp/zeroprestige.html Ich hatte ja auch schon überlegt anstelle eines Boards nur Schalufen und Finnen sowie etwas Werkzeug in den Urlaub mit zu nehmen und dann einfach eine Platte kaufen, aussägen, Schlaufen und Finnen rauf und fahren. Die Alternative zum Splitboard ;-) |
12mm Siebdruckplatte wäre mir auch zu schwer und zu hart. Ich könnte mir vorstellen dass 4mm Phenol-beschichtete Verschalungsplatte mit 1cm Styrodur dazwischen ganz geil gehen könnte.
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Hab ich mir auch schon oft überlegt ("petair-Bauweise").Geht bestimmt auch gut, dann musst du aber auch die Kanten irgendwie schützen (auch mit Holz und/oder laminieren), den Kern evtl. ausdünnen-< dann kann man gleich "richtig" bauen!
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Ach was, bei so billiger Bauweise brauchst doch nicht schützen.
Du hast ja oben und unten ne Fläche aus Holz und wenn seitlich bissl ne Delle rein kommt, juckt doch nicht. Boogy-Boards sind ja auch nur aus Schaum... Drei Platten zusammen kleben geht halt zur Not im Wohnzimmer mit Pinsel und Ponal, für "richtig" musst mit mega giftigem Harz rum machen und versaust alles total. Bevor ich mir das antue, kauf ich lieber ne olle Door, gibt's ja genug. |
Welche Maße schlagt ihr vor bei 100 kg und kann ich mir ein Shane irgendwo downloaden
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doppelt
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Etwas Arbeit und Kapital steckt ja auch in so einem Siepdruckplatten-Tanker. Soll in der Regel mehr als 3 Sessions halten ... Ponal: Kein normales klassisches Ponal nehmen, dass ist nicht wasserbeständig! Für das verkleben von Laminat vieleicht geeignet, bei winziger Fuge und einmal pro Woche feucht wischen, aber nicht für Bretter die in Wasser schwimmen. Probier es an einem Probebrettchen aus. D4 Holzleim, PUR, eine Alternativen zu Epoxy: D4 Holzleim ist meistens ein PU-Leim, der wäre ausreichend wasserfest. Ist aber bereits Teufelszeug, wie du sagen würdest (Hautkontakt meiden usw.). Gegenüber Epoxy kein wirklicher Unterschied in der Verarbeitung. Wikipedia: "Nachteil: PU-Leime sind im flüssigen Zustand beim Einatmen und bei Hautkontakt stark gesundheitsschädigend. Sie sollten daher nur mit Schutzausrüstung (Handschuhe und Atemschutzmaske je nach Arbeitsplatzkonzentration) verarbeitet werden." Fast 1:1 das was für Epoxy gilt (Atemschutz in beiden Fällen nur bei hoher Arbeitsplatzkonzentration nötig). Bastelwikinger |
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Shape: Doorshape klassisch, z.B. sowas: http://cdn.shopify.com/s/files/1/007...g?v=1319097465 Man kann aner auch mit asymetrischer Outline a la Flysurfer Door arbeiten (asymetrisch Frontside zu Heelside, konkav und konvex in der Outline) http://i1.wp.com/www.kitesurf-magazi...size=631%2C420 Ansonsten gehen natürlich auch Pipo und Alaia shapes! Asymetrische Bretter mit echtem Bug und Heck. Outline hinbekommen: rechteckige Platte kaufen, Kontur leicht anpassen wie bei der gewünschten outline. Es kommt in der Outline nicht auf den Millimeter an. Nur schoen fliessend muss es sein. Door Outlines sind ganz nah am Rechteck :D ... Wenn man partou nicht formenbegabt ist: eines der obigen Bilder einfach per Beamer auf die Platte projezieren und Kontour nachziehen (Finnenlöcher und Fusschlaufenplugpositionen nicht vergessen). Geht auch über ein Foto (Negativ oder Dia) und einen 'Diaprojektor' (weiss die Jugend heute eigentlich was das ist?). Bastelwikinger |
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Also ich hab schon Sachen die stark dem Wasser ausgesetzt sind einfach mit (natürlich wasserfestem) Holzleim gepappt. Zweimal mit Klarlack überpinselt und gut. Und der wasserfeste Ponal ist nun wirklich ganz was anderes als epoxy was die Verabeittung angeht. z.B. ist er wasserlöslich und kann mit einem feuchten Tuch entfernt werden, solange er frisch ist. Versuch das mal mit Epoxy.
Ich hatte heute übrigens Buche in 6mm und in 8mm in der Hand. Also ich glaube ne 8mm Siebdruckplatte müsste als Door locker ausreichen. Schadet ja nix wenn das ganze bissl flext. Mega harte Landungen hat man mit ner Door ja normal nicht. Aber obacht: Siebdruck ist nicht gleich Siebdruck. Ich hab im Baumarkt schon Platten als "Siebdruck" angedreht bekommen, da ist die Beschichtung eingerissen als mal ein paar Regentropfen drauf gekommen sind. Das war ganz billiges Nadel-Sperrholz mit bissl dunkler Farbe drauf. Echte ordentliche Siebdruckplatten sind voll unter Druck mit Phenolharz getränkt, die ziehen so gut wie null Wasser und sind auch nach Monaten unter Wasser gelagert noch halbwegs stabil. Trotzdem die Frage warum man nicht lieber einfach ne 10 Jahre alte Door für 100 Euro kauft, statt nen Holzbrett für 40 Euro und dann noch Zubehör (Finnen, Straps, Pads) für nochmal 50 oder mehr Euro und dann geht das Ding nach ein paar Sessions kaputt und Du hast nix von. |
Habe mich entschlossen werde mir nen paulowina Kern in 10mm dicke nehmen dort ne harz kannte rannmachhen und gut. So woher weiß ich nun welche stellen ich wie ausdünnen soll und wieviel lagen von welcher glasfaser ich vetarbeiten den sollte
Flo |
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'Ponal Wasserfest' ist laut Hersteller bedingt Wasserfest, D3. Wikipedia:"B3 oder D3: Geeignet für den Innenbereich mit häufig kurzzeitiger Wassereinwirkung oder höherer Luftfeuchte. Geeignet für den Außenbereich ohne Aussetzung einer direkten Bewitterung." Jeder Zweck hat seinen Kleber ... Ich benutze auch Ponal und Tapetenkleister, für manche Sachen ... |
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Ich finde das Thema Hier gerade echt interessant!
Hat mal einer Bilder von seinen einfachen Selbstbauten? |
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Sehr cool!
Hast du die Tips von beiden Seiten abgeschliffen? Wie dick War die Platte? Und ist die lackiert? |
Bei diesem Brett war es so, daß ich voluminöse Kanten haben wollte. Deshalb habe ich eine 21 mm dicke Platte genommen, die ich aus Gewichtsgründen dann an den Enden ausgedünnt habe. Natürlich nur oben, um das schön glatte Unterwasserschiff nicht zu beschädigen. Diese Enden habe ich dann mit Epoxidharz versiegelt. Normalerweise hätte bei dieser Brettbreite (30 cm) eine Platte von 15 mm Stärke ausgereicht. Dann kann man sich die Arbeit mit dem Ausdünnen natürlich sparen.
Übrigens: Durch die geraden Linien komm ich trotz nur 30 cm Breite genauso schnell ins Gleiten wie mit herkömmlichen Boards. |
Ziemlich stylisch das Tiger-Muster durch das Ausdünnen der Multiplex-Lagen! :cool:
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Hier mal ein Speed-Bidi mit Singlefin:
http://www.imgbox.de/users/public/images/tOYuxza7mQ.jpg Diesmal hab ich das Heck deshalb ausgedünnt, weil ich mehr Flex erreichen wollte. Fährt auch ;-) : https://www.youtube.com/watch?v=jBUr5IsLjes |
Geiler scheiß. Ich dachte eine einfache Siebdruckplatte sieht schon kacke aus, aber das setzt noch einen oben drauf!
Ich glaube ich muss dringend zum Baumarkt! Hat sonst noch wer inspirierende Bilder? Vielleicht nen door shape ohne ganz so viel zu schleifen? Oder noch andere selfmade schlaufen?? |
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Kamst du bitte mal ein Detailfoto von der Stelle mit dem grauen Streifen schicken? Vielleicht etwas seitlich fotografiert? Welche Maße hat das board und wie zufrieden bist du damit? 12er Platte?
Mfg |
Deine Fragen beantwortet eigentlich auch schon Posting Nr. 4 in diesem Thread ;-)
Hier nochmal die Vorgehensweise ("wie mach ich den Scoop?") etwas detaillierter: 1. Mit dem Fuchsschwanz vom Deck her das Brett quer einsägen. Dabei die letzten 3 Lagen stehen lassen. 2. Brett platt auf den Boden legen und irgendwas dickes unter die Enden legen. Wenn man sich jetzt in der Mitte auf das Brett draufstellt, sackt der Mittelteil auf den Boden ab und die Enden knicken hoch. Dabei ca doppelt so viel Knick reinmachen wie man nachher haben will. 3. Auf dem Brett stehend alles schön festtackern. 4. Wenn man jetzt vom Brett runtergeht, geht durch die Materialspannung im Holz zwar viel vom Scoop wieder verloren, aber es ist immer noch etwas zu viel. Für die Feinjustierung einfach den Knick soweit wieder zurückdrücken, bis der gewünschte Scoop erreicht ist. 5. Zur endgültigen Fixierung leicht angedicktes Harz mit dem Spachtel in die Lücke quetschen und anschließend nass in nass mit 2 Lagen Glasgewebeband überlaminieren. Vorher das Deck anschleifen ! http://www.imgbox.de/users/public/images/VxgWzJ1DPz.JPG http://www.imgbox.de/users/public/images/QrFrgeevPz.JPG Und so fährt es: https://www.youtube.com/watch?v=vIVMdabB2UU Der Redakteur von der KITE, der das Board letztes Jahr mal in Hamata probegefahren hat, war auch sehr angetan. Natürlich dürfen die sowas nicht veröffentlichen :-D ;-) |
dann werde ich mal loslegen... Sowas brauche ich auch! !!
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Wichtig ist, daß - wie oben schon erwähnt - die Fasern der unteren Holzschicht in Längsrichtung verlaufen. Erkennbar daran, daß sie von der Seite betrachtet glatt und hell ist (s. Bild).
Wenn man im Baumarkt um die Ecke nur eine Platte bekommen kann, wo die Fasern unten quer zur Längsrichtung verlaufen, muss man beim Biegen wesentlich vorsichtiger sein, weil die unterste Schicht dann schnell mal reißen kann. Außerdem hat man später im Gebrauch durch Aufquellungen ab und zu Querrillen im Board, die sich aber gut wieder wegschleifen lassen. |
Videoanleitung: Wie krieg ich die Aufbiegung hin ?
Da ich zufällig heute aktiv war, hab ich gleich mal ein Video davon gemacht. Die Platte - schnell mal im Baumarkt nebenan geholt - hat zwar unten die falsche Faserrichtung. Es hat aber trotzdem geklappt:
https://www.youtube.com/watch?v=8XN6ogZ9W8M Das Harz für die Lücke hätte man noch n Tick mehr andicken können (daß es nicht mehr tropft). Übrigens: Wer kein Thixotropiepulver hat kann dafür auch Mehl nehmen. Das Heck habe ich aus Geheimhaltungsgründen inne Tüte gepackt ;-) |
Tip ausdünnen nach Seemannsart
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@ Tilmann: suuper!!! Bin Fan!
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Geiler Typ!
Das dritte YouTube video ist ja der Hammer! :eek: |
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