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-   -   Tubekite bei wenig Wind an Land starten - Tipps? (https://oaseforum.de/showthread.php?t=168330)

mbabst 30.05.2017 10:49

Tubekite bei wenig Wind an Land starten - Tipps?
 
Oft kommt hier nur wenig Wind (vlt. 8-9 Knoten) komplett bis zum Beach durch, obwohl draussen auf dem See sogar ein 9er reichen würde. Ist der Kite einmal in der Luft, komme ich mit Loopen auch raus. Die ganzen No- und One-Strutter und Matten gehen natürlich einfacher hoch als mein Dreistrutter.

Wie geht man am besten vor, um den Kite zusammen mit Helfer direkt in der Powerzone zu starten ohne den Helfer zu gefährden?

a.) Läuft ihr einfach noch weiter Upwind, damit der Kite fast komplett in der Powerzone steht?
b.) Zieht ihr in mit einem Hot Launch auf dem Rücken liegen hoch? Wie sollte sich ein Helfer bei einem Hot Launch am besten Verhalten?
c.) Den Kite am Beach vom Windfensterrand in die Powerzone wandern lassen und dann Rückwärts hoch?

McWinston 30.05.2017 11:06

also ich als Mattenkiter würde ganz klar Variante B bevorzugen.
Aus meiner Sicht (kann Sicherheitsmäßig nicht immer die richtige Wahl sein) würde ich bei 8-9knt an Land keinen Helfer am Kite benötigen.
Wenn du angst hast, dass der Kite invertiert, dann kannst du das Tuch an der Abrisskante ja mit irgendetwas leicht beschweren.

So habe ich früher meine PD5 in 9qm (je nach Wind) immer fürs Landkiten hochgezogen.

mbabst 30.05.2017 11:13

Also Tubekite unangeknüpft auf den Rücken legen und Abrisskante sichern, danach anknüpfen und mit Frontlines hochpumpen?

kitesven 30.05.2017 11:22

erst a, wenn es dafür nicht reicht b.

bei b hat man natürlich vorher alles fertig angetüddelt.
dann nimmt der helfer den kite und dreht in um, auf die hinterkante ablegen.
du stellst dich komplett in den wind.
der helfer lässt los.
normal sollte jetzt ja so wenig wind sein, das der kite noch nicht alleine startet.
nun also ein beherzter griff über dem adjuster und ordentlich ziehen.
und fertig ist der russenstart.

sollte so viel wind sein, das der helfer den kite auf vorwind festhalten muss, damit der nicht rumkugelt, oder schon abhebt, bevor du fertig bist...
JA DANN wäre auch genug wind für einen "normalen" start gewesen.

sundevit 30.05.2017 13:55

Zitat:

Zitat von mbabst (Beitrag 1301872)
...Also Tubekite unangeknüpft auf den Rücken legen und Abrisskante sichern, danach anknüpfen und mit Frontlines hochpumpen?

???WTF?

Zitat:

Zitat von mbabst (Beitrag 1301872)
Die ganzen No- und One-Strutter und Matten gehen natürlich einfacher hoch als mein Dreistrutter.

Wieso? Was ist denn das für ein Kite?
Mit Helfer halt russisch - ohne Helfer mache ich das i.d.R. so:
https://vimeo.com/96348488 - ist übrigens auch ein 3-Strutter, den ich hier benutze...

mbabst 30.05.2017 14:48

Zitat:

Zitat von sundevit (Beitrag 1301888)
???WTF?



Wieso? Was ist denn das für ein Kite?
Mit Helfer halt russisch - ohne Helfer mache ich das i.d.R. so:
https://vimeo.com/96348488 - ist übrigens auch ein 3-Strutter, den ich hier benutze...

Ist klar, zuerst anknüpfen, dann drehen. Habs einfach schon umgekehrt gesehen, wo später angeknüpft wurde, nachdem der Kite schon auf dem Rücken lag. Deshalb Frage ich ja!

Dass eine BRM Cloud oder dein leichter Flite bei weniger Wind "normal" zu starten sind am Windfesnsterrand als mein 9er Enduro ist wohl klar? Gibt halt Orte da hats draussen mehr Wind als im Startbereich, da musst du den Kite zuerst mal hochkriegen um rauszukommen.

Das Interessante ist in deinem Video nicht zu sehen. Sicherst du den Kite bevor du rückwärts startest?

The Flow 30.05.2017 15:03

Youtube gibt es Videos.

dimage 30.05.2017 17:07

Zitat:

Zitat von sundevit (Beitrag 1301888)
???WTF?

Wieso? Was ist denn das für ein Kite?
Mit Helfer halt russisch - ohne Helfer mache ich das i.d.R. so:
https://vimeo.com/96348488 - ist übrigens auch ein 3-Strutter, den ich hier benutze...

Der hier im Film gezeigte Launch geht nicht mit jedem Kite bei sehr wenig Wind.


Um einen 9er bei rund 8-9 Knoten zu Starten wirst Du den Kite fast immer in der Powerzone mit ziehen an der Frontleine und eventuellem Upwind laufen hochziehen müssen. Du kannst dabei Anfangs den Kite mit Starthelfer ganz normal aufsetzen, der Helfer wird dabei immer tiefer in die Powerzone laufen und dabei den Kite mit der Tube immer weiter nach oben drehen. Will der Kite dann beim loslassen nicht hoch, wandert er rückwärts in die Powerzone, dass ist dann der Moment wo Du relativ weit vorne die Frontlines greifst und ziehst.

mbabst 30.05.2017 19:07

Zitat:

Zitat von dimage (Beitrag 1301902)
Der hier im Film gezeigte Launch geht nicht mit jedem Kite bei sehr wenig Wind.


Um einen 9er bei rund 8-9 Knoten zu Starten wirst Du den Kite fast immer in der Powerzone mit ziehen an der Frontleine und eventuellem Upwind laufen hochziehen müssen. Du kannst dabei Anfangs den Kite mit Starthelfer ganz normal aufsetzen, der Helfer wird dabei immer tiefer in die Powerzone laufen und dabei den Kite mit der Tube immer weiter nach oben drehen. Will der Kite dann beim loslassen nicht hoch, wandert er rückwärts in die Powerzone, dass ist dann der Moment wo Du relativ weit vorne die Frontlines greifst und ziehst.

Danke für den Tipp! Das ist die Anleitung die ich gesucht habe! :-)

zournyque 30.05.2017 19:23

Mache das eg wie bei jedem anderen Start...Hinstellen, Helfer nimmt den Kite am WFR wie für einen normalen Start und läuft damit soweit Richtung Powerzone bis der kite wirklich deutlich nach vorne fliegen möchte. Wenn das der Fall ist lässt er den Kite los und ich laufe während dem Start rückwärts um den Kite noch mehr zu beschleunigen. Wenn es ganz wenig Wind ist kann man den kite auch direkt in Russenstartposition legen, allerdings habe ich das noch nie gebraucht. Soviel Windverschattung haben wir selbst hier im waldigen Bayern nicht ;)

Wenn die Windverschattung so arg ist würde ich überlegen ob es nicht besser ist den Kite erst im Wasser zu starten?

sundevit 31.05.2017 14:38

Zitat:

Zitat von mbabst (Beitrag 1301894)
...

Dass eine BRM Cloud oder dein leichter Flite bei weniger Wind "normal" zu starten sind am Windfesnsterrand als mein 9er Enduro ist wohl klar? Gibt halt Orte da hats draussen mehr Wind als im Startbereich, da musst du den Kite zuerst mal hochkriegen um rauszukommen.

Das Interessante ist in deinem Video nicht zu sehen. Sicherst du den Kite bevor du rückwärts startest?

Nein, ich mache das i.d.R. allein und ohne Sicherung. Wenn so wenig Wind ist, laufe ich einfach im Halbkreis um den Kite und drehe ihn dabei auf der Stelle.

Ja, nicht jeder Kite will "willig" rückwärts hoch, aber am Gewicht hängt es nicht primär, einen Evo oder sackschweren Rebel kann ich (an Land!) auch so starten.
Mit Übung kann man aber auch den Kite via "halben Rückwärtsstart" so umdrehen, dass er russisch hoch geht, falls er nicht genug aufsteigen will.
Dat is aber nix, was man an einem Spot mit Hindernissen in Lee "üben" sollte, ich habe damit zu Anfang vor Jahren auch mal einen Schäferzaun auf seine Festigkeit geprüft. (Erkenntnis: Ich war "fester" und Stromschläge zwicken auf der Haut :D)

snB-Kiter 31.05.2017 14:57

Zitat:

Zitat von sundevit (Beitrag 1301888)
???WTF?



Wieso? Was ist denn das für ein Kite?
Mit Helfer halt russisch - ohne Helfer mache ich das i.d.R. so:
https://vimeo.com/96348488 - ist übrigens auch ein 3-Strutter, den ich hier benutze...

An welchen Leinen ziehst du um diesen so hochzubekommen? Wie du ihn umlenkst das verstehe ich dann.
Und wie läuft das dann beim 5 Leiner?

baummike 31.05.2017 15:24

Das ist ein stinknormaler Rückwärtsstart. Du musst an den Backlines ziehen - am besten ruckartig. Wenn der Kite dann hoch genug gestiegen ist, um sich drehen zu können, einfach eine Seite loslassen. Klappt auch bei wenig Wind im Wasser. Aber Rückwärtsstart funktioniert nicht mit jedem Kite.


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