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ASchollo13 31.05.2018 10:23

North Kites: Erfahrungen mit geplatztem Strut
 
Moin Moin,

aktuell habe ich einige Erfahrungen mit North/Boards & More gemacht, die ich gerne mit Euch teilen möchte. Eure Meinung und Erfahrungen interessiert mich dazu.

Also erstmal zu meinen Kites:

- Rebel 2017
- Im November neu gekauft – keine 6 Monate alt
- Regelmäßig geflogen und gut gepflegt
- Keine Schulungskites

Anfang Mai bin ich vom Wasser gekommen und beim Umdrehen zum Abbauen platzt die Middle Strut.
Daraufhin bin ich zu meinem Händler (Kitetiki), mit der Meinung, dass ein Kite, der keine 6 Monate alt ist, nicht einfach platzen sollte. Insbesondere nicht an der Middle Strut.
Der Händler ist auf North, vertreten durch Boards & More bzgl. Reklamation zugegangen. Dieses wurde sofort abgelehnt. Auf meine ausführliche schriftliche Beschreibung kam nur folgende Standard Antwort:

„Ihre Reklamationen können wir leider nicht anerkennen. Bei diesen Abnutzung/Schäden sind wir nicht der Meinung dass es sich um einen Materialfehler handelt sondern um einen durch Gebrauch oder unsachgemäßer Handhabung entstanden Schaden.

Wir bitten um Verständnis, dass wir für derartige Schäden, die im Laufe der Zeit durch den Gebrauch oder Eigenverschulden entstanden sind, jedoch keinerlei herstellerbedingte oder materielle Ursachen haben, nicht aufkommen können. „

Weiterhin bin ich der Meinung, dass der Schaden nicht durch Eigenverschulden entstanden ist. Ich habe den Kite zum vom Händler empfohlenen, Segelmacher geschickt. Dieser hat sich den Schaden beurteilt und bestätigt, dass er kein Eigenverschulden feststellen kann. Einzig deutlich zu viel Druck beim Aufpumpen wäre möglich. Das kann ich als einziger Nutzer des Kites ausschließen.

Mit der Aussage vom Segelmacher bin ich erneut auf North/Boards & More zugegangen und bin davon ausgegangen, dass wir eine andere Lösung finden.

Meine Anfrage wurde direkt abgelehnt und North/Boards & More hat sogar den Segelmacher zur Rede gestellt, wieso er sich zu einer solchen Aussage hinreißen lassen würde. Nach Aussage des Segelmachers hatte North/Boards & More kein Interesse an einem sachlichen Gespräch.

Für mich ist dieses Verhalten wirklich unverständlich. Ich habe mich bewusst für neue Kites eines „Premium Herstellers“ entschieden, da ich so auf Qualität und Kundenservice gehofft hatte.

Das Verhalten von North/Boards & More hat mich wirklich entsetzt:

- Direktes Ablehnen des Schadens und schieben der Schuld auf den Nutzer
- Beantwortung meiner ausführlicher Beschreibung mit einer Standard Antwort
- Ignorieren der Einschätzung eines Fachmanns (Segelmacher)
- Versuchte Beeinflussung des Fachmanns

Hier ein paar Fragen an Euch:

- Welcher Erfahrungen habt Ihr mit dem Service von North/Boards & More gemacht?
- Habt Ihr Probleme mit der Middle Strut?
- Wie würdet Ihr Euch ich meiner Situation verhalten?
- Wie hat Euer Händler sich in einer solchen Situation verhalten? Mein Händler (Kitetiki) hat sich rein auf die Aussage von North/Boards & More bezogen und ich hatte mehr Unterstützung als Kunde erwartet. Ins besonders, da der Schaden im Zeitraum der 6 Monats Gewährleistung aufgetreten ist.

Danke für Eure Rückmeldung

achtbeaufort 31.05.2018 10:36

Hatte ich schon zweimal bei der Mittelstrut
 
Einmal bei einem neuen 8er Rebel von 2016. Da wir damals noch Anfänger waren, denkt man dann, ok, hat man ihn vielleicht zu fest gedroppt. Allerdings waren wir schon sehr überrascht, da North-Kites ja oft für die Schulung genutzt wurden.
Der Händler - Windgeister in Orth - hat Kontakt zu North aufgenommen. Rekla wurde direkt abgelehnt. Stuzi von Windgeistern hat für uns dann eine sehr kulante LÖsung gefunden - großes Lob!!

Das zweite Mal ist ein 4 Monate alter 11er Rebel (auch 2016) geplatzt. Das war unglücklicherweise in Ägypten. Der Schirm wurde dann über Nacht von der Station kitepeople super repariert - ebenso großes Lob. Mit North selbst habe ich es da garnicht versucht.

Ich habe keine Absicht, die Marke schlecht zu machen. Fahre nach wie vor fast ausschließlich North Material und bin im Allgemeinen absolut zufrieden. Wollte nur meine Erfahrung weitergeben.

Zum Rekla-Verhalten von North kann man nur sagen: Inakzeptabel, sind mit Erfolg verwöhnt!

Grüße
Frank

KeinWindZumKiten 31.05.2018 10:46

Bisher nur einmal Frontstrut am 14er Rebel von 2006, wurde über den Händler Mitte 2007 direkt über North getauscht.
Sich ablösende Ventile am Rhino von 2009 habe ich selbst ausgetauscht.
Sonst nie Probleme gehabt, fahre z.Zt. auch Rebel aus 2017

VG

GreenLiv 31.05.2018 10:48

Produkt jünger als 6 Monate -> Beweislast beim Verkäufer
Produkt älter als 6 Monate -> Beweislast beim Käufer

Alles andere ist Kulanz. Beim Platzen von einem Kite kann ich mir außer einem neuen Bladder zum guten Preis keine weitere Kulanz vorstellen.

Naishinger 31.05.2018 10:53

möglicherweise wechseln die deshalb bald den Namen :-D

Holgario 31.05.2018 11:05

... mit meinen 17' er Rebel's auch keine Probleme...

Was ich einmal vor langer Zeit hatte, dass ein Blädder "eine Beule" bildete, dann Platzte - die Naht hielt aber.

Gruß Holger

cor 31.05.2018 11:11

Ist doch eine ganz einfache Geschichte: Der Kite ist älter als 6 Monate und damit liegt die Beweislast bei Dir. Du kannst nicht beweisen, dass Du den Kite nicht mit zu viel Druck aufgepumpt hast und damit kann North die Reklamation mit Begründung ablehnen. Deswegen hat North noch lange keinen schlechten Kundenservice, wenn sie sich einfach strikt an die Regeln halten. Du hast halt auf Kulanz gehofft und diese nicht bekommen.

Wenn sie anfangen würden, geplatzte Mittelstruts nach mehr als 6 Monaten auf Kulanz zu ersetzen, würde das aber ganz sicher bald von einigen ausgenutzt werden.

Ich verstehe, dass Du frustriert und enttäuscht bist. Ich verstehe allerdings auch die Reaktion von North.

ASchollo13 31.05.2018 11:23

Hier sind zwei Punkte weshalb ich das Verhalten nicht nachvollziehen kann:

1. Der Kite ist keine 6 Monate alt. Erworben am 17.11.2017. Schaden am 01.05.

2. Die Einschätzung des Segelmachers besagt, dass es bis auf zu starkes Aufpumpen kein Fehlverhalten sein kann.

Chainz 31.05.2018 11:33

Zitat:

Zitat von ASchollo13 (Beitrag 1334915)
Hier sind zwei Punkte weshalb ich das Verhalten nicht nachvollziehen kann:

1. Der Kite ist keine 6 Monate alt. Erworben am 17.11.2017. Schaden am 01.05.

2. Die Einschätzung des Segelmachers besagt, dass es bis auf zu starkes Aufpumpen kein Fehlverhalten sein kann.

Nochmal auf die Beweislast hinweisen - ansonsten evtl. eine vorhandene Rechtschutz in Anspruch nehmen. Die Klage geht dann aber an den Händler und wenn North seinen Händler behalten möchte, lenken die entweder komplett ein oder bieten Dir dann etwas auf Kulanz. Für Außenstehende ist es schwierig, aber wie Du es beschreibst, sollte da was passieren seitens North bzw. Händler und wenn es nur die Kostenübernahme der Reparatur anteilig ist oder sonstwas.

Nur meine Meinung

Sebastian_Kroll 31.05.2018 11:39

Du schreibst immer von B&M, obwohl du den Kite bei Kitetiki gekauft hast --> also ist dein Vertragspartner der Händler ggü. dem Du Ansprüche gelten machen musst und bei dem die Beweislast liegt, wenn es innerhalb der ersten 6 Mon passiert ist.

Was B&M dem Händler gegenüber äußert, ist da für dich erst einmal zweitrangig, weil dies das Vertragsverhältnis zwischen den beiden ist.

Ich weiß, ist immer Mist sowas, aber die meisten wenden sich ja immer direkt an den Hersteller ( die Hersteller tragen ja sogar aktiv dazu bei mit Garantieversprechen etc und schlanken Vertriebsstrukturen, ändert aber am Weg trotzdem nichts)

Jan:)! 31.05.2018 12:01

Zitat:

Zitat von Sebastian_Kroll (Beitrag 1334917)
Du schreibst immer von B&M, obwohl du den Kite bei Kitetiki gekauft hast --> also ist dein Vertragspartner der Händler ggü. dem Du Ansprüche gelten machen musst und bei dem die Beweislast liegt, wenn es innerhalb der ersten 6 Mon passiert ist.

Er hat doch geschrieben, dass er seinen Händler kontaktiert hat.
Beweislast usw. spielt doch erst vor Gericht eine Rolle.

Zitat:

Zitat von cor (Beitrag 1334913)
Deswegen hat North noch lange keinen schlechten Kundenservice, wenn sie sich einfach strikt an die Regeln halten.

Sorry aber schlechteren Kundenservice kann ich mir in diesem Falle gar nicht vorstellen.
Wie sollte es denn noch schlechter gehen?

Kundenservice, der für Fehler nur einsteht, wenn du selber schon den Händler verklagt hast, braucht niemand.
Deshalb nützen dir auch die tollen 6+ Garantieverlängerungen und andere Garantieversprechungen nix, wenn du im Falle des Falles erst den Rechtsweg nehmen musst.

Bei den Schäden um die es da geht lohnt vom Aufwand vorne und hinten nicht.
Einfach beim nächsten Mal bei einer anderen Firma kaufen.


Gibt ja genug Firmen, die auch wirklich Service bieten und nicht nur ihre rechtliches Verpflichtungen erfüllen, wenn sie vor Gericht dazu verurteilt wurden. ;-)

henr1k 31.05.2018 12:14

Da es innerhalb der ersten 6 Monate passiert ist wäre ich nach Deinen Schilderungen optimistisch, dass das gut geht.

Ich würde Sebastian_Kroll zustimmen und den Händler darauf ansprechen. Wenn es mündlich nichts wird, dann schriftlich und mit dem Setzen einer vernünftigen Frist zur Nachbesserung.

Ich würde annehmen, dass sich dann etwas tut.
Kannst du die Aussage des Segelmachers schriftlich bekommen?

Viel Erfolg.

Sebastian_Kroll 31.05.2018 12:15

Zitat:

Zitat von Jan:)! (Beitrag 1334918)
Er hat doch geschrieben, dass er seinen Händler kontaktiert hat.
Beweislast usw. spielt doch erst vor Gericht eine Rolle.

Das habe ich gelesen, Ärgern tut er sich aber hier über B&M, nicht über seinen Händler.

Deshalb meine Aussage, was B&M sagt ist für Ihn doch erst einmal völlig Wuppe, da der Shop sein V-Partner ist.
Meinen tun wir aber das gleiche und das der Service bei dem Hersteller nicht der beste ist, ist ja auch bekannt ;-)

ASchollo13 31.05.2018 12:21

Zitat:

Zitat von Sebastian_Kroll (Beitrag 1334920)
Das habe ich gelesen, Ärgern tut er sich aber hier über B&M, nicht über seinen Händler.

Deshalb meine Aussage, was B&M sagt ist für Ihn doch erst einmal völlig Wuppe, da der Shop sein V-Partner ist.


Leider ist der Händler auch nicht weiter gesprächsbereit. Er bezieht sich auf die Aussage von B&M und ist zur Nachbesserung nicht bereit.

Wie Jan schon geschrieben hat, empfinde ich es als keinen guten Service, wenn eine Nachbesserung nur unter rechtlicher Androhung mit Frist möglich ist.

Und die gesamte Zeit ist das ein ärgerliches Thema und mit deinem defekten Kite komme ich so lange nicht aufs Wasser.

DigitalBlue 31.05.2018 12:21

geplatzte Mittelstruts kenn ich hauptsächlich von zu doll aufgepumpten Kites die dann hart gedropt wurden....

Ich hatte auch mal einen 2012er Evo der in der Garantie von North an der Mittelstrut nachgenäht wurde, die wäre wohl sonst aufgegangen :confused: .

Bazzat 31.05.2018 12:26

In den ersten 6 Monaten muß der Verkäufer beweisen das der Fehler keine Garantie ist. ( Viel Spaß dabei )
Nach 6 Monaten dreht sich das um. Der Käufer muß beweisen.
Zu sagen es ist keine Garantie zählt nicht .
Es muß begründet / bewiesen werden warum nicht.

Erstmal ist der Verkäufer der Garantiegebende und immer der erste Ansprechpartner.
Eventuell hat Kitetiki die Garantieansprüche an den Hersteller abgegeben.
Dann bleibt der Händler zwar der Ansprechpartner aber der Ausführende ist BOards und More.

Also Du kannst ein Riesenfass aufmachen, für einen Schaden der schon behoben ist,
Oder Du lässt es ruhen, weil es nun doch nicht so schlimm war.

Wenn das Fass dann der Händler.

Irgendwelche Aussagen von irgendwelchen Segelmachern zählen nicht und sind nichts wert.

cor 31.05.2018 12:50

Zitat:

Zitat von Jan:)! (Beitrag 1334918)
Sorry aber schlechteren Kundenservice kann ich mir in diesem Falle gar nicht vorstellen.
Wie sollte es denn noch schlechter gehen?

Du hast wahrscheinlich überlesen, dass ich davon ausgegangen bin, dass der Kite älter als 6 Monate ist, was ja falsch war. Da der Kite nicht älter als 6 Monate ist, ist das tatsächlich sehr schlechter Kundenservice.

Ich würde die Sache abhaken, den Mittelstrut reparieren lassen und nie wieder bei North kaufen.

Zitat:

Zitat von Bazzat (Beitrag 1334923)
In den ersten 6 Monaten muß der Verkäufer beweisen das der Fehler keine Garantie ist. ( Viel Spaß dabei )

In dem Fall könnte sich North einfach auf den spassigen Nebensatz "...diese Vermutung (Die Vermutung, dass der Mangel schon bei Auslieferung da war) ist mit der Art der Sache oder des Mangels unvereinbar." (477 BGB) berufen und sagen, dass er zu hart aufgepumpt hat. Dann ist die Beweislast wieder beim Kunden und zack ist die Sache vom Tisch.

Es gibt leider immer ein Schlupfloch und genau deswegen würde ich die Sache abhaken. Ist den Ärger und die möglichen Kosten imho nicht wert.

Bazzat 31.05.2018 13:32

Was kostet es einen Neukunden zu gewinnen?
Ich denke mal die North Werbekosten bewegen sich alles in allem mindestens auf 20% vom Umsatz.

Da kann man sich ja ausrechnen was cleverer ist.

Was kostet es als Hersteller eine Reparatur einfach mal so auszuführen
auch wenn die Warscheinlichkiet da ist, das der Kunde selbst schuld hat?
Im Zweifel also für den Kunden.

Recht haben heisst nicht immer das man das durchsetzen kann ohne einen Kunden zu verlieren.
Und der Kunde macht auch noch Negativwerbung. Es droht Folgeschaden.
Und dann muß eine Neuer oder mehrere Neue gewonnen werden. Kosten sind oben genannt.

Wir gehen z.B. Flysurfer und Core damit um? - die ja beide bekannt sind für guten Service.
Ich hoffe die sind schlauer, wenn die Sachlage nicht gerade Schlampigkeit ist.

set 31.05.2018 17:59

Na ja, fairerweise sollte man noch Anmerken das wir hier nur eine Seite der Darstellung kennen. Bei meinem 2016er Rebel ist mir auch ein Strut kaputt gegangen und wurde anstandslos ersetzt. Kite war vielleicht ein Dreiviertel Jahr alt und als Vorführkite bei einem großen Händler in Berlin gekauft. Hat zwar gut fünf Wochen gedauert aber letztendlich war alles so wie es sein sollte.

Birkelbox 31.05.2018 18:31

Ich habe zu Surf Zeiten auch sehr schlechte und für mich teure Erfahrungen mit der Reklamationsabteilung von North gemacht.Ich würde daher nicht mal ansatzweise auf sie Idee kommen, ein Produkt von denen zu kaufen.
LG Stefan

Archibald01 31.05.2018 19:32

404 Not Found

FunKite 31.05.2018 19:53

Gibt doch auch noch den Unterschied zwischen Herstellergarantie (das ist die, die man gelegentlich verlängern kann und die vom Hersteller freiwillig, aber dann verpflichtend angeboten wird) und die gesetzliche Gewährleistung. Das sind zwei unterschiedliche Dinge, und nach meinem Verständnis ist beim Einen der Hersteller und beim Anderen der Händler der korrekte Ansprechpartner. Ggf. mal die Herstellergarantieklauseln von North studieren.

Das sind aber so Geschichten, wenn ich sowas höre, kommt so ein Hersteller auf meine persönliche schwarze Liste. Da war North aber eh schon:-D. Ich bin da auch ein Elefant und sehr konsequent...

Jan:)! 31.05.2018 20:43

Zitat:

Zitat von cor (Beitrag 1334924)
Du hast wahrscheinlich überlesen, dass ich davon ausgegangen bin, dass der Kite älter als 6 Monate ist, was ja falsch war. Da der Kite nicht älter als 6 Monate ist, ist das tatsächlich sehr schlechter Kundenservice.
...
In dem Fall könnte sich North einfach auf den spassigen Nebensatz "...diese Vermutung (Die Vermutung, dass der Mangel schon bei Auslieferung da war) ist mit der Art der Sache oder des Mangels unvereinbar." (477 BGB) berufen und sagen, dass er zu hart aufgepumpt hat. Dann ist die Beweislast wieder beim Kunden und zack ist die Sache vom Tisch.

Das Ding ist, das spielt doch alles keine Rolle.
Daher ist es für mich auch völlig egal, ob der Kite 6 oder 7 Monate alt ist.

Fakt ist doch, der Kite ist fast neu.

Die Beweislastumkehr, Vertragspartner, AGB, Garantiebestimmungen, Nebensätze usw. haben doch nur vor Gericht einen Wert.
Und vor Gericht kannst du bei der Sache nicht gewinnen - alleine deine eigene Arbeitszeit dabei, ist doch mehr Wert als der gesamte Schaden.

Und eine Firma, die ihre vollmundigen Garantieversprechen und Qualitätsansprüche nur dann erfüllt, wenn sie von einem Richter dazu verurteilt wird, hat eben maximal schlechten Kundenservice.

Schon der eine Satz zeigt doch wie weit da der Kundenservice, vom eigentlichen Sport entfernt ist.

sondern um einen durch Gebrauch oder unsachgemäßer Handhabung entstanden Schaden.

Scheinbar finden die das völlig normal, dass ihre Produkte durch "Gebrauch" innerhalb von einem halben Jahr kaputt gehen.
Die Garantie gilt wohl nur, so lange du den Kite eingeschweisst lässt. :D :D :D

malkovrus 31.05.2018 21:19

North
 
Ab 01 07 gibt es North Kiteboarding nicht mehr, dann gibt es keine Probleme. Es gibt dann Duotone Kiteboard. Viel spass. Ich verstehe das du verärgert bist, aber Garantieanspruche beim Kitekauf ist sehr komplizierte Sache, man kann nur auf Kulanz hoffen. Strunt Reparatur wird dir sicher nicht mehr als 100 euro kosten, lass es reparieren und geniessr Zeit auf Wasser.Ich wunschecdir gute Sessions auf Wasser.

Kitelarry 31.05.2018 21:27

Gleicher Fall zehn Monate nach Kauf meines Dice als Stammkunde beim Shop vor Ort.
Kommentarlos hatte ich nach wenigen Tagen die neue North-Fronttube im Briefkasten.
Einfach mal schauen, wo man einkauft und ob man immer dem billigsten Angebot im Netz hinterherjagen muss.

Windcutter 01.06.2018 05:42

Wo genau ist die Mittelstrut denn geplatzt Foto wäre gut.

Jan:)! 01.06.2018 09:27

Zitat:

Zitat von Kitelarry (Beitrag 1334958)
Gleicher Fall zehn Monate nach Kauf meines Dice als Stammkunde beim Shop vor Ort.
Kommentarlos hatte ich nach wenigen Tagen die neue North-Fronttube im Briefkasten.
Einfach mal schauen, wo man einkauft und ob man immer dem billigsten Angebot im Netz hinterherjagen muss.

a) Ist Kitetiki hier in Hamburg ein "Shop vor Ort", keine Ahnung was dein Kommentar zum "billigsten Angebot im Netz" soll.
Völlig unpassend.

b) Geht es ja wohl um einen gerissenen Kite und nicht nur eine Bladder.
Klar tun die sich bei einen 3 EUR Artikel leichter ;-)

c) Ist es doch noch armseliger, wenn der Hersteller nur dann für die schlechte Qualität seiner Produkte einstehen will, wenn du vorher beim "richtigen" Händler gekauft hast.

Garantieabwicklung nach Gutsherrenart.

jb007 01.06.2018 09:39

North
 
Die Reaktion von North ist Firmenpolitik. Selbst wenn Sie erkennen würden das der Fehler bei der Produktion stattgefunden hat (und diese Fehler gab es in der Geschichte von North unzählige) werden sie das abstreiten. So wie Du schreibst gehe ich davon aus das es tatsächlich ein Fehler von North war, das ändert aber nichts am Verhalten von North und ist denen auch egal.
Es macht wenig Sinn sich mit North darüber zu unterhalten. Beim nächsten Mal mit dem Verkäufer/Händler das Thema "Schäden" vor dem Neu-Kauf diskutieren und schriftlich festhalten lassen.

Weichflöte 01.06.2018 09:42

Wo bleibt den der Tom um die schlechte Längsnaht Konstruktion der Struts zu dissen und dem Designer Unfähigkeit zu attestieren? Komisch...

ASchollo13 01.06.2018 09:46

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Hier Bilder des Schadens. Das ist direkt über der Verbindung von der Front Tube zum Middle Strut. Die Naht in Richtung Tuch

Jan:)! 01.06.2018 09:58

So sahen meine letzten North kites vor 8 Jahren auch aus ;-)
Hat nur nicht so lange gedauert - bei mir warens nur 3 Monate.

Ist echt der North Klassiker.
Hab ich sonst so noch bei keinem anderen Hersteller gesehen.

snB-Kiter 01.06.2018 10:25

Zitat:

Zitat von Jan:)! (Beitrag 1334995)
Ist echt der North Klassiker.
Hab ich sonst so noch bei keinem anderen Hersteller gesehen.

Ist mir mit meinem JN Kite (Primadonna) auch passiert. Aufgepumpt, kurz weggelaufen um was zu trinken, zack Strut ausgerissen.
Da hab ich dann ein sehr sehr gutes Angebot für einen neuen bekommen und ich war über die 6+ schon hinaus.

Bis jetzt bester Kundenservice von Bernd u. Co

Aber mit meinem Northboard hatte ich auch Probleme mit dem Hersteller!
SNB

Bastelwikinger 01.06.2018 13:23

Von den Fotos: diesen Schaden zu reparieren wird sehr günstig und schnell sein. Da ist nix gerissen[Korrektur: minimaler Riss], nur die Naht aufgegangen.
Der Bladderschaden ist auch sehr begrenzt und damit leicht flickbar.

Insofern positiv.

Wie schon andere schrieben ist die Gewährleistung gegen den Verkäufer (Händler) die du durchsetzen musst. Bei Anzeige des Schadens vor Ablauf von 6 Monaten sollte das gar kein Problem sein, bei einem Shop der bis drei zählen kann. Schlimmstenfalls musst du die Verbraucherzentrale einschalten oder einen Anwalt.


Garantien der Hersteller sind in der Regel für die Katz. Da hast du fast immer schlechte Karten. Die Spielregeln wurden von den Herstellern ins Kleingedruckte geschrieben, die wissen wie sie Kosten sparen und wo es bei ihnen `klemmt`.


Wer an dem Schaden schuld ist, ist schwer auszumachen, aber bei <6 Monate ist das das Problem des Händlers.

PanTau 01.06.2018 17:01

Sieht für mich aus so aus als ob nur die Naht aufgegangen ist. Vermutlich fand an der Stelle ein Fadenwechsel statt. Ich weiß nicht wie man als "Benutzer" des Kites die Naht an der Stelle so beschädigen kann, dass sie aufgeht.
Als Händler hatte ich den Kite reparieren lassen (geschätzter Aufwand 30min) und gut ist...

Windcutter 01.06.2018 19:36

Ich sehe das auch so wie Pan Tau so wie es aussieht ist das Gurtband dort neu angesetzt worden ? Ein Gurtband reißt bei Überbelastung nicht so sauber ! Also wenn es nicht nachträglich durchgeschnitten wurde ist dort wohl auch der Anfang der Beschädigung zu sehen.Fadenwechsel/bzw Naht neu angesetzt,nicht richtig vernäht.

ripper tom 02.06.2018 07:42

Zitat:

Zitat von Windcutter (Beitrag 1335025)
Ich sehe das auch so wie Pan Tau so wie es aussieht ist das Gurtband dort neu angesetzt worden ?

Bei anderen Kites nachsehen ob das Gurtband gestückelt ist.
Wieso sollten die dort ein Gurtband stückeln ? unlogisch

Wenn es keine North Kites mit gestückelten Gurtbändern gibt dann war das ein Schnitt von aussen (Kite in Baum/Felsen etc..)
Wenn man so beobachtet was die Leute mit den Kites anstellen ist es ein Wunder , dass die Dinger nicht schon vorher explodieren haha

Zitat:

Zitat von Jan:)! (Beitrag 1334995)
Hab ich sonst so noch bei keinem anderen Hersteller gesehen.

http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=171840

ASchollo13 04.06.2018 19:23

Danke für Eure Antworten und Einschätzung des Schadens.

Kitetiki als Händler weigert sich Nachbesserung bei meinem Schaden vorzunehmen. Sie behaupten, dass ich den Kite gedroppt habe und so der Schaden entstanden ist. Ich wäre in Ihren Augen uneinsichtig, wenn ich weiterhin auf Nachbesserung bestehe.

Es ist wirklich Schade, dass Händler und Hersteller erstmal automatisch von Fehlverhalten des Nutzer ausgehen und man als Kunde die Gewährleistung wohl nur einklagen kann.

Ich werde mir auf jeden Fall einen neuen Händler und Hersteller suchen. Mit den Erfahrungen kann ich werde Kitetiki noch North empfehlen.

Matwin22 04.06.2018 21:36

Evtl. liegt es auch an Deiner Storry, dass alle so abweisend reagieren. Wenn Du die Wahrheit erzählen würdest und nett nachfragst, kann ich mir vorstellen das Dir für wenig Geld oder gratis geholfen wird.
Jeder der etwas Ahnung von Kites hat, wird kaum glauben, dass das beim Umdrehen passiert ist. Der Kite wurde extrem misshandelt.

winston 04.06.2018 21:38

Bei meinem letzten 2016er Rebel (damals neu gekauft) hat der Zipper, an dem Reißverschluss wo man den Bladder in die Tube steckt, gefehlt. Leider habe ich das erst nach der 5. Benutzung bemerkt und zum Glück ist der Bladder nicht geplatzt obwohl der Reißverschluss offen war.
Nachdem der Verkäufer fast einen Monat gar nicht auf meine Reklamation reagiert hat habe ich Boards and More direkt angeschrieben und den Kite mit Rechnung an B&M zurück gesandt.
Der Kite wurde dann zwar umgetauscht, allerdings musste ich mich dafür vom Servicemitarbeiter anpampen lassen das ich den Kite hätte sofort umtauschen müssen und das es ja so eigentlich überhaupt nicht geht und sich der 5 mal benutzte Kite ja in einem so schlechten Zustand befindet usw usw .....

Kundenfreundlichkeit haben die jedenfalls nicht nötig :confused:

Windcutter 05.06.2018 05:43

https://youtu.be/js4i9A6ANos


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