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boarderzone 29.12.2017 15:14

Post von Henry zum Bitcoin
 
Ich lese als interessierte Laie hier seit ein paar Wochen mit und werd‘ nicht schlauer aus euren Wortgefechten, wahrscheinlich viele andere auch nicht ( vielleicht sind wir zu doof, zu alt... etc)

Hier ein aktueller newsletter von einem m. E. ziemlich schlauen und geerdeten Burschen...

Zitat:

Der Bitcoin in 2018

Und der Bitcoin? Was macht der Bitcoin in 2018?

Also bisher liegen wir doch ganz gut im Rennen...sowohl den Anstieg auf 20.000 $ hatten wir voll und ganz auf der Rechnung und auch die letzte Korrektur wurde als Möglichkeit gut erkannt – incl. dem (bisherigen) Tiefpunkt...

Ja, alles schön soweit...leider sind Erfolge der Vergangenheit an den Börsen nichts wert!

2018:

Und wie geht’s nun weiter?

Am einfachsten macht man es sich, wenn man die Bitcoin-Interessierten in 2 Lager aufteilt.

Lager A:

Im Lager A befinden sich Banken, Politiker und Notenbanken...vielleicht noch ein paar andere.

Die Eigenschaften des Lagers A sind:

1. Keiner aus dem Lager A hat die geringste Ahnung, was ein Bitcoin überhaupt ist!
2. Alle von denen liegen mit ihren Crash-Prophezeiungen, die sie mit jeder neuen 1000er Marke verkündeten, (bisher) VÖLLIG FALSCH!
3. Alle von denen haben ein Eigeninteresse daran, DASS der Bitcoin scheitert!
4. Alle bzw. die meisten von denen sind extrem mächtig!

Und dann gibt es das Lager B.

Im Lager B befinden sich z. B. ein paar Computernerds, das normale Volk, ein paar Weltverbesserer und noch ein paar andere – und ich selbst natürlich.

Die Eigenschaften des Lager B sind:

1. Kaum einer vom Lager B (außer den Nerds natürlich) hat die geringste Ahnung, was ein Bitcoin überhaupt ist! Ganz ehrlich – ICH z. B. verfüge MAXIMAL über eine „Art Halbwissen“ – mehr nicht...aber ich bin mir sicher, mit einer „Art Halbwissen“ ist man schon deutlich vor dem Wissen des A Lagers...
2. Die meisten vom Lager B liegen mit ihren Prophezeiungen, dass der Bitcoin „läuft“ (bisher) VÖLLIG RICHTIG!
3. Die meisten vom Lager B haben ein Eigeninteresse daran, DASS der Bitcoin NICHT scheitert.
4. Im Punkto MACHT ist das Lager B dem Lager A „auf dem Papier“ extrem unterlegen!

Fazit:

Da fast keiner exakt weiß, was ein Bitcoin genau ist und was er in Zukunft sein kann, wird eine klassische Analyse sehr schwierig.

Ich würde sagen, es läuft auf eine Machtprobe zwischen dem Volk und dem Establishment hinaus. Aktuell sind die Machtverhältnisse in etwa pari. Nach China versucht nun auch Korea dem Bitcoin den Hahn zuzudrehen. Andere könnten folgen. Ob das langfristig Erfolg hat, ist ungewiss.

Sicher ist vermutlich nur eins: wenn „das Volk“ den Bitcoin als Gold- oder Währungsersatz unbedingt will, dann kann dass langfristig niemand aufhalten. Aber kurz- und mittelfristig schon...

Fazit 2:

Würde es diese beiden gegensätzlichen Lager nicht geben, so wären Cryptowährungen allein von ihrer Marktbewertung noch deutlich unterbewertet...aber es gibt diese Lager – und Lager A ist sehr mächtig...

Fazit 3:

Das Risiko im Bitcoin kann man am Besten so beschreiben: normalerweise kreiert und kontrolliert das Lager A jegliche Finanzprodukte – erschafft diese billig und verkauft diese teuer ans Lager B.
Diesmal jedoch hat das Lager B das Produkt selbst billig erschaffen – und das Lager A weigert sich logischerweise, dem Lager B sein Produkt teuer abzukaufen...DASS ist das eigentliche Problem. HÄTTE das Lager A Zugang zu einem großem Teil des Kuchens, so hätte auch das Lager A ein Interesse an noch höheren Kursen. Aber Bitcoins wurden vom „Volk“ am Finanzmarkt „vorbei erschaffen“...und das „stinkt“ dem Lager A ganz gewaltig, wie Sie sich sicher vorstellen können. Und diese neuen „Verhältnisse“ sind das eigentliche Problem...
Mögliche Lösungen sind die aktuellen Versuche, den Bitcoin scheitern zu lassen...sollte dies nicht gelingen, so wird das Lager A versuchen, in den nächsten Jahren die Kontrolle über den Großteil der Coins zu erlangen und diese dann – zu wiederum noch viel höheren Kursen – ans Lager B zurück zu verkaufen.
Oder man kreiert eigene Cryptowährungen, bei denen das Lager A von Beginn an mit an Bord ist...
Wir werden sehen, welche Variante greift...

Fazit 4:

Aufgrund der aktuellen Sachlage würde ich in 2018 einen Bitcoin-Kurs prognostizieren, der grob in meiner schon genanten Range von 10.000 – 30.000 $ notiert. Man kann das nach dem Jahr 2017 schon fast als Topkorrektur bezeichnen. Meine Wahrscheinlichkeit dafür würde ich mit ca. 70% angeben. Zu ca. 30 % wird er unter 10.000 $ absinken oder über 30.000 $ steigen – je nach dem, wie viel neue Mitspieler es gibt bzw. welche Knüppel den Cryptos in den Weg gelegt werden (siehe Fazit 3).

Fazit 5:

Ich halte meine Bitcoins vorerst fest – das Ganze ist einfach zu spannend...bei Bitcoin sollte man den Totalverlust einkalkulieren – zumindest mache ich das so...aber die langfristigen Chancen sind in Gegenzug min. „traumhaft“...und machmal darf man an den Börse auch träumen...

((Ich persönlich habe meine Bitcoin-Aktivitäten über eine deutsche Plattform (ist derzeit nach deren eigener Aussage wohl auch die Nr. 1 in Europa) getätigt. Ich hatte Ihnen diese Plattform auch schon 2013 genannt, da ich mich persönlich hier sicherer vor Hackern fühlte. Und in der Tat – bisher wurde diese Plattform noch nicht gehackt…aber das muss nicht so bleiben.
Hier geht es zu dieser Plattform:
https://www.bitcoin.de/r/rzkzsw
Zur Frage wie/wo/wann/ob überhaupt/warum man Bitcoins handeln kann, werde ich keine konkrete Empfehlung abgeben. Ich nenne Ihnen nur meine eigenen – überschaubaren – Aktivitäten in Bitcoins und eine mögliche Plattform, die – bisher – bei mir – gut funktionierte…natürlich ohne Gewähr für die Zukunft.))

Henry Littig
backstagenew.de

Zitatende




Beste Grüße für 2018, guten Rutsch, mehr Kitezeit auf dem Wasser und immer einen Fingerbreit Wasser unter der Finne

Werner von www.kiteonline.de

Robby89 29.12.2017 15:16

Zitat:

Zitat von ClownLikeMe (Beitrag 1323442)
Der Bitcoin hat keinen inneren Wert. Ihr werdet alle Verluste machen. Schnell raus da. Die Blase wird platzen.

Tulpmanen vereinigt euch! Die Kryptoboys sind vom Beelzebub besessen.

Immer wieder dieser innere Wert^^. Es ist völlig egal was der innere Wert ist. Fiat Geld hat auch keinen inneren Wert.

Schonmal gepostet, aber der Herr bringt es auf den Punkt
https://www.youtube.com/watch?v=s-EbHAWEhi4

switch 29.12.2017 17:29

Zitat:

Zitat von Robby89 (Beitrag 1323471)
Immer wieder dieser innere Wert^^. Es ist völlig egal was der innere Wert ist. Fiat Geld hat auch keinen inneren Wert.

das stimmt so aber einfach nicht Robby, Fiat Geld hat einen inneren Wert, auch wenn Du ihn nicht anerkennst.

Ich bekomme Lohn in EUR.. habe einen Arbeitsvertrag in EUR.
innerer Wert des Geldes.. Lohn für im Vertrag spezifizierte Arbeit, Anspruch auf Arbeitskraft.

Ich gehe zur Bank, nehme Kredit auf und kaufe ein Haus damit. Meine Schulden für das Haus schwanken nicht und es ist vertraglich festgeschrieben, was ich zurückzahlen muss und welche Zinsen. Daraus ergibt ist der innere Wert dieses Geldes (Haus + Hof).

Auch wenn die niemand etwas für Haus und Hof bezahlen will, es ist ein rechtlich festgeschriebener Wert.

Weiterhin: Girokontoguthaben = rechtlicher Anspruch auf entsprechnde Banknoten (physisch).

Mit dem inneren Wert ist in den Gesellschaften mit unserem Eigentumsverständnis immer ein Rechtsanspruch verbunden. Das Haus kann ich behalten, und auch wenn Du es als wertlos betrachtest, wenn Du es haben willst musst Du einen Preis zahlen, den ich bestimmte.. und wenns 10 Mio sind.

Wenn die EZB irgendwelche Anleheihen kauft und dafür Geld aus dem "nichts" schafft, dann hat dieses Geld einen inneren Wert in Form der Anteile.

Also: beim Fiatgeld gibt es einen inneren Wert, auch wenn der einer Inflation unterliegen kann oder falsch eingeschätzt werden kann.

Geld bzw Schuldscheine oder Verträge beruhen immer auf einem Versprechen in der Zukunft. Ein Haus hat auch nur einen Wert, wenn der Staat das Eigentum (grundbuch) und deinen Kaufvertrag garantiert / anerkennt.

Der Iota könnte einen inneren Wert haben, wenn der Herausgeber bzw. Währungshüter (Bosch Venture Capital ? ) eine stabile Währung verspricht .

Aber die Kurssteigerungen (Deflation) beim Bitcoin kommen ja gerade zustande weil eben die Währung "offiziell" nicht reguliert ist und eigentlich nicht als Währung konzipiert ist, sondern als Goldrausch und Umverteilungsmaschiene.

switch 29.12.2017 19:22

Zitat:

Zitat von ShortSqueeze (Beitrag 1323393)
Und in so einen Absturz verbilligen ist einfach genau das, was man eben nicht tun sollte.

Ob man in einen Absturz verbilligt, ist immer eine Frage wie man das Ding bewertet und welche Perspektiven man hat.

Infineon Augabe 2001 bei 60 Eur.. auf jetzt 22 EUR runtern.

Wenn man 2001 eine Aktie für 60 EUR gekauft hat.
Bei dem Sturz auf 30 EUR eine nachkaufen.. hat man 2.
Bei Sturz auf 15 nochmal zwei nachkaufen. hat man 4
Bei sturz auf 1 nochmal 30 nachkaufen, hat man 34
die 34 hätten zusammen 150 gekostet.

34* 22 aktueller Kurswert = EUR 748 ,-

Gewinn mit Nachkaufen ohne zu verkaufen = + 390 % (im Schnitt 10% per anno bei 17 Jahren unter Berücksichtigung der zeitlichen Verteilung)
Verlust durch einfachen halten ohne zu verkaufen = - 63%

Wenn man natürlich eine kurzfristige Strategie (Spekulationgewinne) hat und nicht an die Unternehmung glaubt (Anlagegewinne, Kapitalgeber), sollte man natürlich nicht in fallende Kurse kaufen.

phen 29.12.2017 19:27

Eben im Restaurant haben die zwei Familienväter am Nebentisch ihre Cryptomining racks geplant. Das zum Thema Goldrausch Maschine.. stimmt schon irgendwie. Die zwei waren nämlich definitiv keine eingefleischten Hacker, das erkenne ich.

switch 29.12.2017 19:49

Zitat:

Zitat von phen (Beitrag 1323496)
ihre Cryptomining racks geplant. .

früher hat man im Keller heimlich Schnaps gebrannt..

Der Bitcoin hat sich eigentlich ja nicht verändert.

war 2010 und 2013 immer wieder das gleiche Thema.. und Kursantiege um 1000 und mehr Prozent sind ja auch nicht neu.

2015:
https://www.fuw.ch/article/der-hollenritt-von-bitcoin/

2017:
http://www.handelsblatt.com/finanzen.../20800016.html

hihi.. da haben sogar Leute "zugegeben" Preissteigerungen manipuliert zu haben

aber.. klare Ansage der EZB..
wenn Banker sich im Goldrausch verzocken, rettet sie die EZB und wenn die EZB sich verzockt, rettet diese der Steuerzahler.
wenn der Steuerzahler sich verzockt.. rettet ihn natürlich niemand..

Robby89 29.12.2017 20:38

Zitat:

Zitat von switch (Beitrag 1323481)
das stimmt so aber einfach nicht Robby, Fiat Geld hat einen inneren Wert, auch wenn Du ihn nicht anerkennst.

Ich bekomme Lohn in EUR.. habe einen Arbeitsvertrag in EUR.
innerer Wert des Geldes.. Lohn für im Vertrag spezifizierte Arbeit, Anspruch auf Arbeitskraft.

Erstmal meine ich das es überhaupt keinen inneren Wert braucht sondern nur einen Gegenwert/Tauschwert.

Was du als inneren Wert bezeichnest, sind keine inneren Werte. Mit einem inneren Wert könntest du physisch etwas anfangen. Die Kuh gibt Milch und Fleisch, das sind innere Werte. Ein oller Geldschein gibt mir nichts. Ich habe nur einen Gegenwert mit dem ich mir Waren/Diensteleistungen etc. ertauschen kann.


Zitat:

wenn Banker sich im Goldrausch verzocken, rettet sie die EZB und wenn die EZB sich verzockt, rettet diese der Steuerzahler.
Wären die Bänker nicht gerettet worden, hätten die Steuerzahler viel mehr gelitten...


@boarderzone
Danke für den Beitrag, der trifft es meines Erachtens sehr gut.

switch 30.12.2017 01:07

Zitat:

Zitat von Robby89 (Beitrag 1323500)
Erstmal meine ich das es überhaupt keinen inneren Wert braucht sondern nur einen Gegenwert/Tauschwert.

Was du als inneren Wert bezeichnest, sind keine inneren Werte. Mit einem inneren Wert könntest du physisch etwas anfangen. Die Kuh gibt Milch und Fleisch, das sind innere Werte. Ein oller Geldschein gibt mir nichts.

Ich weiss nicht, ob du das Konzept des "inneren Wertes" da nicht etwas verzerrst. Es geht nicht um etwas "physisches" im Sinne von Stofflichkeit. (Wobei man mit einem Geldschein ja eine Zigarre anzünden kann).

https://de.wikipedia.org/wiki/Innerer_Wert

Es geht speziell auch um immaterielle innere Werte.

Ich weiss nicht inwieweit Wirtschaftsstatistikern auch generelle Volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Konzepte nahegebracht werden heutzutage, aber das ist schon ein fundamentales Konzept zwischen einen Marktwert und einem "inneren" Wert zu unterscheiden. Ist auch ein Thema hinsichtlich Bilanzierungen und Kosten Leisten rechnungen.

Also mit deinem Gegenwert / Tauschwert kann man kein Unternehmen führen, nur einen Playmobil Kaufmannsladen oder ne Strandbar wobei das eigentlich auch schon nicht wirklich funktioniert.

Fiat Geld hat halt einen inneren Wert, der "immateriell" ist. Aber das ist ja das tolle daran.. man muss keine Kohlköpfe oder Schnitzel physisch mit sich rumtragen.. es reicht eine Visa-Karte.

"gesetzliches Zahlungsmittel" hat nebenbei auch ein paar Auswrikungen auf den "Tauschhandel" in dem Sinne, dass man gezwungen ist, EUR anzunehmen und in EUR Preise auszuzeichnen.

Ob nun bei Menschen oder Geldscheinen, "innere Werte" haben nichts mit Milch, Fleisch oder etwas physischem zu tun. Es ist ein abstraktes Konzept.

phen 30.12.2017 08:44

Wenn man mit ethereum Verträge abschließen kann und weltweit in Sekunden Rechnungen begleichen kann ist das auch ein innerer wert, nach dieser Definition.

ShortSqueeze 30.12.2017 09:12

Zitat:

Zitat von phen (Beitrag 1323517)
Wenn man mit ethereum Verträge abschließen kann und weltweit in Sekunden Rechnungen begleichen kann ist das auch ein innerer wert, nach dieser Definition.

ja, Ethereum geht da sicher noch.
Aber Bitcoin selber ist, was die reine Bezahlfunktion betrifft allen konventionellen Bezahlsystemen hoffnungslos unterlegen.
Die Durchschnittlichen Transaktionskosten liegen bereits bei >100 Dollar.
am 22.Dezember haben die Miner und Börsen mehr als 22 Millionen Dollar an einem Tag für Transaktionskosten eingenommen. An diesem Tag lag die Transaktionszeit bei im Schnitt einer Stunde.
Ich möchte da gerne nochmal die Transaktionskosten für einen Dax Future in Höhe von 1,5 Euro entgegenhalten (Wert >300.000 Euro) und TRansaktionszeit 0.1s. Auch hier hat man etwas in der Hand, was keiner beliebig nachdrucken kann und der innere Wert entspricht der Beteiligung an Unternehmen und die zahlen sogar Dividende.
Am Devisenmarkt kann man an der Forex Millionen handeln mit <10 Euro Gebühr.
Die Geschwindigkeit bei Bitcoin ist auch ein Witz.
https://blockchain.info/de/charts/avg-confirmation-time
Wie gesagt, wenn das mal in Rutschen kommt und alle raus wollen, dann gute Nacht.
Aber ich denke die Coin Nerds sind ja sowieso von der Buy and Hold Strategie so überzeugt, daß sie eh nicht verkaufen werden, komme was da wolle. Die hocken noch auf den Coins wenn Bitcoin bei 50 Dollar ist und haben die Wallets in USB Sticks am Hals baumeln.
Also in Summe kann man festhalten, daß Bitcoin KEINE der Mindestanforderungen an eine Währung erfüllt und demzufolge ist alles was passiert reine Spekulation auf einen höheren Preis und allenfalls werthaltig für Leute die ihr Schwarzgeld verschieben wollen.
Und genau an letzterem Punkt werden die Regierungen und Notenbanken (zu recht) den Hebel ansetzen und das passiert ja bereits.

ClownLikeMe 30.12.2017 09:52

Lol, auf Gatehub noch 25 Ripple gefunden. Bei 3 Cent gekauft:o :D

switch 30.12.2017 10:13

Zitat:

Zitat von phen (Beitrag 1323517)
Wenn man mit ethereum Verträge abschließen kann und weltweit in Sekunden Rechnungen begleichen kann ist das auch ein innerer wert, nach dieser Definition.

nein, eigentlich nicht. Wenn Etherum sowas ist wie die Erfindung von Papier auf dem man Veträge schreiben kann (was einfacher ist als auf Stein), ist das sicherlich eine effiziente Sache. Da es aber kein Patent darauf gibt, kann jeder Papier machen wie er will.

Bei Dollarnoten gibts ein "Patent" drauf. Die darf niemand einfach so drucken.

Die Problem ist da immer wieder: die Leute vermischen die Idee "blockchain" und "Kryptowährung".

Kryptowährungen sind Hütchenspiele die überhaupt nichts mit den Begriffen "Währung" oder "Geld" zu tun haben und eigentlich verboten werden müssten, da es unlauterer Wettbewerb / Betrug ist.

Problem hier: Selbst die Bafin war nicht in der Lage zu verstehen was ein Bitcoin eigentlich ist hat dieses als "Privatgeld" legitimiert vor Jahren.

Auch ein Bildungsproblem, wenn eine grosser Teil der Bevölkerung schlicht nicht versteht was Geld ist und wie unser Geldsystem funktioniert.

switch 30.12.2017 10:22

Zitat:

Zitat von ShortSqueeze (Beitrag 1323518)
Also in Summe kann man festhalten, daß Bitcoin KEINE der Mindestanforderungen an eine Währung erfüllt und demzufolge ist alles was passiert reine Spekulation auf einen höheren Preis und allenfalls werthaltig für Leute die ihr Schwarzgeld verschieben wollen.
.

Die Regierungen haben meines Erachtens schon verstanden und erkannt (zumindest in USA), dass Bitcoins keine Währung sind, sonder eine Art Anlageklasse / SPekulationsobjekt.

Wenn man auf der Erde einfach 21 Millionen Goldtaler aussschüttet und sich alles darum kloppen einen zu bekommen weil man als Gemeinschaft daran "glaubt", dass diese einen bleibenden festen Wert repräsentieren bzw. Repräsentanz der Eigentumsverhältnisse auf der Welt darstellen würden oder könnten, dann will jeder einen haben.

Ist halt Goldrausch bzw. Wilder Westen 2.0 wo jeder sich ein Stück Land auf der Erde erobern kann, da noch nicht geklärt ist wem die eigentlich gehört.

Das mit den Transaktionskosten ist dabei erst einmal unerheblich.
Gold hat auch mitunter recht hohe Transaktions und Aufbewahrungskosten. Wenn man 5 Tonnen Gold von USA nach Europa schaffen will, kostet das schon eine Stange Geld.

phen 30.12.2017 11:34

Zitat:

Zitat von switch (Beitrag 1323522)
Die Problem ist da immer wieder: die Leute vermischen die Idee "blockchain" und "Kryptowährung".

Dazu ist meine Meinung, dass eine Blockchain ohne ein Anreizsystem keinen Sinn macht. Das Problem ist da immer wieder, dass Du versuchst beides zu trennen, dabei muss es zusammengehören. Und meinetwegen ist dann "kryptowährung" keine Währung, sondern Anteile an einem open source projekt oder einer "dezentralen organisation" oder Firma oder sonst was. Aber das Tool ist mächtig, da bin ich sicher.

Früher wurden auch open source Projekte belächelt."Wie soll das denn gehen" "open source wird gegen Firmen wie Microsoft ankommen können" usw usf. Und worauf tippen wir heute alle? Genau.

Du könntest über eine Blockchain eine Bezahlung für opensource Projekte einführen, die nirgendwo auf der Welt zuhause sein müssen. Oder eine Art Bezahlfunktion für Wikipedia Autoren und Leser oder oder oder..

switch 30.12.2017 12:21

Zitat:

Zitat von phen (Beitrag 1323529)
Dazu ist meine Meinung, dass eine Blockchain ohne ein Anreizsystem keinen Sinn macht. Das Problem ist da immer wieder, dass Du versuchst beides zu trennen, dabei muss es zusammengehören. Und meinetwegen ist dann "kryptowährung" keine Währung, sondern Anteile an einem open source projekt oder einer "dezentralen organisation" oder Firma oder sonst was. Aber das Tool ist mächtig, da bin ich sicher.

Ne Blockchain ist nichts anderes als ein dezentrales, offenes und "fäschungssicheres" Kassenbuch / Grundbuch - nicht mehr nicht weniger.

Kann man keine "Anteile" dran erwerben, ist einfach ne Technik.

Das Internet ist auch eine "Technik". Du kannst keine Anteile am "Internet" erwerben.

Die Software ist doch frei verfügbar.
Ich kann einfach nen Rechner nehmen und einen "Bitcoin2" anbieten und fertig. Warum soll nun Bitcoin 1 mehr wert sein als Bitcoin2, Bitcoin3 etc.

Der Gag beim Bitcoin ist lediglich..

ich verkaufe 2 Mio Bitcoin zu EUR 1,- (bringt 2 Mio USD)
dann kaufe ich die 2 Mio Bitcoin zu EUR 0,50 zurück. (kostet 1 Mio USD)

dann verkaufe ich 1 Mio Bitcoin zu 2,- (Bringt 2 Mio USD)
dann kaufe ich 1 Mio Bitcoin zu 1,- zurück (kostet 1 Mio USD)

dann verkaufe ich 0,5 Mio Bitcoin zu 4,- (Bringt 2 Mio USD)
dann kaufe ich 0,5 Mio Bitcoin zu 2,- zurück. (kostet 1 Mio USD)

dann verkaufe ich 0,25 Mio Bitcoin zu 8,- (bringt 2 Mio USD)
dann kaufe ich 0,25 Mio Bitcoin zu 4,- zurück.(kostet 1 Mio USD )

etc usw.

am Ende verkaufe ich 1 Bitcoin zu 1 Trillion USD (Bringt 1 Trillion USD)
und kaufe den für 0,5 Trillion USD zurück. (kostet 0,5 Trillion USD)

am Ende kostet der Bitcoin halt wieder 1 Trillion USD oder 5 Trillion USD, aber es ist nur noch 0,00001 Botcoin im Markt. Die Menge ist ja begrenzt, und es verschwindet immer etwas weil ich es beiseite lege (aus dem Markt rausnehme). Der Markt aber gar nicht erkennen kann, wieviel Bitcoins eigentlich noch im Umlauf sind. Die Marktkapitalisierung ist ja falsch berechnet, da diese berechnung auf der faktisch falschen Annahme beruht, man hätte 21 oder 16 Mio Bitcoins. Wenn man aber einen privaten Schlüssel vernichtet, sind die Bitcoins futsch..


warum kaufen die Leute immer wieder obwohl das doch offensichtlich Unfug ist?
weil das System "Geld" ausspuckt je mehr Leute mitmachen und niemand weiss, wieviele Leute mitmachen.
Verloren haben die, die Bitcoins günstiger verkaufen, als sie sie eingekauft haben, weil sie nicht an die nächste Runde "glauben". Egal wann du Bitcoins kaufst, du kaufst immer "zu teuer", da der Bitcoin 0,0000 wert ist. Also selbst für den Kurs von 1 cent ist 1000 fach zu teuer gekauft.

Am ende rechnet man: der Bitcoin hat ne Marktkapitalisierung von 2 Mio Bitcoins a je 0,5 Trillion USD.
Faktisch liegt die Marktkapitalisierung aber lediglich bei 1* 0,5 Trillion USD, also ist die "Blase" so gross geworden, dass der "Marktwert" den "inneren Wert" um den Faktor 2 Mio übertrifft.

Ist so alsmisst man einer EuroMünze den Marktwert von 0,5 Trillionen EUR bei..
geringfügig übertrieben..

switch 30.12.2017 12:42

Zitat:

Zitat von phen (Beitrag 1323529)
Aber das Tool ist mächtig, da bin ich sicher.

Das Tool (Bitcoin) ist extrem mächtig, da es offensichtlich jede Menge völlig verrückte Menschen gibt, die mit ihrem Geld Bitcoins kaufen, obwohl man damit überhaupt nichts anfangen kann.

Und man kann ja seelenruhig warten biss alle Ihre Bitcoins verkaufen und der Bitcoinpreis wieder auf einen cent fällt.. dann fange ich halt an zurückzukaufen und der Preis steigt wieder auf 100.000 USD / Bitcoin.
wenn nur 0,0001 Bitcoin im Markt sind entspricht das Investitionskosten von USD 10 um den Preis dahingehend zu manipulieren.

sheshe 30.12.2017 17:24

Zitat:

Zitat von ClownLikeMe (Beitrag 1323521)
Lol, auf Gatehub noch 25 Ripple gefunden. Bei 3 Cent gekauft:o :D

hab auch 1000 bei 0.25$ gekauft :D

phen 30.12.2017 21:09

Zitat:

Zitat von switch (Beitrag 1323532)
Ne Blockchain ist nichts anderes als ein dezentrales, offenes und "fäschungssicheres" Kassenbuch / Grundbuch - nicht mehr nicht weniger.

Kann man keine "Anteile" dran erwerben, ist einfach ne Technik.

Das Internet ist auch eine "Technik". Du kannst keine Anteile am "Internet" erwerben.

Die Software ist doch frei verfügbar.
Ich kann einfach nen Rechner nehmen und einen "Bitcoin2" anbieten und fertig. Warum soll nun Bitcoin 1 mehr wert sein als Bitcoin2, Bitcoin3 etc.

Achso, Internet ist eine Technik. Aber danke für die Erklärung. Du kannst von Grundschullevel gerne auf Uni umschalten :D

Mir ist schon ganz gut klar was eine Blockchain ist. Was ich sagen will, und du nicht verstehst, ist, dass Du tausende nodes benötigst um eine Blockchain zu betreiben (sonst kannst du dir eine dezentrale datenbank anschaffen). Es muss ein Anreizsystem geben, dass jemanden dazu bringt eine Node zu betreiben. Sonst macht es niemand.

Deswegen meine These, dass Du einen Token/Coin/Sonstwas benötigst den du Verteilen kannst, für den sich eine genügend große Menge Menschen einigt, dass es einen Wert hat.

Für mich zum Beispiel hat Gold keinerlei Wert. Es ist schwer und völlig nutzlos. Aber genug Menschen haben sich dennoch geeinigt, dass es sehr wertvoll ist.

Statt Bitcoin 3 kannst Du ja den Switchcoin rausbringen. Das ist dann ein weiterer Shitcoin :) Und ist ungefähr so als würden Reichsbürger ihre eigenen Banknoten malen. Schwachsinnig, aber wenn du genug irrlichter findest die Dir dafür ihr Auto verkaufen bist Du fein raus oder nicht.

Also wir können uns gerne hier weiter unterhalten aber dann bitte nicht auf dem "Internet ist auch eine Technik" level.

aloha!

switch 31.12.2017 00:08

Zitat:

Zitat von phen (Beitrag 1323579)
Mir ist schon ganz gut klar was eine Blockchain ist. Was ich sagen will, und du nicht verstehst, ist, dass Du tausende nodes benötigst um eine Blockchain zu betreiben (sonst kannst du dir eine dezentrale datenbank anschaffen). Es muss ein Anreizsystem geben, dass jemanden dazu bringt eine Node zu betreiben. Sonst macht es niemand.

So ein Node ist doch nicht teuer. Da reichen ein paar kleine Anreize. Wieso Tausend? reichen nicht hundert?

Dezentrale Datenbank.. jojo.. aber erst mal ist das eine verteilte sequentielle Datenbank. Ist jetzt halt auch nicht soooo neu. Die Kryptografie und Struktur ist halt ein bisschen neu. Aber sequentielle Datenbanken kann man halt einfacher "dezentralisieren" bzw verteilen als relationale oder Objektorientierte Datenbanken.. die ich viel spannender finde..

ShortSqueeze 31.12.2017 08:56

Zitat:

Zitat von phen (Beitrag 1323579)
Statt Bitcoin 3 kannst Du ja den Switchcoin rausbringen. Das ist dann ein weiterer Shitcoin :) Und ist ungefähr so als würden Reichsbürger ihre eigenen Banknoten malen. Schwachsinnig, aber wenn du genug irrlichter findest die Dir dafür ihr Auto verkaufen bist Du fein raus oder nicht.

wieso, eine weitere Kryptowährung ist auch nicht schwachsinniger als die 1500 die bereits existieren ?
Gold:
Es stimmt aber, Gold hat auch nur deshalb einen Wert weil die Marktteilnehmer es für entsprechend werthaltig halten.
Man mag aber geneigt sein, diesem aufgrund der mehrere tausend Jahre funktionierenden Form als werthaltiges Anlageinstrument eine größere Bedeutung zuzubilligen als den Kryptos. Ich bin 100% sicher, daß die aktuell gehandelten Kryptos alle in 100 Jahren keine Rolle mehr spielen, Gold aber immer noch.
Der Vergleich mit Gold ist aber vor allem deshalb nicht wirklich zutreffend, weil es eben nicht möglich ist weitere seltene Elemente im Periodensystem zu kreieren. Gold 2.0 wird es daher ebensowenig geben, wie 1500 weitere Goldkonkurrenten aus den Elementen die das Periodensystem hergibt.

Robby89 31.12.2017 09:45

Zitat:

Zitat von ShortSqueeze (Beitrag 1323598)
wieso, eine weitere Kryptowährung ist auch nicht schwachsinniger als die 1500 die bereits existieren ?

Naja, viele sind tatsächlich über. Aber es gibt schon viele mit Daseinsberechtigung. Neue Techniken vorallem gerade Gebührenfrei und saklierbar sind im trend.

Ja in 100 Jahren werden die kryptos sicher in heutiger form nicht mehr existieren. Aber durch forks sind sie sehr wandlungsfähig. D.h. die Technik hinter bitcoin könnte sich über die Jahre stark ändern. Kryptos allgemein werden ziemlich sicher immer präsenter werden.


Nochmal zu denn fullnodes.
Es ist gebau wie phen sagt. Man braucht extrem viele full Nodes und das kopiert man nicht mal eben so. Bei zu wenig Nodes ist man angreifbar. Das ist ist auch iotas Problem zur Zeit. Es gibt keinen Anreiz für einen full Node. Dieser braucht aber min 8gb ram; Quadcore, gbit Leitung um gut zu funktionieren. Daher haben die den Coordinator um nicht angreifbar zu sein und gehen bei hohem Andrang in die Knie. Sie arbeiten aber wohl an einem Anreizsystem. Wie auch immer das aussehen wird.

switch 31.12.2017 09:51

ich finde, der Vergleich mit Gold funktioniert schon.

Gold kann auch auch stofflich durch eine alternative ersetzt werden (seltene Erden.. Uran.. Öl etc)

Ist beim Bitcoin nicht anders.. der Bitcoin selbst per Definition ist nicht ersetzbar, und ihn zeichnet aus, dass Leute ihr Geld da reingesteckt haben.

Allerdings ist die Geschichte ja auch so, dass sich die Menschen erst mal Jahrhunderte die Köpfe eingeschlagen haben wegen dem Gold...

Speziell als der Markt noch nicht kontrolliert war gabs sicher viele, die Ihr Leben dafür lassen mussten.

Eine alternative Krypto zu Bitcoin ist sicher daran zu erkennen, wenn Erpresser erstmals eine Lösegeld in einer anderen Währung als Bitcoin verlangen :-D

https://www.focus.de/finanzen/news/v...d_8161001.html

switch 31.12.2017 09:55

Zitat:

Zitat von Robby89 (Beitrag 1323601)
Nochmal zu denn fullnodes.
Es ist gebau wie phen sagt. Man braucht extrem viele full Nodes und das kopiert man nicht mal eben so. Bei zu wenig Nodes ist man angreifbar. Das ist ist auch iotas Problem zur Zeit. Es gibt keinen Anreiz für einen full Node. .

Das sehe ich nicht so. Anreize braucht man, weil nichts reguliert ist. Nodes kann man auch vertraglich regeln. wenn die G20 vertraglich vereinbaren dass jeder einen Node betreiben muss, reichen auch 20 Nodes.

Wenn G8 sich einigen, braucht man nur 8 Nodes.

Robby89 31.12.2017 09:58

Zitat:

Zitat von switch (Beitrag 1323603)
Das sehe ich nicht so. Anreize braucht man, weil nichts reguliert ist. Nodes kann man auch vertraglich regeln. wenn die G20 vertraglich vereinbaren dass jeder einen Node betreiben muss, reichen auch 20 Nodes.

Wenn G8 sich einigen, braucht man nur 8 Nodes.

Das ist aber kein dezentrales (bzw. Distributed) System.

Hier der Typ hinter iota erklärt vieles recht gut in dem Video https://youtu.be/YpNvfct2jlg

switch 31.12.2017 09:59

Zitat:

Zitat von Robby89 (Beitrag 1323604)
Das ist aber kein dezentrales System.

20 Nodes bei den G20 sind extrem ! dezentral. Viel dezentraler geht es nicht.

Wenn 2000 Nodes in USA stehen und 3 Nodes in China, dann ist das nicht dezentral.

Ansichtssache.

switch 31.12.2017 10:07

Zitat:

Zitat von Robby89 (Beitrag 1323604)
Hier der Typ .. erklärt vieles recht gut in dem Video

DIe Videoerklärbären schau ich nicht so gerne.. ebenso wie den J Hosp.

Seine jüngste Vorhersage spiegelt ja auch wieder, dass er sich eigentlich bewusst ist, dass Bitcoin Betrug ist bzw ein Schneballsystem.

Seine Vorhersage: Bitcoin wird auf 5000 heruntergehen, aber auch auf 60.000 steigen. :D :D :D

ja ne. klar. So berechnet ich Aktienkurse auch immer. Ziel: erst 5000, dann 60.000.

DIese Vorhersagen sind aber nicht schwer, wenn man weiss, dass der Bitcoin immer teuer verkauft, günstig eingekauft, wieder teurer verkauft, wieder günstiger eingekauft.. etc.
In der Sachlichen Analyze bleibt ich beim Davide S. .. ist halt nen Betrugssystem. wer mitmacht sollte sich wenigstens dessen bewusst sein. Das gerede von "besserer Technik" etc.. ist sowas wie Matratzenkerne auf Kaffefahrten irgendwelche mystischen Eigenschaften anzudichten.

Zb. Kaltschaummatratze jetzt noch interaktiver beim nachgeben durch Quantenmechanische Optimierung.


Ich habe ja mal auf ein paar Autktionsdaten hingewiesen, wie das funktioniert. Man kauft 1000 Bitcoins zu USD 1000,-. Wenn der Kurs bei 10.000,- steht, verkauft man 200 Bitcoins, hat 100% Gewinn gemacht und 800 Bitcoins aus dem Spiel rausgezogen und ist vorbereitet auf die nächste Runde. wo man dann 200 Bitcoins für USD 5000,- kauft. Es ist also nicht schwer vorherzusagen, dass der Kurs auf EUR 100.000,- ansteigen wird irgendwann, wenns nicht verboten wird.

phen 31.12.2017 21:25

Zitat:

Zitat von switch (Beitrag 1323605)
20 Nodes bei den G20 sind extrem ! dezentral. Viel dezentraler geht es nicht.

Wenn 2000 Nodes in USA stehen und 3 Nodes in China, dann ist das nicht dezentral.

Ansichtssache.

Und genau da ist dein Denkfehler. Zwar könnten die G20 eine Blockchain machen, aber warum? Wenn Du das System so reguliert per Vertrag ins Leben rufst und dann für einen gewissen bekannten Nutzerkreis zum Daten / Werttransfer oder sonstwas nutzt wärst Du mit einer einfachen, guten alten verteilten Datenbank besser bedient!

Deswegen funktioniert für Blockchain-Bitcoin deine Atomkraft-Atombombenanalogie eben nicht so einfach.

Und weswegen Du grundsätlich viele Nodes benötigst, hast du schon einige Seiten weiter vorne gelernt - wegen dem 51% Angriff!

Guten Rutsch!

The Flow 01.01.2018 06:50

Nur Kriminelle und Zocker brauchen Bitcoins.
95% brauchen sie nicht.
Mir ist egal was ich tausche, nur darf es nicht am nächsten Tag plötzlich 20% weniger dafür geben. Und wer glaubt es gäbe nur eine Richtung...

phen 01.01.2018 15:20

Hallo,

jemand hier bei bittrex oder polonium? Ich benötige ein paar Burstcoins im Tausch für NXT, guter Kurs ;-)

Würde auch nen iota eintauschen oder xvg, wenn man da kleine Summen gut verschicken kann. Es geht um 1$ oder so.

ClownLikeMe 01.01.2018 22:41

Zitat:

Zitat von The Flow (Beitrag 1323647)
Nur Kriminelle und Zocker brauchen Bitcoins.
95% brauchen sie nicht.
Mir ist egal was ich tausche, nur darf es nicht am nächsten Tag plötzlich 20% weniger dafür geben. Und wer glaubt es gäbe nur eine Richtung...

Gut das mit dem Euro/Dollar-Coin keine kriminellen Handlungen getätigt werden:D :D :D

Ach, Moment. Die sind ja nicht mehr kriminell, wenn man sie vorher abwinkt.


https://youtu.be/FjfoNLaE1Hc?t=41m

ShortSqueeze 02.01.2018 14:52

hier mal noch 2 interessante Meinungen:

http://www.zeit.de/2018/01/eugene-fa...kinder/seite-5

https://www.wallstreet-online.de/nac...s-finanzsystem

switch 02.01.2018 20:41

Zitat:

Zitat von ShortSqueeze (Beitrag 1323711)
hier mal noch 2 interessante Meinungen:

http://www.zeit.de/2018/01/eugene-fa...kinder/seite-5

"Der Wirtschaftsnobelpreisträger Eugene Fama lässt die Finger von Bitcoin und sieht Kinderlosigkeit als Gefahr für die Weltwirtschaft"

äääh.. hat dem denn schon jemand gesagt, dass wir garantiert kein Problem mit kinderlosigkeit haben?

http://www.bpb.de/52699

Lars Vegas 02.01.2018 21:33

[QUOTE]
äääh.. hat dem denn schon jemand gesagt, dass wir garantiert kein Problem mit kinderlosigkeit haben?/QUOTE]

wer ist wir? Du? Deine familie? Der planet erde? Die dritte welt? Oder meint er die westlichen industrienationen?😞

switch 02.01.2018 21:44

"Der Wirtschaftsnobelpreisträger Eugene Fama lässt die Finger von Bitcoin und sieht Kinderlosigkeit als Gefahr für die Weltwirtschaft"

wenn er von Weltwirtschaft redet, meint er wohl die Weltbevölkerung

phen 02.01.2018 21:46

Moin,

Als Beispiel an euch mecker-köppe ;-): das hier ist ein Projekt, dass mMn die perfekte Anwendung für eine blockchain inklusive "coin" darstellt:

https://golem.network/

Aloha

Bazzat 03.01.2018 08:14

In reichen Industrieländern gibt es schon Kinderlosigkeit.
In den anderen eher nicht.
Also insgesamt gibt es keine Kinderlosigkeit ??
Aber was nützen Kinder wenn sie nicht da sind wo sie gebraucht werden?
So war das wohl gemeint (?)
Richtig, umgekehrt. Sie kosten noch, weil sie von den wenigen finanziert werden müssen, die schon die alten bezahlen sollen;-))

Ich hab noch nie verstanden warum sehr gut ausgebildete Leute zurückgeschickt werden. Das trifft auch für Deutschland - gerade jetzt - zu.

Ich fand den Eugene Bericht gut.
Danke dafür.

Lars Vegas 03.01.2018 09:15

@ switch & @ Bazzat
ich habe es auch so interpretiert wie Bazzat.
Die dritte Welt bzw der ärmere, unterentwickelte Teil der Welt platzt aus allen Nähten ohne eine Aussicht auf lebenswerte Zukunft deren Bürger, während die Industrienationen mit der Bevölkerungspyramide zu kämpfen haben und das Renten/Generationenversprechen irgendwann schwer bis gar nicht mehr umsetzbar ist.
btw
Steht anders da switch, stimmt.
Ist aber so zu interpretieren, weil sonst hätte es ja keinen Sinn.

Guido.s 03.01.2018 10:23

Zitat:

Zitat von boarderzone (Beitrag 1323470)

Warum nicht in ein persönliches Wallet packen ???

Da ist meiner Meinung nach das Risiko geringer geknackt zu werden :cool:

ShortSqueeze 03.01.2018 10:28

Zitat:

Zitat von Bazzat (Beitrag 1323750)
Aber was nützen Kinder wenn sie nicht da sind wo sie gebraucht werden?

Kinder nützen später vor allem nur dann etwas, wenn sie richtig erzogen und ausgebildet werden. Jeder hier investierte Euro kommt vielfach zurück.

Daher ist der aktuelle Versuch, die Kinderlosigkeit in Deutschland durch Zuzug von gebärfreudigeren Bevölkerungsgruppen zu lösen auch nicht sonderlich erfolgversprechend wenn diese Kinder nicht entsprechend zwangsintegriert (also Ganztageskindergarten etc.) werden.

So schaffen wir Deutschen uns halt langsam ab.

Bazzat 03.01.2018 11:29

Zitat:

Zitat von ShortSqueeze (Beitrag 1323758)
wenn diese Kinder nicht entsprechend zwangsintegriert (also Ganztageskindergarten etc.) werden.

Auch dann nicht. Die Eltern brauchen einen gewissen Bildungslevel. Dann ja.


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