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Sunnymic 10.01.2019 21:28

Neues von der Niederländischen Kitesurfvereinigung
 

Neues von der Niederländischen Kitesurfvereinigung NKV

Vogelbescherming Nederland und die Nederlandse Kitesurf Vereniging treffen sich regelmäßig und besprechen die freizeitliche Nutzung von Naturschutzgebieten. Beide Organisationen arbeiten an Möglichkeiten zur Nutzung
der Natur in Naturschutzgebieten
unter Berücksichtigung und Achtung der Lebensräume.

Des Weiteren arbeiten wir zusammen um
euch als Naturfreunde /Wassersportler über Vögel und Ihren Lebensraum sowie über die Auswirkungen der Benutzung dieser Lebensräume zu informieren.
Euer Spielplatz ist der Lebensraum der Vögel.

Wir Kiter teilen Luft, Wasser und Land mit den Vögeln.
Wenn Ihr euch mit Respekt durch die Lebensräume bewegt, gebt Ihr den Wasservögeln eine größere Überlebenschance. Hier gilt Wissen ist Macht.

Hier ein kurzes Beispiel:

https://vimeo.com/106805414

Was könnt Ihr tun?
· Kitesurfen nur da, wo es erlaubt ist (schaut mal hier: https://www.nederlandsekitesurfveren...kv/spotbeheer/)
· Haltet Abstand von Wasservogelgruppen
· Auch Schilf und Uferpflanzen sind Lebensraum
· Benutzt nur vorgesehene Wege und beachtet Zäune.
· Nehmt euren Müll mit!!!

Solltet Ihr Fragen, Ideen oder Anregungen haben schreibt mir:
vertreter-nkv@kitesurfvereniging.nl

Liebe Grüße
Michael

sixty6 11.01.2019 00:32

Finde ich alles super und eigentlich sollte der normale Menschenverstand schon dafür sorgen, dass man sich vernünftig in der natur verhält.

Aber...

Die Niedetlande haben ihre Kuestennatur schon ziemlich pervers vergewaltigt.
Alles zubetoniert, das ganze Land voellig zersiedelt , zugebaut, graue Betondàmme wohin man sieht, Slufters..., Industriewuesten, Oelraffinerien, Megahäfen, Strassenstrassenstrassen...

Und dann muss der verbliebene Grashalm hinten links militant verteidigt werden gegen eine gigantische Umweltbedrohung, den gemeinen Kitsurfer...

Nix für Ungut - ich befürworte den Umweltschutz mehr als viele, aber manchmal.wähnt man sich irgendwie im falschen Film. ..

Gruß

boarderzone 11.01.2019 09:22

Du weisst da offenbar wenig über die Niederlande,
die passen schon sehr gut auf ihren kleinen Flecken Erde
auf, der zum großen Teil unter null und permanent dem Meer
abgetrotzt werden muss, die balance zwischen Wohlstand,
Lebensqualität und Nature ist immer schwierig und da sind
sie vorbildlich.
Wenn du unbedingt im Hafen oder an der Mündung eines großen
Flusses kiten willst versuch es mal im Duisburger Hafen, sehr schön
da....;-)

Grüße

Werner

DieWelle 11.01.2019 10:43

Da muss ich Werner zustimmen.
NL-Küste ist mein Homespot. Die Holländer sind bzgl. Umweltschutz und Nachhaltigkeit erheblich weiter und aktiver, als z.B. die Deutschen.
Ab 2030 wird es dort beispielsweise kein Erdgas zum Heizen mehr geben, seit 2018 dürfen bereits keine fossilen Heizungen mehr im Neubau installiert werden.
PV wird stark gefördert, E-Mobilität ebenso.
Windkraft wird stark ausgebaut (auch offshore).

Das Land ist sehr klein und die Bevölkerungsdichte sehr hoch. Trotzdem darf man noch fast überall an der Küste kiten. Und es gibt wirklich schöne Strände (nicht nur betonierte Küstenabschnitte). Gerade Slufter ist ja ein wunderschöner, riesiger Strand.

Matwin22 11.01.2019 11:02

... nichts passt besser zusammen als Windkraftanlagen und Vogelschutz.

baummike 11.01.2019 14:21

Zitat:

Zitat von DieWelle (Beitrag 1354319)
PV wird stark gefördert, E-Mobilität ebenso.


Genau, E-Mobilität, klassisches Floriansprinzip: https://www.youtube.com/watch?v=MdETl19LZr8

Wann endlich fliegt dieser Mythos vom ach so sauberen und umweltfreundlichen E-Auto den ganzen Lobbyisten um die Ohren?

Thisl 11.01.2019 15:27

Sauber kann auch Luftqualität zB in den Citys bedeuten, nicht nur Energiebilanz.
Ich wäre verdammt froh, wenn die Autostinker(inkl.mir selber) in den Städten weniger würden
und begrüße ausdrücklich Hollands Anstrengungen in diese Richtung.

Muss auch sagen, Holland hat doch Massen an Kitespots.
Da schauts in Deutschland am Wattenmeer schon ganz anders aus.

Finde ich toll, daß der dortige Verein sich erfolgreich so dafür einsetzt.

The Flow 11.01.2019 16:50

Zitat:

Zitat von DieWelle (Beitrag 1354319)
Da muss ich Werner zustimmen.
NL-Küste ist mein Homespot. Die Holländer sind bzgl. Umweltschutz und Nachhaltigkeit erheblich weiter und aktiver, als z.B. die Deutschen.
Ab 2030 wird es dort beispielsweise kein Erdgas zum Heizen mehr geben, seit 2018 dürfen bereits keine fossilen Heizungen mehr im Neubau installiert werden.
PV wird stark gefördert, E-Mobilität ebenso.
Windkraft wird stark ausgebaut (auch offshore).

Das Land ist sehr klein und die Bevölkerungsdichte sehr hoch. Trotzdem darf man noch fast überall an der Küste kiten. Und es gibt wirklich schöne Strände (nicht nur betonierte Küstenabschnitte). Gerade Slufter ist ja ein wunderschöner, riesiger Strand.

Hast du dazu eine Quelle..

..Ab dem Jahr 2030 dürfen in neu gebauten Wohngebäuden, vom Mietshaus bis zum Eigenheim am Stadtrand, keine Gas- oder Ölheizungen mehr eingebaut werden – so lautet der Plan. In dem Klimaschutzpapier, das der „Welt“ vorliegt, heißt es: „Spätestens mit dem Jahr 2030 muss auf die Neuinstallation von Heizsystemen, die auf der Verbrennung fossiler Brennstoffe beruhen, verzichtet werden.“...

The Flow 11.01.2019 16:54

Zitat:

Zitat von baummike (Beitrag 1354347)
Genau, E-Mobilität, klassisches Floriansprinzip: https://www.youtube.com/watch?v=MdETl19LZr8

Wann endlich fliegt dieser Mythos vom ach so sauberen und umweltfreundlichen E-Auto den ganzen Lobbyisten um die Ohren?

Dann müsste man wohl auf Wasserstoff setzen.
Oder neue Batterietechnik.

DieWelle 14.01.2019 08:43

@ TheFlow
https://nltimes.nl/2018/03/28/call-b...therlands-2021

https://www.delta-ee.com/delta-ee-bl...ild-homes.html

Kein Gas in Neubauten mehr, seit 2018.
Plan ist, ab 2021 gar keine neuen Gasheizungen (auch nicht im Bestand / Austausch) zuzulassen.

Du solltest jetzt also ganz schnell Anteile von Wärmepumpen-Herstellern kaufen ;-) :-)

MaBob 14.01.2019 09:14

Zitat:

Zitat von The Flow (Beitrag 1354359)
Dann müsste man wohl auf Wasserstoff setzen.
Oder neue Batterietechnik.

Wasserstoff bietet leider auch nicht nur Vorteile. Es hat schon seinen Grund,
weshalb sich die klassische E-Mobilität (vorerst) durchgesetzt hat. Und bitte
jetzt keine "schlauen" Reden von Lobbyismus o.Ä. schwingen. Welcher Auto-
bauer möchte sich denn freiwillig bei der Schlüsseltechnologie von asiatischen
Zulieferern machen?

Eine neue Batterietechnik wird es langfristig geben müssen. Lithium-Ionen-
Batterien sind zwar Stand der Technik aber keineswegs das Non-Plus-Ultra.
Bis 2025 wird mit einer neuen Batterietechnik gerechnet. Die Vorteile sind
im Prinzip schon klar definiert: sicherer, kürzere Ladezeiten. Welche Nachteile
damit allerdings einhergehen bleibt vorerst offen.

Die klassischen Elektroautos sind allerdings stand jetzt Braunkohleautos.
Fälschlicherweise wird dieses Manko aber fast immer den e-Autos unter-
stellt. MMn sollte hier allerdings die Energiebranche Handlungsbedarf sehen.
VW hat hier kürzlich das Heft des Handelns in die Hand genommen und
verkündet, dass Sie sich in einem eigenen Energieversorger versuchen.

Man wird sehen was daraus wird. Die benötigte Dynamik ist aber auf jeden
Fall vorhanden.

Thisl 14.01.2019 11:11

Ging es hier nicht mal um hollandische Kitezonen und den Verein, der das unterstützt?
Wie man sieht geht eben Umweltschutz und Kiten, denn das ist kein Widerspruch.

Bazzat 14.01.2019 11:21

Zitat:

Zitat von MaBob (Beitrag 1354486)

Die klassischen Elektroautos sind allerdings stand jetzt Braunkohleautos.
Fälschlicherweise wird dieses Manko aber fast immer den e-Autos unter-
stellt.

Nicht fälschlicherweise, sondern korrekterweise.
Die allin grössten Dreckschleudern ever, mit Ökosiegel versteht sich, für das reine Gewissen.


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