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flaviocu 28.08.2018 19:02

Pauwlonia vs. Western Red Cedar (TwinTip) ?
 
Hallo Zusammen

Ich versuche gerade Pauwlonia zu finden (in der Schweiz). Ein Holzhändler den ich angefragt meinte, dass man das in der Schweiz grundsätzlich nicht findet und schlug mir als Alternative "Western Red Cedar" vor.

Ich habe ein wenig gegoogelt und zum bauen von Twintips damit wenig gefunden. Hat jemand Erfahrung damit? Laut den Eigenschaften die ich so gefunden habe, sollte es recht ähnlich wie Pauwlonia sein...

KIRI (Pauwlonia) PROPERTIES
Density 0.27 psi
Mod of Rupture 5740-6060 psi
Mod Elasticity 1 million psi
Compressive Strength 3500 psi


WRC PROPERTIES
Density 0.32 psi
Mod of Rupture 5200 - 7500 psi
Mod Elasticity 1 million psi
Compressive Strength 2700 - 4500 psi

aus https://www.boatdesign.net/threads/k...perties.19012/

Danke und Grüsse

Flavio

StarttheKite 29.08.2018 11:56

Zitat:

Zitat von flaviocu (Beitrag 1343421)
Ich versuche gerade Pauwlonia zu finden (in der Schweiz).

Ich habs im Bauhaus in Schlieren gefunden.

Hafensaenger 29.08.2018 12:56

Die Frage ist welche Gewicht hat das Holz. Das ist ja gerade der Vorteil von Paulownia. Es ist sehr leicht und dabei auch noch stabil.

Dirk8037 30.08.2018 07:57

siehe hier
 
https://www.holzvomfach.de/fachwisse...ern-red-cedar/

Ist das mit Schlieren aktuel, letztes Jahr hatten sie es nicht gelistet.

Alternativ wäre doch das hier was,

http://www.bcomp.ch/en/products/bcores

Vorteil ist, dass es nicht mehr in der Stabverleimung verbessert werden muss und sauber abgerichtet daherkomt. Ausserdem leichter

flaviocu 30.08.2018 08:06

Ich war jetzt noch nicht in Schlieren, aber ich habe das online gefunden:

https://www.bauhaus.ch/de/leimholzplatte-paulownia.html

Zu diesem bCore, auf Kiteforum hat jemand so etwas ähnliches "selbst" hergestellt, Schaumplatte in Streifen geschnitten mit Karbon dazwischen wieder verleimt und dann als Kern genutzt. Sieht auch sehr spannend aus.

http://www.kiteforum.com/viewtopic.php?f=107&t=2400354

Das man das Holz aus dem Bauhaus evtl. neu verleimen sollte, habe ich auch in anderen Threads schon gelesen, dass der Leim nicht Wasserfest sein soll. Wobei ich eh vor habe das Holz zu laminieren.

@StarttheKite: Was hast du für Erfahrungen gemacht, was hast du damit gebaut?

Dirk8037 30.08.2018 08:16

Bcomp
 
Such mal nach Posts vom GuerillaGärtner alias Reto.
War hier recht aktiv und hat ziemlich geiles Zeigs gemacht.
Der arbeitet bei BCOMP und kann Dir sicher mehr helfen als jeder andere

Die hatten früher mal etwas aus PET mit härteren Stringern.
Hat sich aber wohl nicht gelohnt oder funktioniert, da nicht mehr im Programm.

Juppl 30.08.2018 08:40

Zitat:

Zitat von Dirk8037 (Beitrag 1343547)
Such mal nach Posts vom GuerillaGärtner alias Reto.

Ich dachte das sind zwei Brüder, kam mir immer so vor :confused:

Dirk8037 30.08.2018 14:41

Stimmt
 
Housi und Reto odr...

Dirk8037 30.08.2018 14:46

Zitat:

Zitat von Dirk8037 (Beitrag 1343590)
Housi und Reto odr...

bcomp bietet workshops an, die ein Reto durchführt.
Ich denke mal das ist immer noch er....

Juppl 31.08.2018 12:03

Zitat:

Zitat von Dirk8037 (Beitrag 1343590)
Housi und Reto odr...

Also "Housi" ist Reto und der ist bei bcomp (und baut auch Ski und sowas)
Aber ist ja auch Banane, nur GuerillaGärtner scheint nicht mehr wirklich aktiv zu sein, wird also wohl wenig helfen können :-)

housi 05.09.2018 14:42

Hallo

Paulownia hab ich letzte Woche noch im Bauhaus gesehen. Das Problem ist aber, dass die Dichte von Paulownia extrem variiert und du für ein Kiteboard eigentlich nur vom leichten willst, was du im Bauhaus wahrscheinlich nicht kriegst. Western Red cedar funktioniert sicher und schaut auch gut aus. Nie damit gearbeitet, aber hab leute gesehen die Skier und Surfbretter damit gebaut haben. Skier war aber keine so gute Idee...

Oder sonst ein bCore QX summer...

ubuntu 05.09.2018 14:53

Moin,

ich würde immer Balsa nehmen. Leicht zu bekommen und in der richtigen Stärke, alles kein Thema.

Unter keinen Umständen würde ich Stirnholz verwenden.

Eines noch am Rande, Holzstaub ist giftig. Holzstaub von tropischen Hölzern ist richtig giftig.


tks

Kosta

sodamixer 05.09.2018 21:28

Zitat:

Zitat von housi (Beitrag 1344096)
Hallo

Paulownia hab ich letzte Woche noch im Bauhaus gesehen. Das Problem ist aber, dass die Dichte von Paulownia extrem variiert und du für ein Kiteboard eigentlich nur vom leichten willst, was du im Bauhaus wahrscheinlich nicht kriegst. Western Red cedar funktioniert sicher und schaut auch gut aus. Nie damit gearbeitet, aber hab leute gesehen die Skier und Surfbretter damit gebaut haben. Skier war aber keine so gute Idee...

Oder sonst ein bCore QX summer...

Also ich habe auch mein Paulownia aus dem Bauhaus und bin recht zufrieden.
Ich hab in den ca. 10 Brettern etwas verglichen und dann ein schönes gefunden was insgesamt fast aussah wie aus einem Stück. Die dichte habe ich zuhause leider erst am Abfallstück (ca.50x50) ermittelt und bin auf 264kg/m³ gekommen.

Während der Arbeiten am Kern ist eigentlich nur eine kleinere ausgebesserte Stelle im Kern zum Vorschein gekommen wirklich nicht der Rede wert.

Du kannst ja einfach ein Küchenwaage mitnehmen und schauen was die Bretter wiegen....

Ich war sehr erstaunt wie "stabil" das filigrane 1,7-2mm ende noch geblieben ist.

Störender fand ich beim runter schleifen die unterschiedlich "harten" Bereiche des Holzes, aber das hat man ja fast immer.

Holzstaub ist definitiv erwähnenswert, ich dachte es hat eher was mit Hartholz oder nicht zu tun und weniger mit der Herkunft (Tropen) die heimische Buche ist, wenn ich mich erinnere auch Krebserregend beim schleifen.

flaviocu 06.09.2018 06:02

danke!
 
Danke an alle Antworten, jetzt habe ich einige Optionen.

Ich denke ich werde als erstes mal mit den Pauwlonia Platten aus dem Bauhaus starten.

Toll auch die Baureports vom GuerillaGärtner super Tips darin. Der Winter kann bald kommen ;)

housi 06.09.2018 07:54

Zitat:

Zitat von sodamixer (Beitrag 1344127)
Störender fand ich beim runter schleifen die unterschiedlich "harten" Bereiche des Holzes, aber das hat man ja fast immer.

Das Problem ist nicht die Durchschnittliche Dichte, sondern dass die Dichte sehr stark variiert zwischen den einzelnen Leisten und du dann eben unterschiedliche Eigenschaften in einem Brett hast.

sodamixer 06.09.2018 12:17

mein Brett bestand nur aus 3 "Leisten" wovon die in der Mitte ca 35cm hatte, wenn mann jetzt noch die Harzkante berücksichtigt ist die Schwankung hinnehmbar denke ich.
Stellt diese Schwankung das Laminat vor Herausforderungen oder gehts da nur im die Verarbeitungsprobleme?

housi 17.09.2018 06:12

Zitat:

Zitat von sodamixer (Beitrag 1344177)
mein Brett bestand nur aus 3 "Leisten" wovon die in der Mitte ca 35cm hatte, wenn mann jetzt noch die Harzkante berücksichtigt ist die Schwankung hinnehmbar denke ich.
Stellt diese Schwankung das Laminat vor Herausforderungen oder gehts da nur im die Verarbeitungsprobleme?


Diese leichten Hölzer haben in der Regel grosse dichteunterschiede zwischen verschiedenen Bereichen im Stamm. Daher werden für Kerne immer schmale leisten gesägt und wieder verklebt, was einen homogeneren Kern und Vorteile bezüglich risspropagation bringt. Das board wird nicht gleich auseinanderfallen, aber ist halt schwierig eine konstante Rückstellung und einen spezifischen Flex zu erhalten wenn jeder Kern anders ist. Für dich aber weniger wichtig als wenn du in Serie baust oder sehr apezifische Vorstellungen hast.

Hoffe das hilft

Ciao, Reto


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