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kitebubu 22.06.2018 13:57

ein paar Fragen zum Foilen...
 
Hi,
habe meine Foil-Karriere hier in Ägypten mit dem Slingshot Hoverglide SF2, der Flightschool (kürzere Masten) und dem Alienair-Board begonnen.
Das ist/war zum Lernen wirklich cool, weil ich mich wie erhofft stufenweise rantasten konnte.
Seit heute fahre ich den normalen 90cm Mast und kann damit zumindest mal hin und her fahren.
Zu meinen Fragen:

1. Blickführung: Wo schaut ihr beim Foilen hin? Ich schau manchmal recht knapp vors Board um besser zu sehen wie hoch ich aus dem Wasser bin und um Plastiktüten oder anderem Scheiß besser ausweichen zu können. (Plastiktüte = wie gegen eine Wand fahren)
Manchmal schau ich weit in die Ferne, dann passieren mir aber eher Touchdowns oder ich komm mit dem Foil zu weit hoch.

2. Wenn ich zu weit aus dem Wasser komme, fängt das Foil an zu gurgeln/gluckern. Dann weiss ich: lieber wieder tiefer. Manchmal kommt dieses Gurgeln aber auch, wenn ich deutlich tief genug drin bin (keine Wellen) und zwar nur, wenn ich meinen schwächeren Fuß vorne hab. Das fühlt sich dann kurz wackelig an, und nach 2-3 Sekunden ist alles wieder normal.
Wie vermeide ich das?

3. Wie taste ich mich am sichersten an Halsen (erstmal ohne Fußwechsel), also in toeside, ran?

4. Fußwechsel mit Board auf dem Wasser: Wie lern ich das am besten?

5. Ab wann ist es sinnvoll Sprünge auszuprobieren und wie taste ich mich da am sichersten ran.

6. Fußschlaufen: Hab die bisher sehr weit gehabt und bin immer völlig problemlos rausgekommen (oder absichtlich dringeblieben) bei nem Sturz. Macht das Sinn die enger zu stellen, wenn ich beim normalen Fahren kaum noch stürze?

7. Fahre im Moment mit 2 Fußschlaufen. 1 vorne, 1 hinten. Was sind Vorteile der Raceanordnung mit 3 Schlaufen? Ich setz eh schon den vorderen Fuß eher an die Fersenkante des Boards...

8. Letzte Frage: Strapless foilen. Wie gehe ich vor um das zu lernen? Erstmal vorne nur eine?

Bin für jede Hilfe dankbar.
LG vom Magawish-Spot

lars914 23.06.2018 10:29

Stell doch die Foilingfragen am besten im Foilingbereich

kitebubu 23.06.2018 10:36

oh, sorry.
vlt kann das einnetter admin verschieben?
Danke!!!

FunKite 23.06.2018 11:06

1 Bei mir war am absolutem Anfang hilfreich: Nach oben schauen und aufs Gefühl hören. Inzwischen schau ich einfach ganz normal wie sonst auch...

2. Kommt von selbst.

3. Das ist halt wacklig, hilft nichts. Mir hat folgender Tip geholfen: Vergiss die ohnehin wackligen Halsen und übe Wenden! Wenn Du viel sicherer bist, klappen auch die Halsen, idealerweise mit Downloop.

4. Vergiss das: Übe Wenden mit Fußwechsel, die ersten 2 bis Dreitausend ist das Board dabei eh am Wasser:-D.

5. -

6. Ich hatte sie sehr eng, so dass ich nur mit den Zehen reinkam.

7. Wenns so passt ist doch gut.

8. Wenn Du ein bisschen Fahren kannst, einfach die Straps runterschrauben. Der Start hat bei mir mit dem zweiten Versuch geklappt. Probier doch mal, Dich einfach auf die Straps zu stellen.

kitebubu 23.06.2018 11:48

Danke!
Wie geht denn ne Wende???
Mit dem Arsch im Wasser, das Brett von Hand drehen und neustarten ist das was ich zur Zeit mache. :-D

FunKite 24.06.2018 06:53

Zitat:

Zitat von kitebubu (Beitrag 1336998)
Danke!
Wie geht denn ne Wende???

Du fährst nicht nach Lee die Kurve sondern nach Luv! Damit entfällt das Risiko, dem Schirm hinterherzuwackeln und vielleicht sogar Leinenspannung zu verlieren und den Kite zu droppen.

Peter Müller machts vor: https://www.youtube.com/watch?v=aSUojyBLhkc

Ich habe anfangs eine abgeschwächte Variante geübt:
- Einigermaßen hohe Geschwindigkeit
- Maximal anluven, zum Schluß eine Kurve nach Luv fahren bis die Brettspitze genau nach Luv zeigt
- Gleichzeitig den Schirm zurück lenken und im Zenit die Bar anziehen zur Entlastung
- Jetzt die Brettspitze rüberdrehen und gleichzeitig den Fußwechsel machen
- Inzwischen kommt der Schirm wieder runter und entwickelt Zug zum weiterfahren.

Dabei liegt das Brett spätestens beim Drehen desselben auf dem Wasser, fliegend gehts so nicht. Aber es ist eine Top Übung fürs Timing und macht auch Spaß. Manchmal liftet es einen etwas vom Board und man landet wieder auf dem Brett zum weiterfahren in die andere Richtung, was dann auch sehr geil ist.

Wenn das Timing dann passt, also nach etwa einem Jahr dauerndem Üben:D, kann mann dann das anfangen zu üben, was oben verlinkt ist. Dazu muss der Turn weiter gefahren werden als nur die Brettspitze bis Luv. Ich habs nun ein paar Mal annäherungsweise geschafft und bin danach mit dem Board aufs Wasser, habe aber nur eine Ahnung, wies wohl geht;-)...

Geduld und Üben ist das Geheimnis.


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