Landkiting - Anfängerprobleme mit Mountainboard, Position der Schlaufen - Tipps?
Hallo,
nachdem ich dieses Jahr schon eininige (gute) Erfahrungen beim Snowkiten sammeln konnte, habe ich mir nun ein Mountainboard geholt (Next Blaze). Zunächst habe ich es ohne Schlaufen probiert. Das ging eigentlich ziemlich gut. Bin zwar ein paar mal bei "Überdruck" vom Board gesprungen, aber das habe ich ohne Schlaufen nicht anders erwartet und konnte es jeweils ohne Sturz "auslaufen". Bin sogar "relativ flott" gefahren (~25km/h Spitze). War dann gestern den zweiten Tag mit Schlaufen damit unterwegs und habe große Schwierigkeiten... Ich habe die Schlaufen schon maximal Richtung Zehenseite justiert, aber schon wenn ich einfach nur ohne Kite auf dem Board stehe habe ich viel mehr Druck auf den Fersen. Und jeder Zug vom Kite geht erstmal auf die Fersenseite, ich lenke also ungewollte vom Wind weg und muss dann massiv Druck auf die Zehen geben, damit ich irgendwie wieder in die Richtung fahre, wo ich hin will und nicht zu stark anluve... Ich schaffe es schon geradeaus zu fahren, aber gefühlt muss ich dafür wahnsinnig viel Druck auf die Zehen geben und schlingere immer wieder ungewollt hin und her. Maximalspeed 12km/h. Und das Gefühl ist dabei total verkrampft/unnatürlich - beim Snowkiten stand ich völlig entspannt und ohne Anstrengungen auf dem Brett. Und auch ohne Schlaufen ging es tatsächlich wesentlich besser. Heute habe ich schmerzende Zehen und Knie davon und kann kaum laufen ;) Ist das jetzt nur falsche Angewohnheit vom Snowkiten? Da stehe ich ja jederzeit VOLL auf der Fersenkante und reguliere die Richtung nur darüber, ob ich mehr vorderen oder hinteren Fuß belaste? Ausser beim Downwinder, wo ich das Board flach auf den Schnee gelegt habe. Oder muss ich die Bindung noch weiter zur Zehenseite montieren? Dafür muss ich zusätzliche Löcher bohren, bin schon ganz vorne... Habe Schuhgröße 45/46, also nicht soooo riesig eigentlich. Danke für Tipps, auch generell für den Anfang. Gruß, - Oliver |
Hi,
Du hast glaube ich Channel truck Achsen unter dem Board, da müssten an jeder Achse zwei inbus schrauben durchs Deck kommen. Wenn du die auf der heel side fester stellst dann luvst du nicht so stark an ... Musst dich vorsichtig an die richtige Einstellungen ranprobieren. |
Hallo Oliver,
das Next Blaze besitzt zwar Channeltrucks, jedoch ohne Madenschrauben, um die Federspannung zu verändern. Daher kann man auch nicht den Lenkeinschlag verändern. Von Next hat nur das Redux die Madenschrauben. Von Zebra besitzen noch das Mamba und Zulu diese Einstellungsmöglichkeit und verschiedene Bretter von Trampa. Tuningmöglichkeit besteht daher beim Next Blaze nur über die auswechselbaren Elastomere. Sinn macht es vor dem Kauf die Bretter zu testen. Wir haben die gängigen Bretter von Next, Trampa, etcx. zum Testen hier Wenn du Schulungsbedarf hast, dann bist du bei uns herzlich willkommen :) Gruß, Holger |
Zitat:
Sieht dann so aus (nur am Anfang, der Rest kommt dann später mal :-)) Das gleiche gilt für die Lenkung: Ein KLB lenkt man mit beiden Füßen und nicht nur über den hinteren Fuß, weil du eben mit den Achsen lenkst und nicht über die Kante wie bei Snowboard oder beim Kitesurfen. Härtere Federn lösen diese Probleme nicht, das kann eher zu einer erhöhten Verletzungsgefahr führen, weil das Brett nicht mehr genug Lenkeinschlag bietet. creeds Guntram KITEAREA - Die Kiteschule No.1 im Binnenland |
Hallo,
Danke für den Input... Wie gesagt, ohne Schlaufen kann ich einigermassen fahren ;) Mit Schlaufen hingegen habe ich große Probleme. Schon wenn ich draufsteige muss ich mich bewusst nach vorne legen damit es nicht einlenkt. Mein Gefühl war, auch verglichen mit der Standposition ohne Schlaufen, ich brauche die Bindung weiter Richtung Zehen. Wollte nur erst ein wenig Input holen, bevor ich neue Löcher bohre ;) Ich weiß natürlich dass ich eine andere Technik brauche und mich umgewöhnen muss. Deswegen habe ich das erwähnt, dass mir klar ist, das die Snowkite Technik da anders ist (näher am Kiten auf dem Wasser glaube ich?). Was ich nicht verstehe ist, wieso habe ich ohne Schlaufen kein Problem und mit Schlaufen schon? Das Video scheint mir nicht so ganz passend zu sein ;) Der steht ja auch voll auf der Fersenkante, das Board rutsch ja schon seitwärts? Aber klar, er holt ja auch Druck für den folgenden Sprung. Aber ich probier das mal. Verstehe ich das richtig, tiefer in die Knie und mehr Gewicht über das Board? Danke, - Oliver |
Achaj, zum "Tuning": Das Blaze hat zwei Positionen für die Federn und Schocks. Aber ich bin schon in der harten Position - und eigentlich bevorzuge ich eher weiche Lenkung, also noch härter will ich definitiv nicht. (Ich fahre viel Longboard und Curfboard, aber bisher nur ohne Kite).
Gruß, - Oliver |
Zitat:
Mir gings auch eher um die Körperhaltung /- schwerpunkt. Wenn Jan die Beine wie aufm Wasser / Schnee voll durchgestreckt hätte, könnte er die Höhe so wie im Vid garnicht halten. Zitat:
Obwohl... Zitat:
Ausnahme: Du fährst auf Asphalt, aber Streetkiten ist nochmal was anderes. Ich beziehe mich ausschließlich auf Fahren auf Wiese oder am Strand. creeds Guntram KITEAREA - Die Kiteschule No.1 im Binnenland |
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Mit Kite auf Asphalt traue ich mich echt nicht. Hier der GPS Track von meiner ersten Session mit Landboard auf der Wiese ohne Schlaufen. http://forum.oase.com/attachment.php...1&d=1553283354 Gruß, - Oliver |
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Du fährst dann dein Board eher wie ein Longboard, stehst flach auf dem Brett ohne Druck auf das Board. |
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Ich bin aber sicher, dass ich beim Versuch mit Schlaufen was falsch gemacht habe. Weil ich da eben NICHT Druck aufbauen konnte, ohne ins Schlingern zu kommen, außer mit extremem Druck auf die Zehen. - Oliver |
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Also nach der langen Atb winterpause merke ich schon das die beanspruchung der muskeln IM Fuß und unterschenkel eine ist wie sie von ihrer art bei mir sonst nirgends trainiert wird. Vielleich spielt dein gewicht und deine schuhgröße auch eine rolle. Ich denke ohne schlaufen wirst du zwangsläufig eine körperhaltung einnehmen in welcher du deine füße besser unabhängig vom fahr und lastzustand steuern kannst. Ich kenne das vom streetkiten mit longboard, man liegt mit viel gewicht am kite und kann so weniger angestrengt die belastung der füße steuern.Keine durchgeszreckten Beine wurde bereits erwähnt.... das wird schon gewöhn dich einfach erstmal an dein brett....
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Danke schön, ich probiere es weiter ;) Habe tatsächlich zwei blaue Zehen gekriegt inzwischen ;) Aber das ist nicht das erste Mal, bin da wohl empfindlich. Brauche bessere Schuhe. In den jetzigen rutsche ich nach vorne und die Zehen "schlagen an". - Oliver |
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Dann beim Snowboarden als ich "einmal" die Boots nicht fest genug geschnallt hatte und deshalb mit den Zehen vorne angestoßen bin... Kaum gespürt, später die Zehennägel blau. Gruß, - Oliver |
Hallo,
ich habe dann doch mal provisorisch (ohne neu bohren) Die Schlaufen ein wenig versetzt: Den inneren Punkt an der alten Position, den äußeren Punkt Richtung Zehenseite geschoben - also auch etwas gedreht, so dass auch der Winkel des Standes nicht mehr so groß ist. So stehe ich generell bequemer und kann auch etwas weiter in die Schlaufe rein, da der Winkel besser passt. Die Probleme sind komplett weg. Unglaublich. Plötzlicher Zug vom Kite führt zwar immer noch zu einem gewissen, kurzen "Schlingern", aber ich muss nicht mehr dauerhaft Druck auf die Zehen geben sondern stehe jetzt "neutral" mit den Füßen auf dem Board. Machen einen riesigen Unterschied die ~3-4cm die ich jetzt weiter vorne stehe. Gruß, - Oliver |
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