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-   -   Flysurfer Wasserstart bei wenig Wind (https://oaseforum.de/showthread.php?t=16938)

Franzy 17.03.2001 10:10

Hallo,
lässt sich ein Flysurfer Speedair 12m² auch noch bei wenig Wind (2Bft)aus dem Wasser Starten oder saugt er sich voll und bleibt auf der Wasseroberfläche kleben?
Weiter frage ich mich, ob man nicht die viele Schnüre (Depower, Savetyleach) beim Wasserstart verwurstelt und so der Kite bei viel Wind voll gepowert in die Powerzone steigt.
Das könnte ganzschon Schwierigkeiten machen.
Übrigens bin ich blutiger Anfänger und habe erst ein paar Wasser und mehrere Feldversuche Snowboard mit einem AR5 9.5 gemacht.
Ich möchte mir einen neuen Kite kaufen und schwanke noch zwischen Flysurfer Speedair 12m oder Wipi Airblast 11.8m.
oder sind beide nichts für einen angagierten Exwindsurfer als Quereinsteiger???????????
Vielleicht kann mir jemand seine Erfahrungen mitteilen??
Bitteschen schreib mal

oli99 19.03.2001 11:12

DIESEN BERICHT HAT RAINER(KENN ICH LEIDER NOCH NICHT, ABER KOMMT VIELLEICHT NOCH) IN EINEM ANDEREN FORUM GESCHRIEBEN. ICH STIMME IHN, IN ALLEN PUNKTEN VOLL ZU

1) Flysurfer Kites sind Matten und Matten sind aerodynamisch
günstiger als Tube-Kites.
==> Man stelle sich nur'mal vor, mit einem Surfrigg mit
Oberschenkel-dickem Mast durch die Gegend zu fahren
- das bremst einfach!


2) Flysurfer Kites lassen sich in Sekundenschnelle rückwärts starten.
==> Das kann kein Tube Kite (auch nicht der Wipika - bei dem braucht
man meist etliche Versuche)
Knallt Dir ein gestreckter, leistungsorientierter Tube Kite
im unteren Windbereich auf's Wasser, schwimmst Du erst'mal!


3) Flysurfer Kites lassen sich ohne Hilfe, kontrolliert landen.
==> Das kann man mit keinem Tube Kite vernünftig. Du kannst zwar
die Bar schmeißen und den Kite an der Safety Leash 'runterkommen
lassen, aber wer will (vor allem bei einem 4-Leiner) danach
schon den Leinensalat entwirren?

soweit kein Unterschied zu den anderen Matten (Mossi, ect.), aber:

4) Beim De-Powern der Flysurfer Kites wird der Anstellwinkel
des Kites zum Wind steiler (OK, das ist bei den Tube Kites auch so.)
ABER:
Beim De-Powern der Flysurfer Kites wird außerdem
das PROFIL FLACHER GEZOGEN, so als hätte man beim Windsurfen
ständig Zugriff auf die Trimmschot.
==> DAS KANN KEIN ANDERER KITE AUF DEM MARKT!!!
Beides sorgt:
- erstens bei zunehmendem Wind für weniger Zug auf den Leinen und
- zweitens für eine Vergrößerung des Windfensters
(d.h. der Kite fliegt weiter nach vorne und man kann noch mehr Höhe laufen.


ZUSATZ: !!!UND NATÜRLICH EIN AUSGEZEEICHNETES SICHERHEITSSYSTEM FÜR ANFÄNGER!!!


Rainer 19.03.2001 14:53

Hi Franzy!

Den folgenden Beitrag über den Flysurfer EASY habe ich aus einem anderen Forum - er trifft 100% zu!!

>Hallo,
>ich bin auch Kite-Anfänger und Windsurfer und habe den 7,0er Flysurfer Easy. Der entwickelt an Land (auf dem Wasser war ich als Warmduscher noch nicht) ) bei 2-3 Bft schon gut Power zum Üben. Das ist ideal um sich erst einmal mit dem Kite vertraut zu machen und das alleinige Starten und Landen sowie die Safteyfunktionen zu testen. Hast Du damit Routine, bist Du auf dem Wasser mit Sicherheit relaxter. Mit einer Tube sollte man ja nicht an Land üben... Mein bisheriger Eindruck ist sehr gut. Das anfängliche Leinenwirrwar durchschaust Du relativ schnell und macht dann wirklich keine Probleme mehr. Super ist natürlich, dass man keine Pumpe benötigt, da er sich selber aufbläst. Auch ist der Easy Kite relativ langsam in der Luft. So habe ich als Anfänger genug Zeit zum Reagieren. Gespannt bin ich auf die ersten Wasserstarts - aber ich glaube auch, dass ich schneller wieder den Kite aus dem Wasser bringe, als wenn ich eine Tube erst wieder zum Windfensterrand dirigiert habe. Zumal ich ja auch Rückwärts starten kann. Das Beste ist aber die für einen Anfänger die Safteyfunktion: Bar loslassen oder Safteyleine ziehen und der Kite geht kontrolliert ohne Zug runter. Das hört sich banal an, ist aber bei den Kräften die da teilweise in Boen auf Dich zukommen schon mehr als beruhigend.


joe 31.03.2001 14:29

Hi Franzy,

den 12er Speedair kann man ab ca. 4 Knoten wasserstarten (4 Knoten = untere 2 Bft.), ab 6 Knoten wirds recht stressfrei. Wie bei allen Kites braucht man einfach ein Mindestmass an Wind, um Druck im Kite aufzubauen. Auch treten im untersten Windbereich öfter Probleme als bei mehr Wind auf, z.B. wenn der Kite zufällig ungünstig liegt usw.

Festsaugen auf dem Wasser tritt kaum auf. Man muss die Technik kennen und wenn der Kite auf dem Kopf steht ist der Rückwärtsstart fast noch die einfachste Variante.

Depower und Safety-Leash verwurschteln sich normalerweise nicht, da man im Depower-Loop eingehängt bleibt. Die Technik sollte man aber vorher ausgiebig im Trockenen und oder stehtiefen Wasser üben, um sich mit der Bar und den Funktionen vertraut zu machen.

Zum Airblast: Das ist absolut kein Einsteiger Kite. Eher ne Waffe, wenn auch ne ziemlich geile. Ich würde am Anfang etwas anderes wählen. Auch beim Flysurfer musst du dich vorher ausgiebig mit den Funktionen und der Technik beschäftigen um den Kite vernünftig nutzen zu können ...

Schoenen Gruss
Johannes

der Buzztea 04.06.2001 17:09

Moinsen
Ich steck auch grade in diesem Dilemma, welchen Kite (und Board) kaufen etc.
da ich aber wohl oft alleine fahren werde (auf der Ostsee) höhrt sich für mich die Matte recht reizvoll (alleine Starten und landen...)
Wie ist denn das mit der Watung? gehen die Dinger (Flysurfer Speedair) schnell kaputt, was muß ich beachten..(Ventile, Leinen etc...)

Und als Fazit würdet ihr sagen, daß man so ne Matte Anfängern empfehlen kann und wenn in welcher Größe (hab nen Kurs gemacht aber mit nem Tube Kite (Naish))...
oder doch lieber ein Tube-Kite (ist nur doof, weil man Hilfe beim tarten und landen baraucht..und die ist nicht immer da, wenn ich nach der Arbeit aufs Wasser will..ich wohn 200meter von der Ostsee weg..)

danke

iltis 04.06.2001 21:05

habe selbst speedair matte und hatte auch
schon diverse probleme damit, die sich jedoch
bisher alle ließen.
das schlimmste war der wassereintritt, ein glas wasser im kite und die noch auf einer
seite ließen den kite beim start immer wieder
seitlich wegkippen. an land bemerkte ich dann
ein kleines loch im kite. nach dem kleben des
loches ( der kite sollte dabei trocken sein )
konnte ich normal weiter fliegen. auch sandreste im inneren der kammern erschweren das abfließen von restwasser zur luftauslaß-
öffnung hin, also nach dem trocknen immer mal
wieder die sandreste aus den kammern saugen.


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