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Serbi 04.12.2006 08:24

Mattenstart (P3) an schmalem Strand
 
Moinsen,

habe am Wochenende meinen P3 13 ausprobiert....und stand schon nach dem auspacken und auslegen vor ein paar Problemen...

Ich bin davor immer tubes geflogen (mit Starthelfer) und natuerlich war kein Mattenexperte vor Ort um mir ein paar tips zu geben.

Also, 10 knoten Wind, onshore und da der Strand nur 5 Meter breit ist und dann der Palmenwald beginnt stellte sich erstmal die Frage : Wie starte ich das Teil jetzt ohne ihn in die Baeume zu fliegen ? Start am Windfensterrand schien mir aufgrund des schmalen Strandes eher schwierig also dachte ich mir - egal, Russenstart. (machen wir ja oft genug mit den buggymatten).

Also, kite ausgelegt (direkt am Ufer), Leinen abgerollt und ab in's Wasser, Adjuster gezogen und oben war der Kite. Zu meiner Ueberraschung wurde ich kaum nach Lee gezogen und der Kite ging locker stressfrei nach oben. Hat sich zwar erst im Zenit voll gefuellt aber das scheint normal zu sein, wenn man nicht richtig vorfuellt.

Nachdem ich im Wasser ein bischen gefahren bin und mich mit dem Kite vertraut gemacht habe, das zweite Problem : Landen. Da der Wind sehr schwach war bekam ich das Teil irgendwie nicht weit genug an den Windfensterrand um den Landehelfer kontrolliert anzufliegen...also dachte ich mir - mach's wie mit den buggymatten - ziehe an beiden Steuerleinen und lande ihn in der Powerzone.

Frage an die Mattenexperten : Wie startet ihr Eure kites an schmalen Straenden ? Genauso wie oben beschrieben ? Bis zu welcher Windstaerke ist es noch "safe" den P3 13 in der Powerzone zu starten ?

Vielen Dank fuer Eure tips!

Juergen 04.12.2006 11:24

Du warst gestern in Pelze???
Dann verstehe ich dein Problem. :-)
Es lag wohl an zu wenig vorfüllen, würde ich mal pauschal sagen, so als Tube Fahrer, der direkt an dir vorbei (HÖHE) gelaufen ist.

Serbi 04.12.2006 11:29

Nee Juergen, in Pelze war das nicht. Boracay, Philippinen, 32 Grad, sonnig, kein wetsuit :-D

Aber kann mir denn hier keiner einen Tip geben, wir Ihr eure Matten an schmalen Straenden und Baeumen im Lee startet?

Tigga 04.12.2006 12:15

starten am wfr mit oder ohne helfer.
landen am wfr mit helfer.
landen in der powerzone mit safety ohne helfer(leinen aufrollen fertig).

tät ich mal meinen

tigga

Oberlausitzer 04.12.2006 12:16

Zitat:

Zitat von Juergen
Du warst gestern in Pelze???
Dann verstehe ich dein Problem. :-)
Es lag wohl an zu wenig vorfüllen, würde ich mal pauschal sagen, so als Tube Fahrer, der direkt an dir vorbei (HÖHE) gelaufen ist.

Palmenwald in Pelze?? Ich glaub ich muß da mal hin... :D

@ serbi: bei 10 ktn. (und mehr) ist der Russenstart mit dem PS3 kein Problem.
wird das ungemütlich (Grenze muss jeder selbst definieren) und der Strand ist so schmal geht natürlich nur der Start am Windfensterrand. Helfer sollte sich gut auskennen, wenn er zu zeitig losläßt haste ein Problem - der kite wandert Richtung Palmen...
Check mal die FS-Seite, da ist die Startmethode ohne Helfer gut beschrieben.
Wenn Du das Luv-Tip ordentlich mit Sand beschwerst und dann den Kite am Windfensterrand langsam füllst, bekommst Du den PS3 ganz sauber hoch. Sollte man aber evtl. mit viel Platz erstmal üben.
Landen ohne Helfer bei wenig Wind wie Du geschrieben hast, sicherer ist die Saftey auslösen (bzw. aushaken und Bar weg) = druckloses Landen.
Gruß vom neidischen OL

Eielt 04.12.2006 12:19

Hi,

ich mach das immer so wie Du. Bin mit meinem XTC oft alleine los. Im Wasser gehts noch besser, wenn Du einen Haken unter Wasser anbringen kannst, natürlich wenn es nicht gleich tief wird. Ich nehme diese Spiralbohrer für Hundeleinen (auch Sturmanker) und dreh den bis an den Anschlag in den Boden. Da mach ich die Safety fest, mach am Strand alles schüssig mit Leinen und vorfüllen und ab gehts. Natürlich so weit reindrehen, dass keiner drüber fallen kann und am besten noch ne bunte Strippe dran zum wiederfinden. An Land dein Bag liegenlassen, dann weißt auch ungefähr wo der Haken ist. Zum Landen einfach Safety wieder festmachen und er kommt an der gleichen Stelle wieder runter. Geht natürlich auch an Land, wenn kein Befestigungspunkt in der Nähe.

Aber noch was anderes zum PS3. Bist Du zufrieden und landest Du mit der FDS-Leine (zusätzlich) oder nur durch auslösen der Safety (wie XTC). Backstall geht natürlich auch. Ich bin auch am überlegen mir einen zu kaufen und die Bedienungsanleitung schreibt da nicht so viel. Der Nachteil bei den älteren FS ist ja der relativ hohe Restzug trotz Safetyauslösung.

Ciao

Hugepanic 04.12.2006 12:25

zu vollständigkeit:

bei den FS-"werbe" veranstaltungen kann man sich ne kurze einweisung von den experten holen!
also in der praxis mal starten, landen usw...

sind 5min. die sich lohnen..

Mikedymen 04.12.2006 12:53

Starten ist bei den FS Kite (wenigstens bei den neuen) überhaupt kein Problem. Am Windfensterrand bei viel Wind, sonst in der Powerzone.

Landen ist bei viel Wind (ohne Auszulösen und an der 5. auswehen zu lassen) ein bischen blöd.

Habe es bisher aufm Schnee immer so gemacht, dass wenn ich ohne Helfer war den Kite am Windfensterrand gelandet bin und dann schnell den Chickenl. an die Bindung meines vorher im Schnee vergrabenen Snowboards eingehangen habe. Dann schnell zum Kite hin, Reißverschluss auf und die Luft rausdrücken. Den Chickenloop kann man im übrigen (wenn kein Schnee vorhanden ist) auch an Pfählen, Zäunen oder Ästen einhängen :D

shibby 04.12.2006 13:15

Schmaler Strand bei onshore:
Kite mit dem Wind auslegen, Leinen parallel zum Ufer. Kite gut vorfüllen (!). Start am WFR, evtl. (je nach Windstärke) etwas ins Wasser gehen (nach Luv).

Schmaler Strand bei sideshore:
Kite mit dem Wind auslegen, Leinen auch parallel zum Ufer. Vorfüllen und zum Starten ins Wasser gehen, um den richtigen Winkel am WFR zu bekommen.

Wenns am Ufer mal gar nicht geht, geht im stehtiefen Wasser bei mäßigem Wind auch ein "Wasserstart", also kompletter Aufbau im Wasser. Da sollte man aber etwas routiniert mit auf- und Abbau der eigenen Matte sein. :)

ciao, shibby ;-)

Serbi 04.12.2006 14:10

Danke fuer die tips Jungs! Die Starterei ist ja kein Problem auf der Wiese (haben wir auch schon bei wenig Wind geuebt) aber wenn man dann am Strand ist und 3 Meter hinterm Kite die Baeume stehen wird man irgendwie nervoes...

Eielt : Kannst Du mir die Sache mit dem Sturmanker nochmal erklaeren ? Also du ballerst das Teil in den Grund, haengst dann den Chickenloop rein und machst dann einen Start in der Powerzone? D.h. der einzige (und grosse) Vorteil ist, dass Du nicht am Kite haengst, oder? Also wenn was schiefgeht, laesst Du dann nur die Bar los und wirst nicht nach Lee gerissen...habe ich Dich da richtig verstanden ? (Falls ja ne ziemlich geniale Methode wenn man aleine draussen ist).

Als alter buggyfahrer finde ich die FS P3 (im Vergleich zu tubes) schon wirklich geil, gerade dass wiederstarten aus dem Wasser ist wirklich genial und ich habe mich am P3 (sobald ich im Wasser war) wirklich safe gefuehlt, nur dass Starten haette ich mir etwas "simpler" vorgestellt, aber da brauch ich dann wohl noch ein paar Sessions Uebung....

Aber mal ne andere Frage : Wie macht ihr das mit dem Zusammenlegen nach der Session ? Also die Methode im FS usermanual geht ja, wenn man im Windschatten ist, aber sobald es blaest und der kite nicht fest am Boden ist habe ich dann schon minutenlang mit dem Kite gekaempft (Zipper war auf) um dann eine unansehnliche Wurst irgendwie in's Boardbag zu stopfen...alle Versuche diese "Wurst" dann - so wie sie ist - wiederzustarten, schlugen wegen mega Leinen und Waagensalat fehl, d.h. ich habe dann nach jeder Session den Kite in's Resort geschleppt, neu ausgelegt, sorgfaeltig im Windschatten gefaltet, die Leinen neu ausgelegt um dann stressfrei wiederzustarten. Ehm, ist das normal (das man den kite nochmal in Ruhe zusammenfaltet) oder gibt's da ein paar Tricks die man beachten sollte ? Und wieso vertueddelt sich staendig die FDS Leine ?

Peace
Serbi

SkyScrab 04.12.2006 14:19

Zum Zusammenpacken bei Hack:

Ausgangssituation: Kite liegt mit luvseitigem tip beschwert aufm strand.

Vorgehensweise: Auf das luvseitige Tip knien, gewicht runternehmen. Dann Hand über an der Leading edge (Vorderkante) entlanghangeln (nah am boden machen) bis zur Mitte --Zipper öffnen-- und weiter bis man das gegenüberliegende Tip in der hand hält.

Das sollte eigentlich ohne großes Rumzicken seitens des Kites gehen.

Dann Tips aufeinander, zusammenrollen und fertig.

Klar bei Schwachwind oder im Windschatten wirds schöner, aber so sollte es klappen bzw. klappts bei mir immer.

Gruss
Ferdinand

daMichl 04.12.2006 14:48

Jau
 
vielleicht noch Ergänzend...ich leg dann noch alle Bridels schön dazwischen und oben auf das Tip die Bar die ich mit dem Kite gemeinsam einrolle....
damit sind dann alle Bridels in dem Mattensandwich und die Bar ausserhalb !

lg daMichl

PS: Am Schnee musste ich dann eigentlich beim nächsten Start nur mehr Bar in der richtigen Richtung weg vom Kite. Kite auseinanderklappen und Leinen auswickeln...starten.

Serbi 04.12.2006 14:57

Danke fuer die tipps...ihr packt den Kite dann also genauso zusammen wie im FS usermanual...komisch dass ich mir dabei so einen abgebrochen habe, besonders beim zusammenlegen der tips hat's den Kite immer ziemlich zerblasen aber ist dann wahrscheinlich wirklich ne reine Uebungssache...bin aber wirklich wahnsinnig geworden weil immer dann ne Boe kam wenn ich den kite gerade "schoen" gefaltet habe... :mad:

Serbi 04.12.2006 15:07

Moment - was mir gerade noch einfiel : In welche Richtung rollt ihr denn ein ? Wenn die beiden tips zusammengelegt sind, rollt ihr dann von der Kitemitte (da wo der Zipper ist) Richtung tips oder umgekehrt (also von den tips Richtung Zipper)?

Versteht jemand was ich meine ?

petair 04.12.2006 15:25

Hier wird ihnen geholfen!

grüße

Peter

shibby 04.12.2006 15:50

Zitat:

Zitat von Serbi
Moment - was mir gerade noch einfiel : In welche Richtung rollt ihr denn ein ? Wenn die beiden tips zusammengelegt sind, rollt ihr dann von der Kitemitte (da wo der Zipper ist) Richtung tips oder umgekehrt (also von den tips Richtung Zipper)?

Versteht jemand was ich meine ?

Mensch Serbi, jetzt überleg doch mal, wo der Luftauslass ist, warum er da ist und wie man die Luft da am besten rausgedrückt kriegt. ;-)

Zusammenlegen geht auch bei Hack:
Luvseitiges Tip beschweren, Reißverschluss öffnen, Tip in Lee flach über dem Boden (damit kein Wind reingeht) auf das Tip in Luv legen, beide zusammen anfangen aufzuwickeln, dann zwischendurch Leinen und Waage zwischen die beiden Kitehälften schmeißen, je nach Vorliebe die Bar mit aufwickeln, oder draußen lassen, fertig. Macht bei viel Wind nur weniger Spaß. :-D

Deine Bedenken bzgl. Starten bei auflandigem Wind sind absolut berechtigt, ist aber nicht Psycho3 spezifisch. Wenn er gut vorgefüllt ist, geht er sicher nach oben, es sei dann man hat Ohrenklapper drin, das ist dann in der Tat blöd.

ciao, shibby ;-)

Eielt 04.12.2006 19:12

Hallo Serbi,

ich mache die Leash (letzte Sicherung) an den Anker fest. Mache dann erst den Kite startklar, Leinenkontrolle etc. und Vorfüllen. Dann gehe ich mit Board wieder ins Wasser. Mache die Leash am Trapez fest, einhängen und ab.

Landen = auslösen, Leash am Haken fest, dann raus aus dem Wasser, Kite sichern und dann Leinen aufwickeln wieder vom Wasser aus.

Geht an Land natürlich auch.

Ciao

potti67 04.12.2006 20:39

Flysurfer landen
 
:) :) :)
Mach mal den Adjuster ganz auf, flieg den Kite in den Zenit und power die Bar ganz an. Dann fängt der Kite an zu stallen und landet langsam rückwärts.
Das hat den Vorteil, daß der Kite lenkbar und kontrollierbar bleibt. Wenn der Kite unten ist, entweder die Safety ziehen (bzw. aushaken) und die Safety irgendwo festbinden, oder den Kite an einer Steuerleine auf die Seite ziehen und an der Steuerleine zum Kite hinhangeln.
Bitte erst bei weniger Wind und viel Platz üben.

Grüße
Frank

Aeroandi 04.12.2006 21:40

@Potti67: beim Psycho3 oder Speed2 wird das schwierig bis unmöglich, da diese Kites so nahezu nicht in den Backstall zu kriegen sind, v.a. nicht bei viel Wind. Für viel Wind ist deine Technik nicht besonders empfehlenswert wegen Restzug.

Shibby und andere habens ja schon super erklärt: bei viel Wind lieber am Windfensterrand starten, je mehr man den Kite vorfüllt desto stabiler wird er gleich beim Start sein.
Nicht am äußersten Windfensterrand starten, ein bischen mehr Richtung Powerzone, dann ist der Kite beim Starten stabiler.

Wichtiger Tip noch: solange der Kite noch nicht voll ist, Bar anpowern, so steht der Kite stabiler, und die Tips kommen gut heraus.
Das hilft auch bei Landen am WFR. Bei wenig Wind ist Powerzonenlandung durch Anziehen der Back-Leaderlines meist einfacher. Helfer soll dann einfach den geladeten Kite am Tip festhalten. Dann kann man hingehen und ihn sichern.

Ciao,
Andi

Serbi 05.12.2006 02:31

Shibby - danke fuer die Erleuchtung beim zusammenrollen...man bin ich daehmlich, ich hab das Teil von der Mitte her Richtung tips aufgerollt und mich gewundert warum da noch so viel Luft drin ist...(dachte naehmlich sinnigerweise dass die "Dirt out Ventile" auch fuer's Luftrauslassen sind :eek:

Becar1 05.12.2006 10:23

Hi, denke die meisten Poster vorher, schreiben noch vom Speed und den anderen alten FS Kites.
Beim Psycho 3 und Speed 2 ist das mit dem Drehhaken so ne Sache. Da der Kite ja jetzt, wenn er in der Saftey hängt nicht mit gefülltem Profil vor einem steht, sondern sich zusammen faltet. Bei Speed 1 etc ging das noch super, bei PS3 und Speed 2 bin ich der Meinung ist die Lösung mit dem Haken nicht mehr so gut. So lange nicht so super viel Wind ist, kannst du in die Leinen greifen und den Kite somit in der Powerzone über Backstall landen. Die neuen Kites bleiben am Boden, wenn du den Chickenloop und die beiden Schlaufen, die sich an den Steuervorlaufleinen befinden zusammen hälst, bzw. in den Anker hängst. Geht eigentlich ganz gut und ist bestimmt die einzigste Möglichkeit den Kite alleine zu starten, wenn am WFR zu gefährlich ist. Denke würde bei so einem schmalen Strand auch eher aus der Powerzone starten, da der PS3 doch immer mal ganz gerne ein Ohr einklappt beim starten und dann leicht nach hinten trudelt.
Wenn du den Kite nur in die 5. beim Aufbauen hängen würdest, hast du kaum die Mögllichkeit die Leinen vorher zu checken und musst noh einen Relaunch und das in Strandnähe mit nicht richtig gefülltem Kite machen. Denke nicht gerade das beste :(
VG aus dem grauen Deutschland
Basti

Serbi 05.12.2006 11:03

Hi Becar1....

YUP - nach hinten trudeln kann er wirklich wenn Start am WFR bei wenig Wind Schwierigkeiten gibt. Mit ist das Teil gleich beim ersten Starten vom WFR im hochsteigen in die Powerzone gerutscht (..ok...war auch nicht richtig vorgefuellt muss ich gestehen) und hat sich dann wunderschoen in dem einzigen Fahnenmast am Strand verfangen... (Murphy's law greift IMMER).

Hat mich ne Flasche Rum gekostet fuer die 4 Philippinos die sofort angefangen haben den Mast auszugraben um an den Kite zu kommen....(so proffessionell wie die das gemacht haben war das bestimmt nicht das erste Mal...) :-D

Becar1 05.12.2006 11:35

Geil ;-)
Ja also das passiert eben schon ab und zu mal. Muss man beim PS3 beim Starten immer mit rechnen, da man ja eigentlich auch keine Lust hat den Kite da 1000 Stunden vorzufüllen. Aber wie schon geschrieben wurde. Entweder Bar voll anpowern, wenn er oben steht oder auch in die Steuerleinen greifen und 2-3x kräftig pumpen, dann geht er eigentlich recht gut auf.

Hugepanic 05.12.2006 12:11

Pulse kaufen! :)
da klappt nix ein, egal wann und wie

Eielt 05.12.2006 12:34

Hallo Becar,

mit meinem Extacy bin ich eigentlich ganz zufrieden nach auslösen der Safety und Befestigung an der leash. Was passiert den beim PS3 beim auslösen, bzw. aushaken und loslassen der Bar. Dann hängt er doch auch nur an der Leash und müsste alleine landen. Da der Restzug bei meinem XTC höher ist, bewirkt die 5. Leine durch nur ein umklappen der Ohren nach hinten und weniger Restzug. Eine Backstalllandung und festhalten der Schlaufen und des Chickenloops ist doch wohl etwas viel :confused: .
Die 5. ist doch "völlig losgelöst" von den anderen und an der Mitte der Kappe festgemacht, oder bin ich da völlig falsch und muss immer mit der 5. in der Powerzone landen.

Gruß

der_erste_Neandertaler 05.12.2006 13:06

Hallo Serbi,

eins noch.
Rolle die Leinen so weit auf, dass die Umlenkrollen mit auf der Bar sind!!!!
Dann dürftest Du auch kein Problem mit verwurschtelten mehr haben.

Gruß
d.e.N.

Becar1 05.12.2006 13:12

@eielt: Damit war nur gemeint, dass man entweder ganz normal über die 5. auslöst und der Kite somit drucklos zu Boden taumelt, oder ihn eben kontrolliert in einen Backstall bringen. Wenn man sich für das kontrollierte landen über Nackstall entscheidet, ist nunmal die sicherste Lösung den Kite am Boden zu halten, diese 3 (Chickenloop u Schlaufen) zusammen zu bringen. Bei den älteren Modellen hat dies der Kite ja nach Auslösen automatisch gemacht, nur dort war ja der Nachteil mit dem Restdruck, daher kam ja dann die 5. Also entweder 5. zum landen, oder eben "oldschool" dann aber wie von mir beschrieben.

Eielt 05.12.2006 13:20

Hallo Becar,

aber was passiert denn, wenn ich auslöse und die Bar loslasse ohne die 5. Leine zu ziehen. Die wird doch nicht automatisch gezogen.

Bei der 5. klappen doch die Seiten nach hinten,.Wie kontrolliert es denn so ein Absturz?

Groß

Mikedymen 05.12.2006 14:15

jetzt würde mich auch mal interessieren wer grundsätzlich mit der 5. landet?

Hatte meinen Pulse ja mangels Schnee noch nicht so oft in der Luft (4mal) jedoch konnte ich bereits 2 mal nach der Landung mit der 5. die Leinen komplett enttüddeln.

Crusi 05.12.2006 14:41

Zitat:

Zitat von Mikedymen
Hatte meinen Pulse ja mangels Schnee noch nicht so oft in der Luft (4mal) jedoch konnte ich bereits 2 mal nach der Landung mit der 5. die Leinen komplett enttüddeln.

Hi,
Ich hatte den Pulse nen dreiviertel Jahr, habe auch ab und an die 5. benutzt um ihn zu landen aber wie verdüdeld bei dir da was? :confused: :confused:

Mikedymen 05.12.2006 14:56

Zitat:

Zitat von Crusi
Hi,
Ich hatte den Pulse nen dreiviertel Jahr, habe auch ab und an die 5. benutzt um ihn zu landen aber wie verdüdeld bei dir da was? :confused: :confused:

ich weiß nicht wie das geht, aber beim letzten Mal in O-Tauern habe ich fast ne 1/2h gebraucht bis ich die Leinen wieder klar hatte (habe es vorher mit ausdrehen probiert). Vor allem die 5. war total verwickelt bzw. bei den 3 Aufhangpunkten der 5. an der Kappe war alles verdreht.

Thisl 05.12.2006 15:04

Übungssache.
Vertüddeln kann bei Unachtsamkeit vorkommen, aber es zu schnell zu lösen lernt man schnell.
Zum starten: Es gibt nicht nur Powerzonenstart und WFRstart.
Es gibt auch alles dazwischen. Und genau so mach ich das je nach Windstärke.
Man brauch keine Angst vor B äumen dahinter haben, denn man wird selbst bei mittlerem Wind nicht allzusehr nach vorne gezogen.
Der Zug nach vorne ist wesentlich weniger als bei Buggymatten und er kommt eigentlich erst, wenn der Kite schon auf 45Grad Höhe ist. Also oberhalb des Gerümpels am Strand.
Landen bei viel Wind nur in Safety oder mit Helfer, der es checkt.
Gruß,
Thisl

hanging_loose_surfer 05.12.2006 17:57

Hallo,

hast du dir eigentlich schon mal die Videos auf der FS-HP angeschaut?

http://www.flysurfer.com/Gallery/v/videos/manual/

Ciao

André

Serbi 06.12.2006 04:50

Thiesl - nochmal ne kurze Frage bezueglich Deiner Starttechnik : Du startest also deine kites "russenmaessig" aus verschiedenen Winkeln zum Wind, abhaengig von der Windstaerke ?

Kann man das ungefaehr so zusammenfassen :

a) Schwachwind - "Russenstart" voll aus der Powerzone
b) Mittlerer Wind - "Russenstart" irgendwo zwischen Powerzone und WFR
c) Starkwind - Start am WFR (bei Starkwind Russenmaessig oder mit Sand am Tip und normaler WFR Starttechnik?)

Wuerde mich wirklich interessieren!

Danke
Serbi

erikthekite 06.12.2006 08:55

Matten taugen nichts in boracay!
 
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aloha serbi,

...aloha wenns einen spot gibt, der fuer matten ungeeignet ist, dann ist es bullabog!

bei high tide hast du teils keine 2 m platz am strand! an deiner stelle wuerde ich bei mehr als 17kn gar nicht daran denken eine matte dort starten zu wollen bzw. starten ist das eine und landen das andere! und wie du richtig sagst, fast niemand kennt sich dort mit matten aus und wird also auch nicht erkennen bzw. wissen, wie er dir helfen kann, wenn du mal mit vollem druck in der rascheltuete zurueck ans land moechtest ... restzug und ciao!

die foils sehen eh am schoensten aus, wenn sie in den palmen haengen (...und da waere deiner nicht der 1.!) - aber lieber dein kite als du! und ps: plamen sind echt kite freundlich!

geh lieber bei isla kiteboarding vorbei und lass dir von uli die vorzuege der f-ones kites zeigen, oder bei ocean republic die neuen naish, oder bei green yard einen cabrinha bow ;-)!

take care!

dietsch 06.12.2006 09:37

wo ist denn da das problem beim landen?
 
ich lande ihn am wfr ins wasser und lasse ihn dann auswehen. dann wird er langsam an land getrieben wo ihn jemand festhält. bzw. ich ihn selbst holen kann.

????

Thisl 06.12.2006 10:39

Hi Serbi: Ja so isses, aber bei ganz viel Wind starte ich wenn es geht nur mit Starthelfer.

Wenn der Trockenstart nicht geht, weil kein Platz am Strand ist, mache ich einfach einen Wassererststart.Allerings haben Tubes bei so wenig Platz auch ein Problem, das mit dem Aufbauen. Wo nur?
Ich kenne überhaupt nur einen einzigen Spot, bei dem die Mattenkiter schlechtere Karten haben.
Und das auch nur deshalb, weil da meist Schwachwind in Abdeckung ist, also erst ab ca.4m Höhe verlässlich ist.
Meist haben sie bessere oder zumindest gleiche Chancen.
So mieser Wind wird ja wohl in Boracay normalerweise nicht sein.
In so fern ist die Ansage, hier oder dort ginge es nicht mit Matten Unsinn.
Und welcher Kite in den Bäumen hängt, da liegt ja wohl das Problem beim Kiter nicht beim Kitesystem.
Auch der F-One schaut im Gebüsch nicht mehr allzu vorteilhaft aus ;)
Was nur zeigt, das dieser Beitrag Unsinn war.

Denn die Matte kann man selbst nach einer solchen Havarie noch verwenden,l
bzw. selber reparieren. Zur Not sogar mit Tesa.
Der Tube ist aber möglicherweise unrettbar verloren, zumindest für diesen Urlaub.
Tja, aber wenigstens kannst Du dir dann bestimmt vor Ort nen neuen kaufen :-D
Ich bevorzuge Material, bei dem ich nicht bibbern muß, ob es den Urlaub durchhält...

Gruß,
Thisl

Thisl 06.12.2006 10:45

Noch was: Der Spot auf dem Bild hat MASSIG Platz. Jedenfalls genug für ne Matte.
Die Ansage
Zitat:

... zurueck ans land moechtest ... restzug und ciao!
zeigt, daß der Autor Null Ahnung hat.
Eine aktuelle Matte hat kein Restzugproblem.
Praktisch jeder 5-Leiner Tube ist da Problematischer.

Wenn kein Landehelfer da ist im oberen Windbereich, dann geht man halt in die Safety. Wenn kein Platz an Land, dann geht man halt 30m vom Strand entfernt in die Safety.
Und? Wo ist das Problem?

Gruß,
Thisl

Horst Sergio 06.12.2006 10:58

@erikthekite

Aber hallo ihr verwöhnten Kinder,

nach dem Photo zu urteilen, würden sich hier viele die Finger nach so einem easy Startplatz lecken.
Ich kann dir mal anbieten uns in Südbayern zu besuchen, da könnten wir dir dein Bild was ein schwieriger Start und Landeplatz ist etwas zurecht rücken, und auch zeigen wie man das mit einer Matte meistert.
Ein paar kleine Auszüge aus den südbayrischen Spots:


Chiemsee
Autobahnspot (hießt nicht nur so!):
Man hält auf einem Autobahnrastplatz der direkt am Wasser liegt, läuft von dort aus 200m entgegen der Fahrtrichtung zwischen Wasser und Leitplanke zum Spot während in 1m Entfernung die Lastwagen an einem vorbei rauschen.
Der Spot liegt max. eine Leinenlänge von der Autobahn entfernt und besteht an Land aus einem 5*5m großen Strand unter mehreren großen Baum, das Wasser ist immerhin 2-3Leinenlängen Stehbereich, allerdings mit vielen spitzen kleinen Felsen übersäht. Die Gefahr auf die Autobahn zu geraten ist aber zum Glück dadurch gebannt, dass der Wind sideshore kommt und ein paar große Bäume dazwischen sind........

Walchensee:
anderes Beispiel:
der Spot liegt völlig abgedeckt bei ablandigem Wind, dass heißt Matte etwas vorfüllen soweit das irgendwie geht, dann aufs Wasser setzen, sich daneben ins Wasser legen, langsam Leinen abwickeln und warten.
Hab das dort nur einmal gemacht, hatte dabei etwas Pech, und es gäbe dort wohl auch noch eine andere Alternative. Bei diesem mal hat es mir Dank extrmer Winddreher den Kite einmal durch die Leinen gedreht, so dass ich das Brett an die Safety binden mußte, zum Kite schwimmen, Kite entfitzen, zurückschwimmen, noch ne weitere viertel Stunde warten.
Nach einer halben Stunde war ich dann endlich im Wind und hab den halb versunkenen Kite wieder aus dem Wasser gepumpt.
Hatte dann aber trotzdem eine wircklich geile Session.
Das Landen sei dann auch noch mal erwähnt, erfolgt logischer an einer anderen Stelle auch ziemlich stark abgedeckt Sidesideoff mit extremen Turbulenzen die bis über 100m weit vom Land anzutrefen sind. Strand ist max. 2m breit Felsen auch unter Bäumen, halbe Leinenlänge Stehbereich, einzige Möglichkeit Ding halbwegs trocken reinzubringen: it möglichst viel Geschwindigkeit auf den Strand zu fahren und hoffen, dass das Timing stimmt den Helfer der leicht im Wasser steht aus der Fahrt sofort zu trefen, den eine zweite Chance hat man nicht.

Gardasee/Achensee:
Die Spots bei denen man die hälfte der Leinen in einem Tunnel auslegt und den Kite dort auch am Windfenster startet bzw. der Spot bei dem an der Felswand eine kleine Plattform ist auf der der Helfer den Kite startet und landet währen der Kiter sich an einem Seil zu einer Boie hangelt habe ich selber noch auch noch nicht probiert, die Bilder davon sehen aber auch recht lustig aus.

Im letzten Frühjahr war ich viermal bei viel Wind am Starnberger und dreimal davon hing ein Kite im Baum und die waren nicht von verantortungslosen Anfängern.

Sorry ohne dagewesen zu sein, denke ich dass dein Spot Kinderfasching ist gegen das womit wir hier täglich kämpfen.


So würde ich den Kite an so einem Spot bei viel Wind starten und landen:

Alles vorausgesetzt, dass der Wind an der Wasserkannte ausreichend stark und laminar(nach bayrischen Verhältnissen) ist um den Kite hier kurze Zeit fliegen zu können. Wenn nicht bleibt einem ohnehin nur ein Boot oder rausschwimmen.

Russenstart geht eventuell hängt auch vom Stehbereich ab würde es aber wohl bei viel Wind nicht machen.

Starten:

Erstens: Bei einem Spot an dem genügend Sand oder ähnliches Material zur verfügung steht den Kite bei viel Wind nie mit Helfer starten. Ist nach meiner Erfahrung wesentlich sicherer(zu viele Köche verderben den Brei, was wenn eine Hand nicht weiß was die andere macht).
-Kite gut vorfüllen,
-von der Wasserkannte ab auslegen, auf der Leeseite, wenn der Wind nicht komplett onshore ist.
-Ein paar meter ins Wasser gehen bis der Kite etwas 10-20% vom Windfenster weg ist,
-den Kite langsam aufrichten, den Sand erst vom Tip schüteln, wenn der Kite wircklich komplett vorgefüllt ist,
-Kite extrem flach halten, so kann er wenn er einem zusammen klappt gar nicht so leicht bis in die Baumkronen getrieben werden
-Die ersten paar Meter am besten mit dem Board rausdragen und den Kite immer knapp an der Wasseroberfläche fliegen, kann diese auch ruhig ab und an berühren.

Landen :

entweder 5te safet, oder den Kite schnell am Windfensterrand runter richtung Wasserkannte fliegen, von einem kompetenten Helfer annehmen lassen, oder am Boden angekommen mit den Oh shit Handels den Kite backstallen und auf die hinterkannt kippen lassen, am besten hat man in dem Moment noch etwas Fahrt so dass man dann genau in Luv zum Stehen kommt, da der back gestallte Kite in der nähe des Windfensters sich leicht überschlagen kann und dann rumzickt.

Beim der Mattenlandung mit Helfer wird auch gerne der Fehler seitens des Piloten gemacht, das er in dem Moment, in dem der Helfer den Kite am Tip fängt, die Bar und alle Verantwortung fahren lässt. Resultat ist dann, dass das lose obere Tip den Helfer überfliegt, um ihn dann in die Waage einzuwickeln.

DER PILOT MUSS IN DEM MOMENT IN DEM DER KITE GEFANGEN WIRD DIESEN WIEDER NACH OBEN LENKEN UM DAS FREIE TIP BACKSTALLEN ZU LASSEN.

Wenn der Helfer den Kite dann noch mit zwei Händen (eine an der Tip Anströmkante und eine an der Tip Hinterkante) auf den Boden hält gibts dann auch kein wild um sich schlagendes Krokodil.

Ja so einfach kann s sein :-)

Hopla das ist jetzt aber etwas lang geworden, oder :rolleyes:

da Bernhard

erikthekite 06.12.2006 11:12

....auf dem bild ist low tide!!

bei high tide und voll-/leer mond hats gar keinen beach mehr am groessten teil des bullabogs!fuer alle ist es dort je nach tide und windstaerke nicht ganz easy! aber gerade auch beim reinkommen muss man auf jeden fall einen landehelfer haben, der rechtzeitig reagiert und weiss was er macht! 15kn = 7,7 m/s!und meist hat es dort um diese jahreszeit 10kn-15kn mehr wind!

und klar, thisl, du hast recht, auch tubes sehen zur weihnachtszeit huebsch in den palmen aus (je nach farbe :D ). ...aber meist ueberleben es die tubes und die foils unbeschadet!im ernst, so lange der kite nur in die palmen geht hast du glueck und es wirkt wie ein fangnetz - wenn der kite ueber die palmen fliegt, dann hast du ein problem! distance is your friend!

mein tipp serbi: geh zu islakiting und sprech mit maikel und katrin (happy hour ab 17 uhr :D ), erklaere ihnen dein problem! dort haben sie die besten und aufmerksamsten beach assitant und instruktoren! da wird dir geholfen ;-)

have fun & enjoy boracay!


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