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waiting4wind 17.03.2011 11:23

Reisebericht Sal - Februar 2011
 
Wir ─ vier Locals von der Ostsee ─ machten uns auf, um dem Nordost-Passat einen Besuch abzustatten und der kapverdischen Sonne unsere blasse Winterhaut zu präsentieren. Nach 18 Stunden Fahrt und Flug setzte unsere Maschine über dem Flughafen von Espargos zur Landung an. Kaum auf der Gangway, empfing uns die Insel mit einem ersten Eindruck: Es war hell, sehr hell. Und einem zweiten: Es war heiß, sehr heiß. Mit dem Bus ging es die 20 Meter vom Flieger zum Flughafengebäude. Dort wurden die Einreiseformalitäten bedächtig von zwei teilnahmelos drein blickenden Beamten in ihren Glaskästen erledigt. Nur dem Visa-Stempel kam eine Temposteigerung zuteil und er sauste mit einer schnellen Handbewegung auf den Pass nieder. Ein letzter prüfender Blick in die Augen, ein knappes „Welcome!“ und mein Pass wurde durch einen Schlitz aus dem Glaskasten in die Freiheit entlassen.

Ein kleine Bank im Flughafen bedankte sich für unsere Euros mit einer handvoll kapverdischer Escudos. Auf den weniger stark gebrauchten Geldscheinen lassen sich schöne, zum Teil maritime Motive entdecken.

Den nächsten Kontakt zu den Insulanern nahmen wir in Person von zwei Taxifahrern auf, die mit „Taksi, Taksi“ und wilden Gesten auf sich aufmerksam machten. Nach kurzen Verhandlungen einigten wir uns auf 10 Euro! pro Taxe für die Fahrt zum Hotel. Soso, Euro - Nicht das letzte Mal, das wir Sinn und Zweck des Währungstausches in Frage stellten. Ich nahm den Platz des Beifahres im Gepäckwagen ein ─ einem betagten Toyota Kombi. Dessen lautstarker Motor ließ vermuten, dass nicht mehr alle Auspufftöpfe von den Abgasen durchströmt wurden. Mein lakonisches „Nice sound!“ beantwortete der Kreole mit einem breitem Grinsen und drehte gleichzeitig das plärrende Autoradio lauter. Bei der Überlegung, ob er den Regler drehte, weil er meine Aussage auf die Musik bezog oder einfach nur um den Motor zu übertönen, viel mein Blick durch die staubige Windschutzscheibe auf die Motorhaube, die lose in ihrer Verriegelung auf und ab wippte.

Kurz huschte das Bild einer aufspringenden Motorhaube durch meine Gedanken, aber schon lenkten bunte Kite-Silhouetten am Himmel meine Augen auf unser zukünftiges Tagesziel. „Keitbietsch!“ Dem Fahrer war meine Blickrichtung nicht entgangen. Ich streckte ihm meinen erhobenen Daumen entgegen. Dann ließ ich mich zufrieden in den Sitz sinken und genoss den kühlen Fahrtwind im Gesicht. Die fremdländischen, übersteuerten Klänge aus dem Radio hörten sich auf einmal gar nicht mehr so schlimm an.

waiting4wind 17.03.2011 11:23

Am Ortseingang von Santa Maria schien beim Strassenbau der Asphalt ausgegangen zu sein. Ging es bisher im raschen Tempo über geteerte 4 Spuren, wechseln sich nun Staubpisten mit Kopfsteinpflaster ab, alles durchsetzt mit Schlaglöchern jeglicher Größe. Routiniert umsteuert der Fahrer die Untiefen und vertreibt hupend menschliche und tierische Hindernisse von seiner Ideallinie.

Aus unzähligen Rohbauten starren uns leere Fensteröffnungen entgegen. Fast schon flehend wird auf verblichenen Schildern nach einem neuen Besitzer gesucht. „Se vende“ (Zu verkaufen), dieser Schrifzug zieht sich wie ein roter Faden durch Santa Maria und zeugt auch hier von einer geplatzten Immobilienblase und dem Traum von Wohlstand. Die Verlierer und Armen stehen gemeinsam auf einer verlassenen Baustelle an einem zur Garküche hergerichteten rostigen Frachtcontainer für eine warme Mahlzeit an.

Das Hotel „Da Luz“ ist wegen seiner Einfachheit sehr beliebt bei Wassersportlern. Wir ergatterten zwei Doppelzimmer in der obersten, zweiten Etage. Diese begehrten Zimmer haben einen kleinen Balkon und sind besser durchlüftet als die in den unteren Stockwerken. Und: keine Kakerlaken! Die Ausstattung ist für unsere Bedürfnisse absolut okay: Klimaanlage, TV, Ventilator und Betten deren Aufnahmefähigkeit selbst 192 cm Körpergröße gerecht wird. Safe und Kühlschrank kosten extra. Bettwäsche und Handtücher werden bei der täglichen Reinigung gewechselt. Das Personal ist scheu und zurückhaltend. Schenkt man ihnen jedoch ein Lächeln bekommt man immer eins zurück. Ein Grundvokabular an Hotel-Englisch ist vorhanden. Will man mehr Aufmerksamkeit bietet sich ein bischen Portugisisch oder Kriolu an: „Prazer N konxe –bu“.

waiting4wind 17.03.2011 11:23

Jetzt aber erst einmal raus. Zum Center von Josh Angulo sind es vom Hotel nur 5 Gehminuten. Dort sagt der Atlantik unseren Füßen „Guten Tag“ und der Rest des Körpers wird mit einem großen Bier begrüßt. Hier ist auch ein guter Treffpunkt für eine Mitfahrgelegenheit zum Kitebeach oder nach Ponta Preta. Ambitionierte Waverider steigen bei Josh ein, um zum Wavespot Ponta Leme Velho hochzukreuzen, sowie einige Racer, um weiter draußen ihre Bahnen zu ziehen. Wer vor der Station surfen oder kiten will, hat mit dem ablandigen, böigen Wind sicherlich nicht die beste Spotwahl getroffen, ist aber im Blickfeld vieler Zuschauer und teilt die kleine Welle mit einigen Badegästen.

An der Nachtbarstation Pezi Huber wartet der sympatische Leiter Willi mit allerlei Infos auf. Zusätzlich hängt hier die aktuelle Wind- und Swellvorhersage. Zu den Winddaten kann man immer 3-4 Knoten für die Sharkbay dazurechnen. Für uns das Wichtigste: Wind ist an und bleibt! Der Blick in die Materiallager der Stationen zeigt, dass Sal kein Starkwindrevier ist. Hier stehen Segelgrößen bis 9,8 qm und Boards jenseits der 200-Liter-Marke für Windsurfer bereit. Meist gefahrende Kitegrößen sind hier 12 bis 14 qm. Alle Wassersportstationen befinden sich an der Bucht von Santa Maria, da hier auch das touristische Zentrum der Insel liegt. Die Kitesurfer tummeln sich weiter westlich in Höhe der Mistral Station Belhorizonte, da hier der Wind sideshore bläst.

Um den südwestlichsten Zipfel der Insel Ponta Sino herum, kommt man am Riu Resort vorbei nach Ponta Preta. Der Top Wavespot auf Sal. Wir hatten das Glück an einem „Big Day“ vor Ort zu sein. In den bis zu 5 Meter hohen gut sortierten Wasserwalzen zeigten Windsurfer, Kiter und Wellenreiter mit Rang und Namen die hohe Schule des Waveriding. Da sich das Geschehen in nur 50 Meter Entfernung vom Ufer abspielt, haben wir als Zuschauer einen Logenplatz. Mehrere Kamerateams sind anwesend und fangen diesen besonderen Tag für ihr nächstes Promotion Video ein. Am Spot bietet eine Beachbar Drinks und Snaks mit Blick auf die untergehende Sonne an.

waiting4wind 17.03.2011 11:23

Am nächsten Morgen waren wir schon früh auf den Beinen. In Deutschland ist es ja auch schon 2 Stunden später. Kurzes ausgiebiges Frühstück und schon saßen wir im Pickup Richtung Beach. Wie bei jeder anderen Fahrt wird auch hier der Preis vorher ausgehandelt. Hin- und Rückfahrt machen 10 Euro. Bezahlt wird logischerweise erst auf der Rückfahrt. Wird mehr verlangt, warten wir auf den nächsten Fahrer. Oft winken sie ab, tun so als würden sie wegfahren und steigen dann aber doch wieder aus und „strafen“ uns damit, dass sie nicht beim Aufladen helfen. Wir halten noch kurz an einem Obststand an, wo uns üppige, bunt verhüllte Frauen mit Bananen und Orangen versorgen. Zusätzlich haben wir reichlich Wasser und Kekse im Gepäck. Unser Weg führt auf Sandpisten an Salinen und baufällig aussehenden Wellblechhütten vorbei. Nur die Antennen auf den Dächern verraten uns, das hier tatsächlich Menschen wohnen.

Die Station am Spot ist ein aus allerlei Treibgut erbauter, bunt bemalter Unterstand, wo Einheimische Getränke und Sandwiches verkaufen. Für den Eingeweihten zeugen rote Augen und ein süßlicher Geruch von einer weiteren Einnahmequelle. Und hier gibt es auch den einzigen Schatten weit und breit. Sonnenschutz mind. Faktor 30 mehrmals täglich ist Pflicht. Auch wenn der Himmel mal diesig erscheint, die Sonne brennt hier unerbittlich am 16. Breitengrad. Durch den kühlenden Wind merkt man nicht, wie schnell die Haut verbrennt. Die ersten 3 Tage waren um die 30 Knoten Wind. Wer nicht gerade auf oder direkt am Wasser war, wurde zudem gnadenlos von einem feinen, goldgelben Sand gestrahlt.

Bei angenehmer Luft- und Wassertemperatur reicht zum Kiten ein Shorty. Wer zusätzlichen Sonnenschutz will, trägt Steamer, langärmliges Lycra, Sonnenbrille oder Hut. Der Meeresgrund ist sandig, mit einigen steinigen Absätzen und so sieht man auch schwarzes Neopren an manchem Kiterfuß.

Neben Treibgut begegnen uns auf dem Wasser auch oft bis zu 50 cm große Schildkröten, die zum Luftschnappen an die Oberfläche kommen. Haie haben wir keine gesehen. Soviel zur Sharkbay ─ Turtlebay wäre treffender. Uns zog es immer ca. 100 Meter nach Luv, da es am Haupteinstieg ziemlich voll werden kann und dort auch geschult wird. Außerdem befindet sich dort ein kleines Riff direkt vor dem Einstieg, das für Chaos bei den Wellen sorgt und nur bei Ebbe wirklich gut zu sehen ist. Der Wind kommt onshore bis sideonshore von links. Je mehr er von links kommt, desto böiger ist er durch die Abdeckung des Berges. Dann macht es Sinn, weiter in Lee einzusteigen. Die Welle im Uferbereich ist bis ca. 1 Meter hoch, weiter draußen an manchen Tagen bis 2,50 Meter, bricht aber ziemlich close und eignet sich weniger zum Abreiten. Eine Besonderheit sind zwei kurz hintereinander laufende Wellen ─ der sogenannte kapverdische Doppelhammer holt so manchen Neuling und Ungeübten vom Board.

Seine Sachen sollte man vom Wasser aus einsehbar deponieren. In der Düne wurde schon Geld geklaut. Tipp: Wertsachen in einer Plastiktüte im Sand vergraben. Vorsicht auch vor allerlei Treibgut und Glasscherben in den Dünen.

waiting4wind 17.03.2011 11:24

http://www.waiting4wind.de/max2air/sal_karte.jpg

waiting4wind 17.03.2011 11:24

Wind: von 14 Tagen 13 Tage 16+ Knoten
Kites: 9er und 10.5er Core GT
Board: North X-Ride 137
Rider: 85 kg

Geld: 1 Euro = 110 Escudos (CVE). Der Euro wird überall gern genommen, wird dann aber mit 1:100 verrechnet. Euros in kleinen Scheinen sind von Vorteil. Mit EC-Karte konnte 2010 noch Geld am Automaten gezogen werden. Das geht nun nur noch mit Kreditkarte. Damit kann auch in einigen Shops, Restaurants und Hotels bezahlt werden. Von Mitreisenden wurde der eine oder andere Überfall oder Diebstahl beklagt. Trotzdem sieht man viele Frauen schmuckbehangen mit Handtäschchen durch dunkle Gassen laufen. Wir wollten keine Begehrlichkeiten wecken und haben Wertsachen unsichtbar oder gar nicht mitgeführt.

Essen: Wir haben in allen Restaurants gut gegessen. Die einheimischen Restaurants sind zwar einfach, aber gut und günstig. Nudelgerichte sollte man sich verkneifen, da die Portionen einfach zu klein sind, wenn man hungrig vom Wasser kommt. Pizzen sind dünn aber groß – gut als Vorspeise oder Snack zwischendurch. Typischer Fisch des Tages (Peixe do dia) ist neben Bica und Dorade der Garoupa, eine Art Barsch dessen rote Haut mit kleinen Blauen Punkten besetzt ist und dessen Fleisch sehr lecker schmeckt, aber auch reichlich Gräten enthält. Wer es nicht so mit Gräten hat, dem wird der Thunfisch (Atum) und der noch bessere Schwertfisch (Serra) schmecken. Meine Empfehlung: Thunfisch kapverdische Art im Cafe Kreol und gergrillter Oktopus im Beachrestaurant Atlantis. Und als Absacker einen sebstgemachten Ponsch in einer einheimischen Bar.

Souvenirs: Wer durch Santa Maria geht wird oft angesprochen: „Kam into mei Schop. Todai special preis for you. Only lucki, lucki.“ Mit zunehmenden Bräunungsgrad lässt das etwas nach. Preise sind verhandelbar, um die 30–50 Prozent vom „First Price“. Wer die Kaufsumme passend hat, dem wird auch kein Beikauf aufgedrängt. In manchen Shops wird Elfenbein und Koralle angeboten. Für mich ein Grund diese Shops nicht ohne Kommentar sofort wieder zu verlassen.

Sonstiges: Wer die rauhe Schönheit von Sal erleben will, sollte eine Tour bei Annes Info-Point am Fischersteg buchen. Zum anderen ist es eine der Attraktionen in Santa Maria, am Anlegesteg die Fischer beim Ausladen und Verkaufen des aktuellen Fangs zu beobachten. Wer den Kindern von Sal etwas Gutes tun will, sollte statt Geldspenden lieber Buntstifte, Hefte, Fußball, usw. im Reisegepäck haben. Anne weiß wie die Sachen an die richtige Adresse gelangen.

Fazit: Sal ist eine Insel ohne große Sehenswürdigkeiten, die hauptsächlich aus Sand, Wüsten, Trockentälern, Salinen und erloschenen Vulkanen besteht. So kann man sich ganz auf den Wassersport konzentrieren.

waiting4wind 17.03.2011 11:44

Platz für Fotos ....

Gordon08 03.04.2011 18:42

Vielen Dank für den ausführlichen Bericht :-)

Ich war diesen März auf Sal und deine Erfahrungen decken sich so ziemlich mit meinen.

Den Kitebeach empfand ich allerdings als doch sehr voll. Teilweise waren über 60 Kites in der Luft plus etliche die am Strand lagen. Insbesondere auf Grund der sehr auflandigen Windrichtung, ist die Fahrtrichtung doch sehr parallel zum Ufer und es wird schnell eng auf dem Wasser. Ich war zeitweise auch weiter nördlich, wo es allerdings auch recht voll war und leider auch etwas böiger. Geschult wird vorne im Shorebreackbereich der in meiner Zeit anfangs human war, zum Ende aber immer höher wurde, so dass man dort ein wenig Erfahrung und Mut mitbringen sollte.

Wind hatte ich in meiner Zeit von ca. 14 - 22 Kn. Wobei an manchen Tagen der Wind in Böen von 16 - 33 Kn reichte, wobei ich dann den 7er wählte. Es gab Tage an denen es weniger oder mehr böig war.

Ein Safetyboot gibt es am Kitebeach nicht es ist aber wohl eine Kitestation dort geplant.

Punta Preta haben wir uns natürlich auch angeschaut, was zum anschauen echt fett ist. Die Welle ist super schnell so dass die meisten die Welle schräg runterfahren - was aber absolut spektakulär ist.

acid_77 05.04.2011 15:38

Sehr schöner Bericht, mit dem in der Tasche kann ja nichts schief gehen. :-)

Bis demnächst am Wasser
Gruß Uwe

ola454 18.12.2011 13:03

Sal , Sao Vicente both Cape Verde but different
 
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Great report! Thanks!

I just want to point out an island that most of us forget about but us actually an amazing kitesurf destination: Sao Vicente (a Cape Verde island).

Many tend to think that the island are quite similar to eachother, but that is not the case.

The wind statistics between the islands are very similar when the trade wind consistently blows from the NE (Feb-March). However, outside of that period (Nov-Jan & April – June) the wind conditions are different. There are two reasons for that: 1) Sao Vicente benefits from a wind acceleration (caused by the high mountains of Santo Antao) and 2) the sand beaches of Sao Vicente are on the North, North-East and East side of the island so with the prevailing trade winds NE and NNE you get “cleaner” wind. We have collected statistics from all types of sources (manual, windguru, windfinder) and found that on average over the whole windy season the wind in Sao Vicente is 1-2 knots stronger. We also suspect (but have not got enough data yet), that during times with exceptionally bad wind, conditions in Sao Vicente is often just acceptable (for instance, during the KSP Ponta Preta event in Sal a week ago competitors were telling us about 12 knots of wind whereas in Sao Vicente, we had 17 knots).

I would also argue that for the average kitesurfer (not the super advanced one who is at ease with rocky Punta Preta), Sao Vicente offers conditions that are safer, easier & more relaxing. The wind at the “most popular / least empty” beach of Sao Vicente – Salamansa - is truly side shore. It has waves in the main part of the bay (same as Kite Beach on Sal) but for those that do not want waves, there is a small launch area with flat water in the upwind area and….. safe, easy to ride, nicely shaped point breaks at the NE end of the Salamansa bay. Another difference: space on the water. The least empty beach is Salamansa. On a busy day we have 4 on the water. When we go to adventurous wave spots on Sao Vicente (Sandy Beach, Tupim- amazing waves & Praia Norte wit amazing scenery) of the flat water spot of Santa Lucia , there will be nobody else!

ola454 18.12.2011 13:35

Sal , Sao Vicente both Cape Verde but different
 
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The other difference between Sal and Sao Vicente is about the landscape (especially when neighboring island of Sao Vicente: Santo Anto is also considered).

All pictures below are of Sao Vicente except the last (Santo Antao).

ola454 18.12.2011 13:41

Sal , Sao Vicente both Cape Verde but different
 
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Finally, the differences are between cultures. Sao Vicente has the cultural capital of the Cape Verde islands: Mindelo (city of 80,000 , not many tourists) with great nightlife and music.


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