Unterschiedliche Finnen sinnvoll?
Moin Leute, macht es sinn sich zwei Finnen zu kaufen für zwei verschiedene Segel? bin am überlegen mir für mein kleines Segel eine kleinere Finne zu kaufen da mein Board schon sehr in die Jahre gekommen ist sollte doch eine kleinere funktionieren oder? Habe mal Boards von heute verglichen die fahren alle deutlich kleinere (gleiche länge und breite)... natürlich hat sich das SHape auch geändert aber sollte eine Moderne Finne von heute nicht besser funkntionieren?
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das lohnt sich sehr wohl. sag mal was du jetzt mit welcher kombi fährst auf welchem material und wie schwer du bist.
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Bin bei 73 Kg ist ein 110L Board Fsw mit 7 er Segel. wollte ein kleineres so um die 5,5 fahren und dachte an eine 24 er finne fahre momentan eine 27 er. Dachte an erste Freestylemoves daher würde kleine finne auch ganz gut kommen.
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klappt denn die Duckjibe mittlerweile?
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Also die Finne ist definitiv maßgeblich für die fahreigentschaften verantwortlich.
Jedoch ist nicht nur die länge, sondern auch die Fläche entscheidend. Komplexes Thema wenn du ins Detail gehen möchtest. Wenn du derzeit eine 27er mit 7,0 fährst und mit 5,5 Richtung freestyle gehen willst, würde ich keine 24er nehmen, sondern eher 18-19cm aber eben mit entsprechend größerer Fläche. Geht natürlich zu lasten von angleit-Eigenschaften, höherer spinout Anfälligkeit, sprich schwierigerem Höhe laufen, aber besseren sliding Eigenschaften, die du ja beim Freestyle willst. Mein tip: hol dir n ~18er freestyle Stachel z.b. M.F.C. Und wenn du damit nicht klar kommst, nimm ne normale freeride/freewave Finne um 23/24cm, damit lernst du genauso deine ersten volcans... |
Hallo , ja grade aus dem grund wollte ich eine etwas größere nehmen um eben weniger spinouts und auch noch normal fahren zu können... hatte auch erst an 18er gedacht aber wenn ich die Boards so vergleiche das sind unter 100L Boards mit so einer kleinen Finne glaub nicht das das gut geht bei 110L
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110l mit 5.5 Segel geht nicht mit 18er Finne. Ich kämpfe bei argem Chop schon mit 5.3 und 18er und fahre nicht schlecht.
Nimm lieber etwas um 23 in Glas. Notfalls kannst du die dann immernoch abschleifen. PS: ich finde 27 bei 7m Segel schon seeeeehr klein. |
dann lag ich ja sehr gut , ja dachte anfangs auch die 27 ist etwas kurz aber funktioniert super selbst höhelauf ist einwandfrei. Habe nun mal die neue mit der alten verglichen viel geändert wurde nicht....
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Moin,
aus meiner und physikalischer Sicht macht es keinen Sinn für eher " kleine " Bretter unterschiedliche Finnen zu benutzen. Eine passende Finne für Brett und dem FahrergewIcht entsprechend sind vollkommen ausreichend. Gruß Rolf |
@Wavemaster: Das ist nicht so. Man kann mit der Bestückung über Größe, Härte, Flex, Profil, Rake usw. ganz viel Einfluss auf die Eigenschaften eines Boards nehmen. Je nach Revier, Wind und eigenen Präferenzen ist das auch sinnvoll.
Aloha, Piepex |
Zitat:
nochmals Widerspruch von mir. Die Ausgangsfrage war, ob sich surferboi für zwei unterschiedliche Segelgrößen unterschiedlich große Finnen kaufen sollte. Das macht keinen Sinn! Gruß Rolf |
ALso bleibt es sich gleich wenn ich mit einem 7 er Segel oder einem 5 er fahre ... könnte doch aber bei dem 5 er Segel eine kürzere Finne fahren oder? Gleitet eine kürzere aber breitere Finne früher an?
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Verschiedene Finnen bei einem Board macht extrem viel Sinn!!! Da gibt es viele Parameter mit denen man rumspielen kann oder gleich sogar religiöus werden ;-)
Probiere es einfach mal aus - habe ich auch gemacht. Mit dem Ergebnis, dass ich inzwischen zu viele Finnen habe, aber es gibt schlimmere Probleme ;-) |
@Wavemaster
Also ich käme nie auf die Idee ne Finne fürs 7er auch für nen 5er Segel zu benutzen. Da ginge viel zu viel Agilität verloren...meine wäre da immer angemessen kleiner. Aloha |
Moin,
doch das funktioniert. Die Finne hat die Aufgabe Querkräfte aufzunehmen. Und diese Kräfte sind bei gleichem Fahrer mit gleichem Brett annähernd konstant. Gruß Rolf |
...wenn die kleinere Finne das auch schafft, dann reicht das. Kleineres Segel, weniger Querkraft.
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Zitat:
Natürlich funktioniert ein 40cm Stachel für ein 7 und 5er Segel. Ein 430er Mast kann man auch in ein 3.7ner Segel mit Variotop prügeln. Trotzdem ist es nicht gut. Es macht auf jeden Fall Sinn, für das kleinere Segel auch die kleinere Finne zu montieren, da eine zu grosse Finne zu viel Lift erzeugt. Das Board wird dadurch unter Umständen seeehr schwer zu kontrollieren. Funktioniert aber trotzdem noch. Ich meine, aktuell zu sehen in Lüderitz, da fahren die Jungs auf 40l Boards z.T. knapp 7qm mit 21er Finne. Diese Kombi wird aber nur gefahren, weil sie sehr schnell ist und in diesem Bereich noch ausreichend zu kontrollieren ist. Jedem am See würde ich aber den Vogel zeigen, wenn er mit so was daher kommt. Also, funktionieren tut es schnell mal, gut ist es deswegen nicht. |
Da muß ich nochmal nachhaken:
Natürlich muß man erstmal davon ausgehen, daß die Segelgrösse passend zum Wind gewählt wird. Mehr Wind, kleineres Segel. Wenn man auf diese Weise sein Segel an die Verhältnisse anpasst, dürfte der Winddruck im Segel entsprechend sehr ähnlich sein: 12 Knoten, 8er Segel, 25 Knoten 5,5er oder so. Damit sollten auch die Querkräfte ähnlich sein. Klar, grosse Finne gleitet früher an, aber bei kleinerem Segel und viel Wind sollte es eh keine Angleitprobleme geben. Auch klar: Ein 8er ist nicht so agil wie ein 5er, entsprechend brauchts auch keine Finne am 8er, die super enge Manöver ermöglicht. Also völlig gaga finde ich es daher nicht, einfach mit einer Finne zu agieren. Kommt halt drauf an, welche Ansprüche man pflegt. Wenn man immer das Optimum rauskitzeln will, kann man sich sowieso ewig spielen... Ich werd auch komisch angeschaut, wenn ich auf meinen Lorch Bird Frühgleiter mit 149 Litern bei ordentlich Wind ein 5er Segel draufmontier. Aber es gleitet genauso schön und gut wie bei Leichtwind. Zieht natürlich auch dann keine engeren Radien und zum Freestyler wird es auch nicht. Aber es funktioniert mit der 50er Finne keinen Deut schlechter, wie bei 10-12 Knoten und 8,5er Segel. |
Ich könnte jetzt Vorträge halten über Finnen, Segel, Querkräfte usw. ist mir hier zu mühsam.
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Aber tu mir den Gefallen probier einfach mal eine 32cm elliptische Finnen und auch mal eine 26cm Wavefinne an dem Brett. Es gibt auch z.B. 30cm lange Finnen die leicht nach hinten geneigt sind, als Kompromiss zwischem Beidem. Das Brett wird viel leichter beherrschbar, präziser, direkter, leichter steuerbar und lebendiger. Am Ende weisst du warum die Leute so mitleidig und erstaunt geschaut haben als du bei 6 Windstärken deine 50cm Finne montiert hattes. Du kannst viel mehr aus dem Brett rausholen wenn du die Finnen dem Wind und den Bedingungen anpasst. Fausregel für Freizeitsurfer die Spass haben wollen: Nimm die kleinste Finne die du brauchst um gerade bequem Höhe zu laufen bei dem jeweiligen Wind. Racer montieren natürlich längere Finnen für maximalen Winkel am Wind, da zählt sonst nix. Die wollen ja auch keinen Spass, schon per Definition ;-) Zur Ursprungsfrage: Finnen mit sehr langer Basis, bzw. sehr kleinem Aspect-Ratio werden sehr ineffektiv. Ich würde lieber einfach linear kleiner Finnen wählen, die effektiver sind. |
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die maximal aufzunehmende Querkraft wird immer durch das Gewicht des Surfers bestimmt. Und das bleibt gleich. Daher reicht in der Regel eine Finne. Gruß Rolf |
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ich glaube du hast es verstanden. Dabei sei dahingestellt, ob einer 50er Finne für dein Brett die richtige ist. Gruß Rolf |
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das lass man auch lieber! Wie kannst du jemand Finnengrößen für sein Brett empfehlen, ohne sein Körpergewicht zu kennen? Das ist schlicht unseriös! Gruß Rolf |
Surferboi, probier das bitte aus. Lass die Langfinnenverfechter (sorry Rolf😉) ruhig minderbespasst vom Wasser kommen.
Aloha, Kleinfinnenliebhaber |
Moin surferboi,
dass kann er gerne ausprobieren. Bei seinem Gewicht könnte ne 24er Finne passen. dann kann er aber auch die Finne für beide Segel benutzen. Im Übrigen geht es hier nicht um Finnenlängenliebschaften, sondern um die richtige Länge.;-) Gruß Rolf, der seinen 105er Quatro grundsätzlich mit einer 26er Finne fährt.:p |
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Mein post waren nur meine naiven Gedanken. Daß gerade beim Windsurfen die Praxis was die Materialwahl unter unterschiedlichsten Bedingungen angeht, deutlich komplexer ist, ist mir schon klar. Andreas |
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Ich werd´s trotzdem mal mit kleinerer Finne bei mehr Wind probieren, kann nicht schaden und die Kosten werd ich schon überstehen... |
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Und ich gab eine Faustformel: Fausregel für Freizeitsurfer die Spass haben wollen: Nimm die kleinste Finne die du brauchst um gerade bequem Höhe zu laufen bei dem jeweiligen Wind. Es ist aber Richtig das ich deiner `eine Finne für Alles` Theorie vehement widerspreche. |
...lass ihn doch! Wenn man nur geradeausfahren kann/will. Immer schön nen großen Stachel rein.
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du hast dich doch sowieso schon selber disqualifiziert. " Kleineres Segel, also auch kleinere Querkräfte!" Diese Aussage zeigt, dass dein physikalisches Wissen anscheinend nicht ausreicht die Zusammenhänge zu verstehen. Kleineres Segel bedeutet auch mehr Windkräfte. Daher bleiben die Querkräfte konstant und du kannst bei der gleichen Finne bleiben. Gruß Rolf |
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ich habe niemals behauptet, dass es eine Finne für alles gäbe. Das wäre auch Blödsinn. Für unterschiedliche Brettarten bzw. Disziplinen benötigt man durchaus unterschiedliche Finnenarten. Was ich sagte: Ein Brett, unterschiedliche Windstärken, ansonsten ähnliche Bedingungen....da kommt man glatt mit einer Finnengröße aus. Ob ich mit meinem Freewave oder meinem Thruster in Heidkate, vor Römö oder wie letzte Woche auf Sardinien mit verschiedenen Segelgrößén fahre, es gibt absolut keinen Grund die Finnengröße zu wechseln. Und das war die Ausgangsfrage des Themenerstellers. Aber gebt weiterhin euer sauer verdientes Geld für Finnen aus. Wenn's euch weiterbringt?:rolleyes: Gruß Rolf PS: Ich bin nun über 30 Jahre Freizeitsurfer. Und das ist gut so. Ansonsten wäre ich ja Profi. PPS: Manchmal macht sogar geradeaus fahren Spaß.:p |
30 Jahre Windkräfte?! Respekt. Und alles mit einer Finnengröße. Physikalisch ist das schon ein Wunder... für mich zu mindest. 🎩ab.
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Ja dann fahrt doch weiterhin mit dem 58cm Leichtwinddorn bei Starkwind rum. Wenns Spass macht? Jeder kann ja fahren was er will.
Aber nicht meckern wenn manche am Einstieg dann innerlich schmunzeln oder auch mal äusserlich grinsen. |
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Keine Ahnung von Physik, aber die Fresse weit aufreissen. Hier im Norden sagt man : Dösbaddel!:rolleyes: Windige Grüße |
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Oh Rolf! Danke! Jetzt Mal im Ernst: kannst du mir eine von deinen 48gern leihen (Minituttle)? Das muss ich selber ausprobieren. Hatte seit 1980 nie die Gelegenheit dazu. Früher hatten wir nichts und danach sind wir experimentell-physikalisch in die völlig falsche Richtung gesurft🤔. Hab mich selbst schon immer gefragt warum die Hersteller überhaupt kleine Finnen anbieten. Sehr kurios...
Grüße in den Norden von Dösbaddel 👍 |
Mensch Piepex,
schon wieder die falschen Tabletten? :p :rolleyes: :cool: Windige Grüße Rolf |
Ach Kinders, werdet bitte Erwachsen...
Also die 48er gehört zu mir und meinem Lorch Frühgleiter mit 149 Litern. Da gehört die auch hin und funktioniert perfekt. Daß ich überhaupt mit diesem Brett bei 25 Knoten auf´s Wasser gehe, ist für die meisten ja schon ein Frevel. Aber wie gesagt, bei uns bist du immer wieder mal am Dümpeln und da ist ein grosses Brett kein Nachteil. Ich hab auch ein 116er. Schön wenn´s gleichmässig ballert, aber das hab ich selten. Und da ist auch die passende, kleine Finne dran. Aber was soll ich sagen, meist nehm ich dann doch wieder das grosse Brett, ist entspannter in den Windlöchern. Also, ich bin ja wie gesagt offen für Experimente und werde es probieren, haltet mich raus aus der Streiterei, ich bin ein ganz umgänglicher Typ, nur Freizeitsurfer und freue mich auch, wenn ich einfach nur im Gleiten bin oder eine Powerhalse durchgleiten kann. Das mag ein Kind von der Küste vielleicht nicht verstehen... Andreas |
Un nu aber wieder mal ganz im Ernst!
Im Zuge der Inklusion sollen ja alle mitgenommen werden und Anteil nehmen. Daher soll jetzt die Frage beantwortet werden: Weshalb muss ich nicht bei jedem Segelwechsel auch die Finne wechseln?:rolleyes: Da das Windsurfbrett ja das gleiche bleibt, lassen wir es doch einfach mal weg. Ist zwar in der Realität nicht so, vereinfacht aber das Verstehen.;) Surfer P surft bei 9 m/s (das ist die Windgeschwindigkeit) mit seinem 6 m² Segel ( das ist die Segelgröße) so rein theoretisch auf seiner Finne, wobei die Windrichtung eher egal ist.:p Surfer P kompensiert ( ist wohl zu schwierig das Wort)..also Surfer P stemmt sich mit seinem Körpergewicht gegen die Querkräfte des Segels. Die Finne übernimmt diese und fährt mit ihm geradeaus. So weit so gut. Surfer P hat Glück. Der Wind frischt auf, d.h. er wird stärker ( 12 m/s) Seine Segel, Finne, Körper-Kombination funktioniert nicht mehr. Die Situation scheint außer Kontrolle zu geraten. Und wieso hat Surfer P nun Glück? Er hat ein 4,7er Segel dabei und mit 4,7 m² macht es eh mehr Spaß.:D Also schnell an Land und das kleinere Segel auifgezogen. Da der Wind jetzt stärker geworden ist hat P jetzt eine kleineres Segel. Und jetzt kommt der entscheidende Punkt!!!! Da das Segel kleiner ist, aber die Windstärke stärker, ergeben sich zwangsläufig wieder die gleichen Querkräfte. Da jetzt Surfer P beim Umriggen nur sehr, sehr wenig Gewicht verloren hat, können wir vom gleichen Körpergewicht ausgehen.:-) Nun beginnt er wieder zu surfen. Uns siehe da: es funktioniert!!! Denn Querkräfte gleich, Körpergewicht gleich und die Finne? Schier unglaublich aber wahr! Es ist weiterhin die gleiche. Denn die aufzunehmenden Kräfte sind ja auch gleich. Und in der nächsten Folge von Windsurfen für I-Kinder könnt ihr lernen, wovon die Finnenlänge abhängig ist. Wer heute schon genau aufgepasst hat, weiß auch heute schon einen wichtigen Grund für unterschiedliche Finnengrößen. Ich will aber noch nicht zu viel verraten.:-) Mahalo und so... Rolf |
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hier streitet doch keiner. Das ist nur ein hochwissenschaftlicher Diskurs auf Augenhöhe. Lach. Du hast es ja eh verstanden. Gruß Rolf |
Nun Wellenmeister,
Diesbezüglich sind wir erstmal gleichauf mit unseren Gedanken. Aaaaber eine Sache könnte sich ändern bei mehr Wind und kleinerem Segel: Die Endgeschwindigkeit dürfte höher sein und das sollte doch massive Auswirkungen haben auf die Strömungsverhältnisse an der Finne... ...oder doch alles Pusteblume ;) |
Noch ein Gedanke:
Aus der Aerodynamik weiss ich: Luftwiderstand steigt im Quadrat zur Geschwindigkeit. Das dürfte in flüssigen Medien auch ähnlich sein (daher wird man in Verdrängerfahrt irgendwann einfach nicht mehr schneller), die Verhältnisse sind also nicht einfach linear, sondern doch deutlich komplexer. Daher: Ich muß das mit der kleineren Finne unbedingt testen... Andreas- Danke für den Anstoß, mal etwas mehr drüber nachzudenken |
Für Interessierte ist z. B. auf der HP von Maui Ultra Fins die Wirkungsweise einer Finne beschrieben und es werden einige Aspekte beleuchtet.
Gruß Piepex, der immer noch die Windkräfte sucht...:p |
meine Fresse
bloß gut, daß es wavemaster gibt, der uns Nixblickern endlich mal die Welt erklärt wir Blödiane nutzen viel zu viele verschiedenen Finnen irregeführt von der verdammten kapitalistischen Finnenindustrie, die in Tabellen für verschiedene Segel-und Brettgrößen verschieden große Finnen empfiehlt natürlich aus reinem Eigennutz und das Surfmagazin ist auch unterwandert und bestochen und bläst ins gleiche Horn, weil die Redakteure entweder keine Ahnung vom Surfen haben (von Physik gleich gar nicht) oder sich schnöde bestechen lassen von der Finnenindustrie https://www.surf-magazin.de/zubehoer...innentest-2011 schlimm alles aber zum Glück gibts ja wavemaster mit idiotenverständlicher Erklärung der Sachverhalte von wegen: mehr Wind-mehr speed (mit und trotz kleineren Segeln) und deshalb kleinere Finne wo ist denn da der Zusammenhang? eben ich kanns kaum erwarten, unter welchen Umständen man doch unterschiedlich große Finnen verwenden sollte sollten etwa unterschiedliche Fahrergewichte oder Boardbreiten eine Rolle spielen? nee, kann eigentlich nicht, denn die Querkraft des Segels wird ja nicht anders, wenn das Board ne andere Breite hat bleibt nur das fahrergewicht als einzige zulässige Finnengrößenabhängigkeit? piepex: die Finnenindustrie belügt uns doch nur um viele Finnen verkaufen zu können |
Moin,
es ist für mich wirklich erstaunlich welchen Wirbel diese Aussage bewirkt hat: " Wenn du deine Segelgröße änderst, kannst du mit der gleichen Finne weitersurfen!" Nichts Anderes habe ich behauptet und es leicht verständlich b.z.w. nachvollziehbar begründet. Sollte diese Aussage widerlegbar sein....dann tut es oder seid einfach still! In meiner langen Surfzeit habe ich schon unzählige Male Freizeitsurfer beim Umriggen gesehen. Niemals jedoch, dass sie auch die Finne gewechselt hätten. Aber vielleicht sind wir geradeausfahrenden Freizeitsurfer einfach nur zu dumm.:confused: Mahalo Rolf |
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Dazu habe ich auch geschrieben, dass es sehr wohl funktioniert, wenn man mit nicht-idealem Materialmix unterwegs ist. Das Beste holt man aber damit nicht raus. Und nur weil es funktioniert heisst nicht, dass es auch ideal ist. Die Finnen haben nun mal eine grosse Range und somit fällt es nicht auf, wenn man mit einer nicht-idealen Finne unterwegs ist - weil sie trotzdem funktioniert. Für Hobbysurfer und Freerider ist diese Range nach wie vor ausreichend. Wenn du aber richtung Slalom/Race/Speed gehst, wo man mit dem richtigen Material auch eine entsprechende Leistung abrufen kann und muss, die mit falschem Material nicht möglich ist, dann ist es sehr wohl wichtig, eine ideal-passende Finne unter dem Board zu haben. Wenn du das nicht willst, schraub halt ne 35er rein und gut ist (für die meisten Bedingungen). Ich bin mir aber zu 99% sicher, dass wenn die Jungs in Lüderitz das Segel wechseln, dass sie dann auch gleich die Finne mitwechseln. Kannst ja mal runterfliegen und aus erster Hand berichten. |
wavemaster bezieht sich aber auf Amateure
und ich stimme (ihm und dir) zu, daß man die hier angefragte Segelkombi 7 und 5,5 wohl mit einer Finne fahren kann und da keine Einschränkungen hat ich meine aber trotzdem, daß das nicht über die gesamte auf einem Board nutzbare Segelrange gilt, wie er das beschwört und z.B. bei einem 4,5er Segel, so das noch auf diesem Board gefahren wird, durchaus auch für Amateure eine kleinere Finne sinnvoll ist |
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Aber gerade für einen "Freizeit-Surfer" ist doch der Spaß mit das wichtigste. Wieviele frustrierte Surfer hatte ich schon aus dem Wasser kriechen sehen, weil sie, ob nun 15 Knoten oder 30 mit dem gleichen Seriendorn unter ihrer Planke entweder "dauerparkten" oder "gesurft wurden". Nochmal zum Zitat ich bin Freizeit-/Urlaubssurfer und ich besitze aktuell noch ca. 40 (in Worten vierzig) Finnen. Waren aber auch schon mal rund 60. Die Finne ist das am meisten unterschätzte Ausrüstungsteil - mit einer ordentlichen und passenden Finne wird selbst die besch...ensten Planke zu einem Spaßboard. Und Finnen machen einen gewaltigen Unterschied. Ich rigge nie zuerst um, meist genügt es nur die zum Wind passende Finne rein zu schrauben und ev. etwas nach zu trimmen. Selbst wenn ich Leihmaterial nutzen muss fliege ich nie ohne mindestens 5 meiner eigenen Finnen in Urlaub. Und Dein Quattro ist ein Waveboard, da schließt sich schon mal durch den Shape (Rocker, TuE´s, etc.) ein Finnenwechsel (außer ev. wegen der Form) fast aus, zumal auf dem Teil auch kein 7,Xer mehr Sinn macht. Da wirds wenn dann eher nur kleiner. Aber mei, es soll ja Surfer geben die surfen auch nur eine Segelgröße bei jedem Wind - ist übrigens genauso sinnvoll wie nur eine Finne. |
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Stimmt.....40 Finnen für ein Segel!:-) :cool: :D :p :)
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Ich find´s schade, daß es hier schon wieder derart in Beleidigungen ausartet.
Auch wenn ich Anfangs ebenfalls komplett anderer Meinung war, fand ich es für nicht notwendig, meinen Anstand dafür aufzugeben. Grauslig diese Entwicklung... Andreas- hatte noch keine Gelegenheit, eine kleinere Finne zu testen. Kommende Woche könnte es Wind geben... |
ich denke, dein eigener Gedanke, daß bei stärkerem Wind die höhere Strömungsgeschwindigkeit an der Finne kleinere Finnen ermöglicht bzw. sogar bedingt, ist richtig
was spricht noch dafür? etliche hier geschilderte persönliche Erfahrungen die Angaben von Finnenherstellern (denen man Verkausstrategie unterstellen könnte) auch das Surfmagazin als halbwegs neutrale Stelle was spricht dagegen? eine einzelne, vehement vorgetragene, Meinung eines Forenusers, die mit unvollständiger Betrachtung der physikalischen Zusammenhänge versucht wird, zu beweisen man könnte ja noch englischsprachige surfmagazine/foren durchforsten, was allerdings reichlich übertrieben wäre, weil der Mehrheitskonsens eh schon pro unterschiedliche Finnen ist, wenn die Segelgrößen deutlich unterschiedlich sind das müßte wavemaster als einziger Vertreter der Gegentheorie machen, um seinen Standpunkt zu bestärken |
"Damit ist die Kraft, die die Finne maximal aufbringen muss, festgelegt, sie hängt nur vom Körpergewicht des Windsurfers ab. Ein kleiner Anteil kann auch noch vom Board aufgebracht werden, im Wesentlichen muss aber die Finne die Last tragen. Mehr Finnenkraft wird allerdings bei größerer Heckbreite des Boards benötigt, da das zusätzliche Moment, das der Surfer auf das Brett ausübt, durch die Finne kompensiert werden muss"
Quelle: Maui Ultra Fins - Finnengeheimnisse "ich denke, dein eigener Gedanke, daß bei stärkerem Wind die höhere Strömungsgeschwindigkeit an der Finne kleinere Finnen ermöglicht bzw. sogar bedingt, ist richtig was spricht noch dafür?" Zitat Aurum Nix spricht dafür, da bei stärkerem Wind i.d.R. kleinere Segel benutzt werden und daher die Maximalgeschwindigkeit annähernd gleich bleibt. Viele Grüße Rolf |
ich würd schon sagen, daß man mit mehr Wind mit kleinerem Segel schneller ist
ist aber nur mein Gefühl und weil Geschwindigkeitsrekorde nicht mit sehr großen Segeln gefahren werden da warte ich jetzt mal auf Leute, die das regelmäßig mit GPS messen auf ihre Werte mit verschiedenen Segelgrößen |
Zitat:
Meine Erfahrung ist, dass viele Leutz, mit denen ich gesurft bin und die nur eine nutzten, nach einer passenden Finnenleihgabe von mir freudestrahlend aus dem Wasser kamen und heute auch mindestens zwei oder drei Flossen zur Auswahl bereithalten - und seit dem auch mehr Spaß haben und deutlich öfter im Gleiten sind. Günstiger ists auch - solang es nicht gleich ne Cashy ist. |
Hi, ich habe zwei Punkte:
- Ich habe den Eindruck, dass bei stärkerem Wind alles schneller geht, also sich die Kräfte am Segel schneller aufbauen. Also beispielsweise das Board mit kleinerem Segel bei viel Wind schneller beschleunigt als das gleiche Board mit grossem Segel bei wenig Wind. Das heisst für mich, dass bei viel Wind - trotz gleich bleibender Querkräfte - das Board mit gleicher Finne unruhiger ist, im Vergleich zu wenig Wind. Was meint ihr? - Dann hätte ich noch eine Materialfrage. Ich fahre ein 146l Fanatic Gecko (Freeride) und wiege 95kg. Gerne würde ich am Gardasee bei starkem Vento in der Früh mit einem 5qm Segel surfen. Das Brett ist laut Hersteller allerdings nur für eine Minimalsegelgrösse von 6,4qm ausgelegt. Meine Idee wäre eine kleinere Finne für das Segel zu verwenden. Macht das Sinn? |
was wäre deine ALternative?
aufs Surfen verzichten? ein kleineres zusätzliches Board kaufen? ich würds einfach probieren, wenn ich beides nicht möchte |
Zitat:
Kleinstes Segel wird sehr relevant, wenn das Wasser sehr wellig/unruhig ist, wird dann sehr anstrengend, das große Board unter Kontrolle zu halten. Ist das Wasser eher glatt und einfach nur der Wind stark, kann man schon mit kleinerem Segel ganz guzt klar kommen. aaaaaber: Gecko 146 ist schon sehr groß/breit/kurz, ist der wirklich ab 6,4 empfohlen? Hätte eher 7,0 gesagt. Probiers einfach mal aus, aber glaube da wäre ein kleineres Board schon sinnvoll. Kleinere Boards kriegt man übrigens gebraucht wesentlich günstiger als die breiten Einsteigerboards. |
Finnenwechsel anstelle Segelwechsel ?
Ja, kenne ich vom großen Freerider mit großem Segel. Bei auffrischendem Wind macht anstelle einer langen Freeridefinne eine gleichgroße Seegrasfinne Sinn, also nicht Tiefgang, da das Board dann schöner fährt und die Spitze unten bleibt. Das wird ein RS:X Fahrer wahrsch nicht durchführen, aber ich finde es angenehmer. Der RS:Xer hat zur Not noch eine megalange Mastspur nach vorne, ich net. Ansonsten bleibt doch bitte sachlich, man kann auch alles nett formulieren! :) |
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