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Strand-Frank 11.06.2018 19:37

Volumenboard? Vor- und Nachteile?
 
Hi Zusammen,

Jetzt will ich auch foilen! :)

Ich hab ein Volumenboard im Auge (Alpine VR5). Ich bin es Probegefahren :) (zum ersten Mal am Foil :) ) und fand es ziemlich angenehm, dass ich nach Abstürzen nach meinen gefühlten Flugeinlagen überhaupt nicht eingespitzelt bin. Ist das der Große Vorteil vom Volumenboard?

Vom Packmaß im Bus finde ich es ziemlich groß (26 Liter) und ich frage mich ob mich das Volumen später beim carven stört?

Ich denke mir wenn ich erst mal fliege dann braucht ich das Volumen nicht und das einspitzeln kriegen andere Boards ohne Volumen z.B. das RL wahrscheinlich auch hin.

Ne kurze Aufzählung von Vor- und Nachteilen von Volumenboards beim foilen würd mir weiterhelfen.

LG Frank

warnemünder 21.06.2018 15:28

Ich würde es vom Wohnort abhängig machen. Im Inland wo eventuell ab und zu der Wind ausbleibt ist dieses Volumen Board nötig (?) Solltest du nur an der Küste unterwegs sein ist ein Volumenboard absolut unnötig. Ich hatte auch auf ein Volumenboard geschworen habe dieses aber sofort wieder verkauft. Bin nur noch mit dem 90cm Anton Skater unterwegs. Es gibt nichts besseres, ob Flach oder Welle! Teste es und du willst nichts anderes mehr.

Sventino 21.06.2018 21:29

Volumenboard
 
Fahre Alpine VR5, CrazyFly Flite 110 und Zeeko Mini Pocket

Spaß machen alle. Mit dem Alpine liegt man extrem selten im Wasser. Bleibt mein Favorit. In Dänemark oder an anderen Wavespot´s würde ich nie ohne Volumen raus gehen. Flatboards können offensichtlich in Süßwasser, oder mit schwerem Flügel auch mal absaufen.

Vorteile:

DEUTLICH Fehler verzeihender (gerade mit kürzeren Mast)

Sicherheitsreserve im unteren Windbereich

Flaute: Kite aufwickeln rauf packen, an Land transportieren



Nachteile:

Gewicht

Packmaß


Beste Grüße
Sventino

btheb 22.06.2018 04:58

Sventino hat das gut zusammengefasst.
Ich würde nie ein kurzes (besonders ein volumenloses) kaufen, hab da nur negative Erfahrungen mit gemacht.
Ich bin aber auch nicht der normale Foiler, ich nutze es sowohl auf glatten Wasser als auch in Welle und bei Leichtwind wie bei viel Wind.

wolfiösi 22.06.2018 06:35

...
 
es gibt mal 3 sachen zu beachten:

1. wirklich praktisch 0 volumen mit dünnem holzkern
oder

2. WENIG volumen - zb 18 mm airex kern ergibt ca 10 - 12 liter
siehe zb arriba arriba boards oder http://forum.oase.com/showthread.php?p=1325201

3. die boardmaße sind auch sehr wichtig.

also 1. sehe ich in der welle zumindest auch kritisch, weil das board
dann nach einem sturz oder waschgang oft sehr lange braucht,
bis es wieder auftaucht.

2. ich sehe da für den geübten kiter kaum nachteile - fahr selber
sowas und bin total hayppy damit

3. die abmessungen (und der shape / durchbiegungsverlauf) des boards sind noch immer am entscheidensten
für den gesamtkomfort und die angleit - und leichtwindeigenschaften.
ein recht schmales volumen board zb levitaz exo 130 x 43 (ich mag es !) ist viel schwerer zu fahren wie zb mein o.a. eigenbau mit 130 x 47.

100 x irgendwas boards mit oder ohne volumen sind arg klein und
nur für erfahrene foiler.

ich für meinen teil finde für allround 130 x 47 x 2 cm ideal, das board
kann alles was ich brauche ist nicht schwer und nimmt extrem wenig
raum im auto / boardbag.

klar ist ein großes volumenboard zb wie das alpine super komfortabel,
die meisten foiler steigen aber mit erfahrung auf was deutlich
kleineres um...

lg wolfgang

lolzi 22.06.2018 07:06

Es gibt auch kleine Volumenboards wie das Exo ... auf welches Pros schwören :)

Ich selber finde es auf einem Volumenboard vor allem am Binnensee und am Anfang deutlich angenehmer.

Packmaß und Gewicht haben doch in erster Linie kaum was mit Volumen / keinem Volumen zu tun sondern eher mit Boardlänge.

Mein Transformer wiegt mit Straps und 27L Volumen rund 3,5kg

Beim Packmaß ist es doch wurst ob Volumen oder nicht Volumen ..
5" sind 5"!

ulx 22.06.2018 07:44

Zitat:

Zitat von lolzi (Beitrag 1336917)
Beim Packmaß ist es doch wurst ob Volumen oder nicht Volumen ..
5" sind 5"!

Es ist aber nicht egal fürs Packmaß, ob das Brett 12 cm (5") dick ist oder 2 cm. Meins ist ca 2 cm dick und passt mit Foil gerade noch in mein TT Boardbag. Bei 12 cm Dicke ginge das in dem Bag nicht.

Chainz 22.06.2018 07:50

Falls Springen interessant ist / wird, würde ich mittlerweile auch ein Volumenboard empfehlen. Ich selbst fahre noch ohne Volumen und oft ist es so, dass man ordentlich Sprunghöhe mit dem Foil erreicht durch dessen Effizienz und Speed, sobald man aber mit Touchdown landet, nicht mehr aus dem Quark kommt. Volumenboard kam damit nach meinen Tests deutlich besser klar, da es leichter an- bzw durchgleitet nach der Landung und Wasserkontakt.

wolfiösi 22.06.2018 08:40

...
 
also generell kommt dem board natürlich viel weniger bedeutung
zu wie beim normal kiten, so kann jeder auf seine weise happy werden.
packmaß ist halt für ein 2 cm dickes relativ flaches board wie meines
das perfekt in ein golfbag passt wirklich minimal. auch im auto.

zum springen die stabilität ist so eine sache ich behaupte mal es ist
einfacher ein board mit airex kern und holzverstärkungen wirklich stabil
hinzubekommen wie ein volumenboard das ja in den meisten fällen
einen EPS bzw XPS (zb levitaz 2018) kern hat.

sprungtechnik: ich kanns nicht aber die leute die es können - weiterfoilen ohne touchdown -
segeln runter und setzen sanft auf dem foil auf, hat wenig mit board volumen zu tun.

lg wolfgang

Foxi 22.06.2018 09:52

Ich hab selber mit Volumen = Alien Air angefangen (gerade in ebay KA)
Natürlich hilft es beim Hin- und Herschippern SOFERN Du nicht ein angleitstarkes Foil wie das Hoverglide oder noch mehr das Moses Onda unter Dir hast.
Sobald die Kitezug erahnen, liften die nämlich schon und das Board Volumen ist für die Katz. Nachdem ich öfter mal Schwimmeinlagen hab, wollte ich mich verkleinern aber nicht ganz auf Auftrieb verzichten. Drum hab ich jetzt 3,5cm Boarddicke, bringt flächig gerechnet ungefähr Boogie Board. Im Video siehst Du wie wenig auch bei ganz langsamem Start das Boardvolumen ne Rolle spielt, sondern eher der Lift des Foils. Und ein gepflegter Nose Rocker.

http://https://instagram.com/p/BkUhF0SlsJf/

FunKite 23.06.2018 02:49

Vorteil Volumenboard: Man kann drauf sitzen in den Löchern.
Nachteil: schwieriger Anzukippen zum Starten und mehr Risiko, dass es in die Leinen springt (passiert am Anfang ziemlich sicher:D).
Und wie schon gesagt, evtl. Abmessung / Gewicht / Empfindlichkeit (wurde das schon genannt?).
PS: Und ich kann mir vorstellen, dass es einfacher ist, ein normales Board zum Relaunch quer zu stellen, zum Gegendruck erzeugen. War grad mein Problem, dass das Foil im untersten Windbereich dem Kite zu schnell hinterher gefahren ist, ich drauf sitzend, als dass ich den Kite rückwärts hätte starten können.

Foilsurfer 23.06.2018 12:20

Volumen
 
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Wenn ich Dich richtig verstanden habe, willst Du mit Folien anfangen. Da geht es meiner Meinung nach nicht so sehr um die Frage, ob Du ein Board mit Volumen kaufst oder ohne, sondern um den richtigen Flügel. Je größer, desto langsamer und stabiler liegt das Ding im Wasser und umso einfacher kannst Du Folien lernen. Hier würde ich den Onda von Moses empfehlen. Der ist extrem langsam und hat einen sehr hohen Auftrieb, verbunden mit einer hohen Stabilität. Durch den Auftrieb reicht auch ein kürzeres Board. Für den Anfang 120, mit Schlaufe vorne. auf keine Fall eine Schlaufe hinten. Wenn Du Dir natürlich als Anfänger eine Rennsichel kaufst, dann brauchst Du natürlich ein größeres Board. Was Boards angeht, ich fahre grundsätzlich nur ohne Volumen. Die Dinger gehen nicht kaputt, schwimmen nicht mit der Welle weg und sind sehr leicht. Das Argument, weshalb ich mich auf das Foil bei wenig Wind setzen soll, das habe ich noch nicht so recht verstanden, da ich foilen gehe und ggfs. auch schwimmen kann. Matten fahre ich auch nicht, so dass ich mich zur Not, vor dem untergehen auch auf den Kite drauflegen könnte. Habe es aber in den letzten drei Jahren auch immer so ans Land geschafft :-) .

DieWelle 24.06.2018 14:57

Das Onda kann ich auch absolut empfehlen. Habe kürzlich meine ersten beiden Sessions damit absolviert. Bin sofort strapless gefoilt damit :)
Was man nicht vergessen sollte zu erwähnen: Der Onda-Flügel hat auch "Auftrieb" wenn das Foil ruhig im Wasser liegt. Dadurch ist es super einfach, das Board als Startvorbereitung vertikal zu stellen. Einmal hingestellt, bleibt das Board problemlos eine Minute so liegen, ohne nach unten zu kippen. Dadurch wird strapless starten fast zum Kinderspiel.
Man kann mit dem Onda so langsam "fliegen", dass man von allen Twintips überholt wird. Genau das finde ich super, da man aufgrund der geringen Geschwindigkeit viel niedrigeres Verletzungsrisiko hat und auch nicht so eine Hemmschwelle beim Abheben hat.

Das Skate Board hat Volumen.
Ob das zusammen mit dem Onda nötig ist oder nicht, kann ich nicht sagen. Ich glaube, es hilft anfangs schon etwas. Aber sobald man es raus hat, mit dem Foil praktisch sofort ab Start abzuheben (was mit dem Onda extrem einfach ist, fast unvermeidlich eigentlich), dann braucht man wahrscheinlich kein Volumen im Board.
Wenn man bei wenig Wind foilen möchte, würde ich aus Sicherheitsgründen aber wohl immer ein Board mit Volumen nehmen, auf dem man notfalls mal zurück schwimmen/paddeln könnte.

Muss dazu sagen, dass ich keine Vergleiche mit anderen Foils oder Foilboards habe. Wüsste aber nicht, was besser sein könnte als das Moses Onda mit dem Skate Board.

Strand-Frank 25.06.2018 09:30

Vielen Dank für die Antworten.

Ist bei mir jetzt tatsächlich das Alpine geworden. Das Angebot von Sven konnte ich mal wieder nicht ausschlagen :-).

Leider muss ich mir für das fette Teil jetzt nen anderen Bus kaufen. :)

LG Frank

soulsurfer01 29.06.2018 07:27

W-Surf(foil)board - geht das zum Kiten
 
Hat schon jemand den Versuch gemacht mit einem Windsurf-Foilboard zu Kiten?
Da ja schon Leute mit SUP versucht haben ist der Gedanke finde ich gar nicht so abwegig.

Geht das überhaupt?
Foilposition?
Schwerpunkt Fahrer? - Schlaufenposition Druckpunkt Segel oder Kite
Masse des Boards


Ich kite schon seit 2007. Es juckt aber immer noch mal wieder ein Surfboard zu bewegen. Da wir im Urlaub an Stränden sind wo es mit dem Kite nicht geht aber ein W-Surfer funktioniert wäre die eierlegende Wollmilchsau ja perfekt.
Da aber alles was ich in 10 Minuten Recherche gesehen habe um oder über 2 Meter Länge ist bin ich skeptisch ob es überhaupt taugt.
z.B. Tabou kann mit Foil oder normaler Finne zum W-Surfen genutzt werden.
Da wären schon mal 2 Einsatzbereiche abgedeckt.

Gruß Jürgen

PS: ich glaube ich habe es gerade gefunden. F-One hat da was. Sogar Womo geeignet zum Aufblasen :-)
Womo ist schon voll. Twintip / Directional mit 4 Kites , 2 x MTB, 4 iSups. Noch fragen?


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